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MCS_od_JCW schrieb:Das Schlupfloch (eine etwaige Kulanz ablehnen zu können) wäre weg, aber sonst auch schon gar nix.
Für Kulanz braucht es kein Schlupfloch. Klar, die Begründung sollte stimmig sein, aber da es eine freiwillige Leistung ist reicht im Prinzip wohl ein simples "Nein".
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Ich verfolge gespannt die Diskussion in diesem Beitrag, da ich den selben Motor im R55 fahre.
Was meines Erachtens noch nicht thematisiert wurde, ist der Umstand der ausgeschlagenen Nockenwelle. Es handelt sich also nicht um ein singuläres Problem eines einzelnen Motorteils (Kettenrad), sondern der Motor hat auch an anderen Stellen signifikante Probleme.
Karin, hast du den MINI neu gekauft, oder als Gebrauchtwagen erworben? Ich möchte mit dieser Frage nur die Möglichkeit einer Kilometermanipulation bei einem Gebrauchtwagen in den Ring werfen. Womöglich hat das gute Stück ja schon mehr Laufleistung erbracht, als der Tacho angibt.
Nur so eine Idee.....
I'm from Bavaria, this is in the Near of Germany!
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Radical_53 schrieb:Für Kulanz braucht es kein Schlupfloch. Klar, die Begründung sollte stimmig sein, aber da es eine freiwillige Leistung ist reicht im Prinzip wohl ein simples "Nein".
Natürlich hast du damit Recht, dass es da kein Schlupfloch braucht, eben wegen der freiwilligen Leistung.
Aber: Nüchtern betrachtet wäre dieser Fall sehr gut geeignet, sich kulant zeigen zu können. Der MINI ist ausserhalb der Garantie, noch nicht besonders alt und ein Teil im Motor ist gebrochen, was einen grossen Folgeschaden nach sich gezogen hat ... einen Folgeschaden, der einen Fahrzeugeigentümer schon mal vor Probleme stellen kann.
So gesehen, kommt der überzogene Ölwechselintervall sehr gelegen ... Nach dem Motto: BMW/MINI würde ja gerne, aber wegen dem oben genannten Grund, muss man davon Abstand nehmen ...
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TheJürgen schrieb:... Karin, hast du den MINI ... als Gebrauchtwagen erworben? ...
Diese Frage ist auch deshalb interessant, da dann noch eventuell eine Gewährleistung bestehen könnte. Garantie gibt es ohnehin nie, wenn darüber kein separater Vertrag geschlossen wurde.
@Karin
Wie schon mehrfach richtig bemerkt wurde, ist Kulanz eine freiwillige Angelegenheit ohne jeglichen Rechtsanspruch. Hier hast Du die Schuld allein bei Dir zu suchen, da Du die Serviceintervalle nicht eingehalten hast. Niemand übernimmt freiwillig Kosten, insbesondere dann nicht, wenn gewisse Regeln missachtet wurden, denn häufig ist BMW/Mini sogar recht großzügig, wenn es um Kulanz geht.
... und nebenbei: mit "Mini ist Weltmeister 2017 betreffend Wertstabilität." hat Dein Fall nichts zu tun. Diese Aussage bezieht sich auf den Gebrauchtwagenmarkt intakter Fahrzeuge!
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Guten Abend,
vielen Dank für euer Interesse an meinem "Elend". Das Fahrzeug habe ich als Neuwagen (0 km) vom MINI-Händler gekauft. Verbunden damit war die Hoffnung, dass ich zuverlässig und mit Fahrfreude meinen Arbeitsweg von 120km am Tag mache. Bis zu dem Moment war das auch so.
@MCS-od-JCW: Vielen Dank. Das beschreibt genau mein Empfinden und ist der Grund warum meine Treue zum Mini am Verschwinden ist.
@chevini: Zeig mir bitte wo man denn beim Neukauf eines Wertmeisters die Option dazu bestellen kann später keinen Motorschaden zu haben?
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jfr17 schrieb:... @chevini: Zeig mir bitte wo man denn beim Neukauf eines Wertmeisters die Option dazu bestellen kann später keinen Motorschaden zu haben?
Ich kann zwar Deinen Ärger und Deine Enttäuschung zum entstandenen Schaden verstehen, jedoch fehlt mir jegliches Verständnis, wie man so eine Frage stellen kann!
Die ist fernab von jeder Lebensrealität! Du hättest Deinen Mini ja mit einem Rundum-Sorglos-Paket bis zum Verschrotten versichern können, um gegen jegliche Eventualität gewappnet zu sein. Dann hättest Du "nur" die Prämien zu zahlen!
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Wertmeister.... bitte ganz schnell vergessen....
Jetzt lass die Hütte von einer fähigen Freien Werkstatt reparieren und fertig...
Plus an Masse, das knallt klasse
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MCS_od_JCW schrieb:[...] meine Energie darauf richten, was man jetzt noch tun kann und würde mal einen Motoreninstandsetzer, oder die hier im Forum bekannten Spezialisten Krumm, Dombi, ... kontaktieren. Die wissen eher, wovon sie hierüber reden.
So würde ich das vermutlich auch in Angriff nehmen und erstmal per Tel. anfragen, was für grundsätzliche Möglichkeiten es gibt. Evtl. erforderliche Fotos hast Du schon oder kannst ggf. noch weitere machen.
So bekommst Du vielleicht die ersten Anhaltspunkte, wie Du nun weiter vorgehen kannst und welche Kosten entstehen, und kannst das den Kalkulationen Deiner BMW-Werkstatt gegenüberstellen.
Genauere Details wird man sicher erst bei der Demontage feststellen, und natürlich müßtest Du Deinen MINI vom Bodensee vermutlich zu den genannten Firmen bringen können.
Alukugel schrieb:Jetzt lass die Hütte von einer fähigen Freien Werkstatt reparieren und fertig...
oder auch diese Option, allerdings gäbe es wohl noch genügend Möglichkeiten und Bauteile, was zukünftige Kulanzanträge beträfe (mit welchen Erfolgsaussichten auch immer)...
dies wäre bei Reparaturen ausserhalb MINI-Werkstätten dann hinfällig
R53 MCS: 2005/2006; R53 JCW (ab Werk): 2006/2007;
R56 Cooper S: seit EZ 07/2014 + R59 JCW: seit EZ 04/2015; Vorstellung
"Vier Briten in Bayern"
Willie: "ALF, fahr sofort rechts raus!" - ALF: "Geht nicht, ich bin auf der Überholspur"
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.09.2017, 23:52 von
alfshumway.)
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Wenn die Grundsubstanz (Bj. 01/2013) noch in Ordnung ist, neuen Motor & Kupplung rein, fertisch. Ist nun mal passiert und kann man nicht mehr ändern.
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Aus meiner Sicht gibt es ganz grob 3 Lösungsvarianten:
1) Du bist von Mini kuriert ...
... dann verkaufe ihn so defekt wie er ist, wechsel auf einen anderen Hersteller und mache dort Deine Erfahrungen. Tatsache ist, dass Motorschäden bei jedem Hersteller vorkommen, bei einigen mehr, bei anderen weniger, wobei Mini sicherlich nicht zu ersteren zählt.
2) Du willst bei Mini bleiben, Deinen jetzigen aber nicht behalten ...
... dann biete ihn privat zum Kauf an oder gib ihn bei Deinem Händler in Zahlung. Wenn er Verständnis für Deine Situation hat und Dich als Kunden behalten möchte, dürfte er Dir ein attraktives Angebot für einen anderen Mini machen.
3) Du möchtest Deinen Mini behalten und reparieren lassen ...
... dann informiere Dich bei einigen Motoreninstandsetzern in Deiner Region, lass Dir Vorschläge und Reparaturangebote geben und entscheide Dich für das interessanteste.
Motoreninstandsetzer sind nach meinen Erfahrungen die fähigsten, die sich am besten mit der Materie Motor auskennen. Sie wissen, was sie tun, was zu tun ist und was sich noch lohnt. Ihre Arbeiten sind meist zu einem akzeptablen Preis-/Leistungsverhältnis zu bekommen (ganz im Gegensatz zu einer Reparatur bei BMW/Mini).
Bei Deinem konkreten Schaden muss in jedem Fall der komplette Motor zerlegt werden, da er gereinigt und alle Späne entfernt werden müssen. Dabei erkennt ein kompetenter Motorenspezi, welche (Verschleiß-)Teile getauscht bzw. gleich vorsichtshalber mit ersetzt werden sollten, damit Du anschließend wieder einen (fast) neuen Motor in Deinem Mini hast.
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