16.05.2006, 09:52
Nutzlos, aber nettes Gimmick ....
Ich habe am letzten Wochenende eine Ladedruckanzeige von FK in meinen Kleinen eingebaut.
Materialkosten ca. 50 Euro und dazu etwas Geschick. Das Instrument paßt vom Design zum Mini Interieur, wirkt aber etwas billig und allzu genau ist die Anzeige auch nicht (wie die meisten anderer Hersteller).
Wie?
- Ladedruckanzeige und Anzeigenhalter (Rundgehäuse mit Winkel aus METALL!) gekauft.
- als erstes die Glühlampe zur Anzeigenbeleuchtung mit orangenem Glühlampen-Tauchlack einfärben.
- Anschlußkabel für Beleuchtung verlängern und mit schwarzem Schrumpfschlauch überziehen.
- Das Ladedruckinstrument hat eine höhere Tiefe als der Drehzahlmesser und damit es nicht allzuweit vorsteht, vorne am Rundgehäuse 5mm absägen (dann ist im hinteren Teil noch genug Platz für Kabel und Druckschlauch). Mit Schlichtfeile entgraten und nachbearbeiten, LAck anschleifen und mit Mattschwarzem Strukturlack neu lackieren (durch den Strukturlack passt es auch besser zur schwarzen Rückseite des Drehzahlmessers)
- Zur Befestigung des Rundgehäuses liegt dem ein Winkel mit rundlicher Vertiefung zur Aufnahme des Rundgehäuses bei. Die Vertiefung bleibt, aber der Winkel wird vorsichtig wieder gerade gebogen und dann mit 'nem Hammer gerade gedengelt. Die Farbe die jetzt noch auf dem nicht mehr winkeligen Winkel ist, wird mit der Drahtbürste entfernt. Mit der Feile die Kanten und Oberfläche wieder in ansehnliche Form bringen. (noch nicht neu lackieren)
- nun den Drehzahlmesser abbauen (zwei Schrauben, Torx) Deckel abnehmen (zwei reuzscharauben und Plastikschnapper unten). In der Rückwand befindet sich ein Metallbügel, ausbauen (eine Schraube, Plastikschnapper). Rechts unten am Bügel (an der richtigen Stelle natürlich
) zwei Löcher bohren (2,6mm) und M3 Gewinde hineinschneiden. Winkel in Rückwand einsetzen, Löcher anzeichnen und durch Rückwand (3,5mm) bohren. Distanzhülsen aus Kunststoff (3mm Bohrung Höhe
5mm) etwas mit der Feile anschrägen und zwischen Rückwand und Bügel in Rückwand kleben. Dies dient dazu, dass die Rückwand vom Drehzahlmesser nicht eingedrückt wird bei Montage des Ladedruck-Instrumentes. Jetzt den gerade gedengelten Haltewinkel des Rundgehäuses für das Druckinstrument anhalten (hinterm Lenkrad mit Drehzahlmessergehäuse) mit Klebeband fixieren probieren bis es passt und gut aussieht, dann Löcher anzeichnen und durch den geraden Haltewinkel bohren (3,5mm). Kleeband entfernen. Jetzt den Haltewinkel lackieren.
- Farbe ist trocken? Dann den Winkel von hinten durch das Gehäuse des Drehzahlmesser mit dem Bügel verschrauben (die Schrauben dürfen innen nicht überstehen, gegebenenfalls kürzen !) und Drehzahlmesser wieder zusammenbauen.
- Ladedruckinstrument verkabeln (Beleuchtung) Schlauch anschließen und in Rundgehäuse montieren. In die Kunststoffabdeckung hinter/unter dem Drehzahlmesser ein 12mm Loch bohren (Konusbohrer, alles andere sieht aus wie angeknabbert) und mit der Feile zum offenen Langloch ausarbeiten. Hier werden Leitungen und Schlauch vor dem Gummi der Lenksäule durchgeführt. Leitungen u. Schlauch entlang der Lenksäule korrekt verlegen, Leitung zur Beleuchtung entweder mit Schmarotzerklemmen an Beleuchtung von vorhandenen orig. BMW zusatzinstrumenten anklemmen oder an die Radiobeleuchtung mit anklemmen. Schlauch mit durch die Gummimanschette zum Motorraum (dicke rotes 12V Kabel geht dort auch durch) führen (ohne zu quetschen) und hinter der Spritzschutzwand auf die rechte Seite (in Fahrtrichtung) verlegen.
- Der PVC Schlauch vom Instrument reicht von der Länge gerade so aus. Schauen wir wo wir ran müssen (kommt gleich) und bohren dann ein Loch (6,5mm) an einer günstigen Stelle in die Spritzschutzwand (iss ja nur Plaste).
- Der Druck wird direkt vom Ansaugstutzen abgenommen. Hier gibt es einen Schlauchanschluss der irgendwie für den korrekten Einspritzdruck über ein Ventil oder so an das Rohr gelegt ist an dem auch die Einspritzdüsen sitzen - ist hier nicht so wichtig wie es funktioniert, finden müssen wir diesen Anschluß und wir müssen den über ein T-Stück anzapfen damit der Motor hinterher auch wieder läuft.
-Also LLK ausbauen, dann in Fahrtrichtung auf der rechten Seite der Ansaugbrücke, unter dem "Rohr" vom Kompressor zum LLK sitzt dieses Schlauchanschlußstück (schwer zu finden). Dort sitzt ein dünner steifer Kunststoffschlauch drauf, dessen Ende mit einem grauen Gummi versehen ist. Abziehen ! (das Gummi von der Ansaugbrücke)
- Nun nehmen wir ein ca. 4 cm langes Stück Gummischlauch (vorher irgendwoher besorgt) mit dem richtigen Durchmesser (wir könnten auch ein Stück von dem PVC Schlauch des FK Instrumentes abschneiden, aber die thermische Stabilität von PVC ist nicht so doll, und dann direkt an der Ansaugbrücke?) den Gummischlauch auf das Anschlußstück der Ansaugbrücke, den PVC Schlauch vom Instrument auf den Abzweig vom T-Stück, das T-Stück in den Gummischlauch an der Ansaugbrücke und den Schlauch der vorher an der Ansaugbrücke war auf die andere Seite vom T-Stück ..... fertig. Öha, da liegt noch ein LLK herum, den nicht vergessen einzubauen.
- Kurzer Test - wenns funkt. Schlauch soweit fixieren, dass der Spiel hat und nicht durch Motorbewegungen irgendwo herausgezogen wird.
-Jetzt Probefahrt und nicht durch den blöd hin und herzappelnden Zeiger verrückt machen lassen.
- Eigentlich braucht so eine Ladedruckanzeige kein Mensch.......
Maximaldruck ist bei mir 1,15 bar
Ich habe am letzten Wochenende eine Ladedruckanzeige von FK in meinen Kleinen eingebaut.
Materialkosten ca. 50 Euro und dazu etwas Geschick. Das Instrument paßt vom Design zum Mini Interieur, wirkt aber etwas billig und allzu genau ist die Anzeige auch nicht (wie die meisten anderer Hersteller).
Wie?
- Ladedruckanzeige und Anzeigenhalter (Rundgehäuse mit Winkel aus METALL!) gekauft.
- als erstes die Glühlampe zur Anzeigenbeleuchtung mit orangenem Glühlampen-Tauchlack einfärben.
- Anschlußkabel für Beleuchtung verlängern und mit schwarzem Schrumpfschlauch überziehen.
- Das Ladedruckinstrument hat eine höhere Tiefe als der Drehzahlmesser und damit es nicht allzuweit vorsteht, vorne am Rundgehäuse 5mm absägen (dann ist im hinteren Teil noch genug Platz für Kabel und Druckschlauch). Mit Schlichtfeile entgraten und nachbearbeiten, LAck anschleifen und mit Mattschwarzem Strukturlack neu lackieren (durch den Strukturlack passt es auch besser zur schwarzen Rückseite des Drehzahlmessers)
- Zur Befestigung des Rundgehäuses liegt dem ein Winkel mit rundlicher Vertiefung zur Aufnahme des Rundgehäuses bei. Die Vertiefung bleibt, aber der Winkel wird vorsichtig wieder gerade gebogen und dann mit 'nem Hammer gerade gedengelt. Die Farbe die jetzt noch auf dem nicht mehr winkeligen Winkel ist, wird mit der Drahtbürste entfernt. Mit der Feile die Kanten und Oberfläche wieder in ansehnliche Form bringen. (noch nicht neu lackieren)
- nun den Drehzahlmesser abbauen (zwei Schrauben, Torx) Deckel abnehmen (zwei reuzscharauben und Plastikschnapper unten). In der Rückwand befindet sich ein Metallbügel, ausbauen (eine Schraube, Plastikschnapper). Rechts unten am Bügel (an der richtigen Stelle natürlich

5mm) etwas mit der Feile anschrägen und zwischen Rückwand und Bügel in Rückwand kleben. Dies dient dazu, dass die Rückwand vom Drehzahlmesser nicht eingedrückt wird bei Montage des Ladedruck-Instrumentes. Jetzt den gerade gedengelten Haltewinkel des Rundgehäuses für das Druckinstrument anhalten (hinterm Lenkrad mit Drehzahlmessergehäuse) mit Klebeband fixieren probieren bis es passt und gut aussieht, dann Löcher anzeichnen und durch den geraden Haltewinkel bohren (3,5mm). Kleeband entfernen. Jetzt den Haltewinkel lackieren.
- Farbe ist trocken? Dann den Winkel von hinten durch das Gehäuse des Drehzahlmesser mit dem Bügel verschrauben (die Schrauben dürfen innen nicht überstehen, gegebenenfalls kürzen !) und Drehzahlmesser wieder zusammenbauen.
- Ladedruckinstrument verkabeln (Beleuchtung) Schlauch anschließen und in Rundgehäuse montieren. In die Kunststoffabdeckung hinter/unter dem Drehzahlmesser ein 12mm Loch bohren (Konusbohrer, alles andere sieht aus wie angeknabbert) und mit der Feile zum offenen Langloch ausarbeiten. Hier werden Leitungen und Schlauch vor dem Gummi der Lenksäule durchgeführt. Leitungen u. Schlauch entlang der Lenksäule korrekt verlegen, Leitung zur Beleuchtung entweder mit Schmarotzerklemmen an Beleuchtung von vorhandenen orig. BMW zusatzinstrumenten anklemmen oder an die Radiobeleuchtung mit anklemmen. Schlauch mit durch die Gummimanschette zum Motorraum (dicke rotes 12V Kabel geht dort auch durch) führen (ohne zu quetschen) und hinter der Spritzschutzwand auf die rechte Seite (in Fahrtrichtung) verlegen.
- Der PVC Schlauch vom Instrument reicht von der Länge gerade so aus. Schauen wir wo wir ran müssen (kommt gleich) und bohren dann ein Loch (6,5mm) an einer günstigen Stelle in die Spritzschutzwand (iss ja nur Plaste).
- Der Druck wird direkt vom Ansaugstutzen abgenommen. Hier gibt es einen Schlauchanschluss der irgendwie für den korrekten Einspritzdruck über ein Ventil oder so an das Rohr gelegt ist an dem auch die Einspritzdüsen sitzen - ist hier nicht so wichtig wie es funktioniert, finden müssen wir diesen Anschluß und wir müssen den über ein T-Stück anzapfen damit der Motor hinterher auch wieder läuft.
-Also LLK ausbauen, dann in Fahrtrichtung auf der rechten Seite der Ansaugbrücke, unter dem "Rohr" vom Kompressor zum LLK sitzt dieses Schlauchanschlußstück (schwer zu finden). Dort sitzt ein dünner steifer Kunststoffschlauch drauf, dessen Ende mit einem grauen Gummi versehen ist. Abziehen ! (das Gummi von der Ansaugbrücke)
- Nun nehmen wir ein ca. 4 cm langes Stück Gummischlauch (vorher irgendwoher besorgt) mit dem richtigen Durchmesser (wir könnten auch ein Stück von dem PVC Schlauch des FK Instrumentes abschneiden, aber die thermische Stabilität von PVC ist nicht so doll, und dann direkt an der Ansaugbrücke?) den Gummischlauch auf das Anschlußstück der Ansaugbrücke, den PVC Schlauch vom Instrument auf den Abzweig vom T-Stück, das T-Stück in den Gummischlauch an der Ansaugbrücke und den Schlauch der vorher an der Ansaugbrücke war auf die andere Seite vom T-Stück ..... fertig. Öha, da liegt noch ein LLK herum, den nicht vergessen einzubauen.
- Kurzer Test - wenns funkt. Schlauch soweit fixieren, dass der Spiel hat und nicht durch Motorbewegungen irgendwo herausgezogen wird.
-Jetzt Probefahrt und nicht durch den blöd hin und herzappelnden Zeiger verrückt machen lassen.
- Eigentlich braucht so eine Ladedruckanzeige kein Mensch.......
Maximaldruck ist bei mir 1,15 bar
Kole Feut un Nordenwind, gift en krusen Bühdel un en lütten Pint.
GP2 ist verkauft ... aber 4 Zylinder finde ich immer noch gut: 4 links und 4 rechts in V-Form angeordnet ....
www.mustang6.de