16.06.2009, 20:43
Crankpully
Der Cooper S-Motor ist serienmäßig mit einem zweiteiligen Crank-Pully ( Kurbelwellenantriebsrad für den Rillenriemen ) ausgerüstet. D.h. das Pully besteht aus einem inneren und einem äußeren Ring, die mittels einer vulkanisierten Gummi-Einlage miteinander verbunden sind ( Zweimassen-Rad ). Das Pully auf dem Kurbelwellenende wirkt somit dämpfend auf die Schwingungen des Kurbeltriebs. Obwohl der Motor ursprünglich ohne Kurbelwellenschwingungsdämpfer konstruiert wurde und aufgrund seiner sehr kurzen Kurbelwelle auch eigentlich keinen braucht, können somit Schwingungen und Vibrationen auf Grund von Produktionstoleranzen gemildert werden.
Der Ersatz der serienmäßigen Kurbelwellenriemenscheibe durch ein einteiliges, starres Pully aus leichterem Material schadet weder der Kurbelwelle noch entstehen Schwingungen schädlicher Art für den Motor. Nachteilig ist jedoch, dass bei jedem Lastwechsel die von dem Rillenriemen angetriebenen Nebenaggregate ( Klima-Kompressor, Kompressor, LiMa, WaPu ) in Rotationsrichtung ( radial ) einen nun fast ungedämpften radialen Schlag erhalten. Inwieweit sich dies auf die Lebensdauer der Nebenaggregate auswirkt, hängt vom individuellen Umgang mit dem Gaspedal ab.
Dämpfend wirkt nach dem Tausch eines Crankpullys gegen ein leichteres, aber starres Exemplar nur noch der serienmäßige Riemenspanner, der über seinen Teleskopdämpfer diese Lastwechselschläge abfängt. Als Folge leiden die Rillenriemen und der Riemenspanner und sollten öfter kontrolliert werden.
Verstärkte Riemenspanner werden in den USA angeboten ( siehe Forum Northamericanmotoring ), hier liegen jedoch noch keine Erfahrungen darüber vor.
Im Falle der Montage von Crankpullys in Übergröße ( 101 %, 102 % bis zu 104 % ) mit dem Ziel der Erhöhung der Kompressordrehzahl und damit des Ladedrucks, erhöht sich im Gegensatz zu den Auswirkungen bei der Montage eines Kompressor-Pullys mit kleinerem Durchmesser nicht nur die Drehzahl von Kompressor und WaPu ( wird durch die Kompressor-Welle indirekt vom Kompressor-Pully mit angetrieben ), sondern auch die Drehzahl der anderen, durch den Rillenriemen angetriebenen Aggregate, was jedoch im Bereich von bis zu plus 4% nicht kritisch ist.
Positiv hervorzuheben ist die Gewichtsdifferenz von über 3 Kg ( pre-facelift ) bzw. 2,4 Kg ( facelift ) auf 400 bis 500 Gramm ( je nach Hersteller und Montageart ). Diese Reduzierung wirkt natürlich auch positiv an den rotierenden Massen und erhöht die Nettoleistung des Motors. Insbesondere verbessert sich aber das Ansprechverhalten auf die Gaspedal-Kommandos in jede Richtung ( Beschleunigen und Gasloslassen ) ganz erheblich, was wiederum den Fahrspaß erhöht.
Ob dies die oben beschriebenen Nachteile aufwiegt, ist eine individuelle Entscheidung.
Der Cooper S-Motor ist serienmäßig mit einem zweiteiligen Crank-Pully ( Kurbelwellenantriebsrad für den Rillenriemen ) ausgerüstet. D.h. das Pully besteht aus einem inneren und einem äußeren Ring, die mittels einer vulkanisierten Gummi-Einlage miteinander verbunden sind ( Zweimassen-Rad ). Das Pully auf dem Kurbelwellenende wirkt somit dämpfend auf die Schwingungen des Kurbeltriebs. Obwohl der Motor ursprünglich ohne Kurbelwellenschwingungsdämpfer konstruiert wurde und aufgrund seiner sehr kurzen Kurbelwelle auch eigentlich keinen braucht, können somit Schwingungen und Vibrationen auf Grund von Produktionstoleranzen gemildert werden.
Der Ersatz der serienmäßigen Kurbelwellenriemenscheibe durch ein einteiliges, starres Pully aus leichterem Material schadet weder der Kurbelwelle noch entstehen Schwingungen schädlicher Art für den Motor. Nachteilig ist jedoch, dass bei jedem Lastwechsel die von dem Rillenriemen angetriebenen Nebenaggregate ( Klima-Kompressor, Kompressor, LiMa, WaPu ) in Rotationsrichtung ( radial ) einen nun fast ungedämpften radialen Schlag erhalten. Inwieweit sich dies auf die Lebensdauer der Nebenaggregate auswirkt, hängt vom individuellen Umgang mit dem Gaspedal ab.
Dämpfend wirkt nach dem Tausch eines Crankpullys gegen ein leichteres, aber starres Exemplar nur noch der serienmäßige Riemenspanner, der über seinen Teleskopdämpfer diese Lastwechselschläge abfängt. Als Folge leiden die Rillenriemen und der Riemenspanner und sollten öfter kontrolliert werden.
Verstärkte Riemenspanner werden in den USA angeboten ( siehe Forum Northamericanmotoring ), hier liegen jedoch noch keine Erfahrungen darüber vor.
Im Falle der Montage von Crankpullys in Übergröße ( 101 %, 102 % bis zu 104 % ) mit dem Ziel der Erhöhung der Kompressordrehzahl und damit des Ladedrucks, erhöht sich im Gegensatz zu den Auswirkungen bei der Montage eines Kompressor-Pullys mit kleinerem Durchmesser nicht nur die Drehzahl von Kompressor und WaPu ( wird durch die Kompressor-Welle indirekt vom Kompressor-Pully mit angetrieben ), sondern auch die Drehzahl der anderen, durch den Rillenriemen angetriebenen Aggregate, was jedoch im Bereich von bis zu plus 4% nicht kritisch ist.
Positiv hervorzuheben ist die Gewichtsdifferenz von über 3 Kg ( pre-facelift ) bzw. 2,4 Kg ( facelift ) auf 400 bis 500 Gramm ( je nach Hersteller und Montageart ). Diese Reduzierung wirkt natürlich auch positiv an den rotierenden Massen und erhöht die Nettoleistung des Motors. Insbesondere verbessert sich aber das Ansprechverhalten auf die Gaspedal-Kommandos in jede Richtung ( Beschleunigen und Gasloslassen ) ganz erheblich, was wiederum den Fahrspaß erhöht.
Ob dies die oben beschriebenen Nachteile aufwiegt, ist eine individuelle Entscheidung.