30.12.2010, 12:32
Untersteuern::
Fast alle Fronttriebler sind - aus Gründen der SICHERHEIT- heute untersteuernd ausgelegt. Warum ?
Bricht das Auto aus, schiebt es über die Vorderachse. Der Fahrer reagiert intuitiv richtig, nimmt das Gas weg.
Ein plötzlich übersteuerndes Auto ist wesentlich schwerer zu beherrschen, der Fahrer muß wissen was er tut.
Modifiziert man ein Auto in Richtung übersteuern sollte man also wissen was man fahrerisch im Griff hat.
Abhilfe:
1. Einbau verstellbarer Querlenker Hinterachse:.
Typisches Problem tiefergelegter Minis: Das Auto ist nach einer Tieferlegung auf der Hinterachse viel zu stabil. Knackpunkt ist, der nach Tieferlegung, der viel zu große Sturz. Sturzwerte von 2 Grad ++ sind die Regel. KW hat auf meine Anregung hin einstellbare Querlenker - mit TÜV - aufgelegt. Die seit kurzem lieferbar sind.
2. Einbau eines geeigneten Stabis auf der Hinterachse.
Im Gegensatz zu den üblichen Vermutungen führt dies vor allem zur einer Stärkung der Vorderachse - (Stabi arbeitet diagonal) mindert das Untersteuern.
3. Einbau einer Sperre:
Eine sehr teure aber sehr gute Lösung: Eine geeignete " Lamellensperre" wie die Drexler oder besser: die speziell für den MINI entwicklete von Wolfgang Weber. Sperren wie die Quaife sind eher ungeeignet.
4. Einbau von Spurplatten:
(?) Spurplatten nur auf der Vorderachse sind eine weitere, zusätzliche Möglichkeit, führen aber unter Umständen zu den gleichen Probs wie zu kleine ET´s bei den Felgen .... eckiges Einlenkverhalten und Spurrillenempfindlichkeit.
5. Achs(ver-)messung, Einstellung(klick!):
Nach einer Modifikation ist es grundsätzlich erforderlich, das Fahrzeug zu (nicht; ver-) messen und die Achsgeometriewerte auf die neuen Gegebenheiten anzupassen. Leider ist es nicht ganz einfach einen kompetenten Achsmesser zu finden. Nach den einschlägigen Erfahrungen sind 85% aller (Ver-) messungen falsch ....
Aber Vorsicht: Es gibt kein Patentrezept.
1. Wenn man beim Fahrwerk an einer Ecke dreht, ändern sich auch alle anderen Parameter.
2. Wie sinnvoll welche Änderung ist, ist vom Fahrzeug, und z.B. dessen Austattung abhängig (Balance) - also fahrzeugspezifisch.
3. Außerdem vom Fahrstil, Fahrkönnen ! und dem Fahrprofil abhängig.
Modifikationen sind immer ein Gesamtpaket und sollten von jemanden vorgenommen werden der sich wirklich auskennt...
Ich will und kann hier keinen Roman schreiben. Wer Fragen dazu hat kann mir eine PN schicken, bekommt dann meine Telefonnummer.
Fast alle Fronttriebler sind - aus Gründen der SICHERHEIT- heute untersteuernd ausgelegt. Warum ?
Bricht das Auto aus, schiebt es über die Vorderachse. Der Fahrer reagiert intuitiv richtig, nimmt das Gas weg.
Ein plötzlich übersteuerndes Auto ist wesentlich schwerer zu beherrschen, der Fahrer muß wissen was er tut.
Modifiziert man ein Auto in Richtung übersteuern sollte man also wissen was man fahrerisch im Griff hat.
Abhilfe:
1. Einbau verstellbarer Querlenker Hinterachse:.
Typisches Problem tiefergelegter Minis: Das Auto ist nach einer Tieferlegung auf der Hinterachse viel zu stabil. Knackpunkt ist, der nach Tieferlegung, der viel zu große Sturz. Sturzwerte von 2 Grad ++ sind die Regel. KW hat auf meine Anregung hin einstellbare Querlenker - mit TÜV - aufgelegt. Die seit kurzem lieferbar sind.
2. Einbau eines geeigneten Stabis auf der Hinterachse.
Im Gegensatz zu den üblichen Vermutungen führt dies vor allem zur einer Stärkung der Vorderachse - (Stabi arbeitet diagonal) mindert das Untersteuern.
3. Einbau einer Sperre:
Eine sehr teure aber sehr gute Lösung: Eine geeignete " Lamellensperre" wie die Drexler oder besser: die speziell für den MINI entwicklete von Wolfgang Weber. Sperren wie die Quaife sind eher ungeeignet.
4. Einbau von Spurplatten:
(?) Spurplatten nur auf der Vorderachse sind eine weitere, zusätzliche Möglichkeit, führen aber unter Umständen zu den gleichen Probs wie zu kleine ET´s bei den Felgen .... eckiges Einlenkverhalten und Spurrillenempfindlichkeit.
5. Achs(ver-)messung, Einstellung(klick!):
Nach einer Modifikation ist es grundsätzlich erforderlich, das Fahrzeug zu (nicht; ver-) messen und die Achsgeometriewerte auf die neuen Gegebenheiten anzupassen. Leider ist es nicht ganz einfach einen kompetenten Achsmesser zu finden. Nach den einschlägigen Erfahrungen sind 85% aller (Ver-) messungen falsch ....
Aber Vorsicht: Es gibt kein Patentrezept.
1. Wenn man beim Fahrwerk an einer Ecke dreht, ändern sich auch alle anderen Parameter.
2. Wie sinnvoll welche Änderung ist, ist vom Fahrzeug, und z.B. dessen Austattung abhängig (Balance) - also fahrzeugspezifisch.
3. Außerdem vom Fahrstil, Fahrkönnen ! und dem Fahrprofil abhängig.
Modifikationen sind immer ein Gesamtpaket und sollten von jemanden vorgenommen werden der sich wirklich auskennt...
Ich will und kann hier keinen Roman schreiben. Wer Fragen dazu hat kann mir eine PN schicken, bekommt dann meine Telefonnummer.