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Euer MINI²-Team


Weitere Infos erhaltet Ihr im zugehörigen Thema: Time to Say Goodbye: MINI² geht am 30.06.2024 in den Ruhestand
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Rennbericht VLN
#1

position worx RACING trat mit dem nochmals modifizierten (pwR Ausbaustufe 2) MINI Challenge R56 und einem stark erweiterten Team zum letzten Lauf der VLN Saison 2010 35. DMV Münsterlandpokal an.
Donnerstag den 28.10.2010 ging es wieder los. Wir brachten den MINI nachmittags zum Nürburgring, so dass wir pünktlich um 18.00 Uhr (da öffnen die Tore für die Teams) auch als erstes Fahrzeug durch die Einfahrt zur Boxengasse gefahren sind. Wir konnten so auch unseren Trailer in der zweiten Reihe hinter Boxentor 19 (Platz war so reserviert – aber bekanntlich interessiert das kaum jemanden – jeder stellt sich hin wo Platz ist) abstellen. Die Box 19 wurde dann schnell mit unseren Werkzeugen und Ersatzteilen bestückt und der Abend damit direkt auch wieder abgeschlossen.
[Bild: pistenclub.jpg]
Freitag, der 29.10.2010 haben wir die günstige Gelegenheit genutzt, unseren MINI beim Pistenclub (haben die Nordschleife für einige Stunden am Vormittag bis zum frühen Nachmittag angemietet) vorab zu testen. Lina van de Mars konnte so ihre ersten Runden über die Nordschleife im MINI drehen und den “Rennzwerg” kennenlernen. Zurück von der Strecke wollten wir dann unseren MINI zurück in die Box 19 bringen und mussten feststellen, dass diese bereits mit 6 Fahrzeugen belegt war. Nach ersten Gesprächen mit der Boxenbesatzung und dem bei der VLN zuständigen Mitarbeiter mussten wir dann trotz Reservierung in die Box 18 umziehen. Dort das gleiche Bild und wieder musste geklärt werden, wo wir denn nun unseren MINI “parken” können. Nach einiger Rennerei durften wir dann in der Box 29 “einziehen”. Die erstaunten Gesichter am nächsten Tag, das merkwürde Gespräch und die ständige Fotoknipserei eines weiteren Teams erinnerten uns dann prompt an eine jugendlich tuschelnde Fangemeinde der Backstreet Boys. Ja, auch das soll es geben [Bild: icon_smile.gif]
Am Nachmittag des 29.10.2010 haben wir dann, wie bereits angekündigt, unsere ersten Taxifahrten in der VLN durchgeführt. Es war natürlich entsprechend nicht nur für die Beifahrer spannend, sondern auch für uns als Team. Viele glückliche Gesichter nach dem Abschluss der Taxifahrten waren uns eine Belohnung und besondere Freude.[Bild: IMG_2584-300x225.jpg]
Mit unserem neuen MINI R55/R56/R57 ShortShifter, der ab sofort auch als serienreifes Produkt für den MINI Cooper S und den MINI John Cooper Works (JCW) bei uns zum Kauf zur Verfügung steht, konnte der MINI nun mit stark verkürzten Schaltwegen an den Start der Taxifahrten gehen und entsprechend ausreichend getestet werden. Den Test hat er mit Bravour bestanden!
Das neue Fahrwerkssetup und auch die Umstellung von Dunlop Slicks auf breitere Pirelli Slicks war von Erfolg gekrönt. Das Fahrverhalten und damit auch Rundenzeiten konnten um knapp 15 Sekunden vom letzten VLN Lauf verbessert werden. Wer die Nordschleife kennt, weiß das das ein enormer Sprung nach vorne ist. Die Bestätigung, dass wir mit dem richtigen Ansatz in die zweite Ausbaustufe investiert haben, haben wir dann auch im Rennen bekommen.
[Bild: IMG_2658-150x150.jpg]
Die breiteren Pirelli Slicks haben dann noch kurz für Aufregung gesorgt, da wir die neuen Slicks erst am Freitag aufziehen konnten. Sie waren etwas zu breit für die Radhäuser des MINIs. So konnte Lina dann auch Ihrer zweiten Lieblingsbeschäftigung (neben der Rennfahrerei) nachgehen und nahm kurzerhand die Flex in die Hand um die Radhäuser zu bearbeiten.
Die Falz am Radhaus wurde auf beiden vorderen Seiten kurzerhand fachmännisch entfernt und den neuen Slicks somit der nötige Platz verschafft.
Während des Qualifiyings konnten wir uns dann vom Resultat der Flexarbeit überzeugen. Alles passt perfekt!
[B]30.10.2010 – Qualifiying und das letzte Rennen der VLN Saison 2010[/B]

Fahrer: Danny Kubasik und Michael “Rocky” Wolf
Raus auf die Piste und Rocky musste zu seiner Schande gestehen, dass er gleich in der 1. Kurve eine viel zu optimistische Kurvengeschwindigkeit hatte, was den nagelneuen Slicks wohl noch nicht so sehr gefiel. Eine 180° Drehung war die Folge und das auch noch direkt vor den Augen von Ferdi Baratella. Das zeigte, dass neue Slicks erst einmal behutsam eingefahren werden müssen. Im nächsten Jahr werden wir mit Heizdecken sicher weniger Probleme haben. Also ließ er es ab jetzt ganz “langsam” angehen und beschloss, auch auf anraten des Boxenchefs Gunther, die Reifen auf dem Grand Prix Kurs einzufahren. Doch schon nach 2 Runden war wieder Schluss. Das Training wurde aufgrund eines Unfalls im Streckenabschnitt „Kesselchen“ am Posten 130 abgebrochen. Diese unfreiwillige Pause nutzten wir für einen Fahrerwechsel und so konnte Danny auch noch schnell 2 Runden, diesmal wiederum auf der kompletten Strecke drehen. Anschließend fuhr Rocky noch 3 Runden und so stand am Ende eine 10:05:679 auf der Stoppuhr und damit belegten wir Startplatz 127.
Nach der Pause und den oben beschriebenen Umbaumaßnahmen, nahm Danny wieder Platz und rollte mit dem Rest des Feldes zur Startaufstellung und anschließend zur Einführungsrunde. Dann der Start. Die Aussage von Danny „Ich lass es erst mal ruhig angehen“ ging dem jungen Heißsporn, der 2 Tage später seinen X-ten Geburtstag (mit zunehmendem wird das nicht mehr verraten) feierte, wohl in der Einführungsrunde verloren. Denn schon nach 2-3 Kurven hatte er ein paar Plätze gut gemacht. Jetzt konnten wir nichts weiter machen, als zu warten. Da nach 4 Runden immer noch kein Funkspruch in der Box eintraf, gingen wir davon aus, dass alles in Ordnung ist.
In der 6. Runde dann endlich ein erstes Lebenszeichen. „Keine Leistung mehr – Ich komme rein“ …oh nein, was war jetzt schon wieder los? Ab in die Box und Fehleranalyse. Haube auf und Sichtkontrolle. Keine Schläuche ab, keine Kabel lose, alle Flüssigkeitsstände in Ordnung… Rein ins Auto und Motor gestartet. Läuft doch ganz normal. Ein Blick auf das Display und dann ein Aufschrei „Der kann ja gar nicht laufen. Der Tank ist ja leer!“. Auch so etwas kann einem neuen Rennsportteam passieren. Bei gerade mal 53 Litern Benzin kommt man leider nicht so weit, wie man das gerne hätte.
Nach der Erleichterung folgte die Hektik. Auto wieder raus aus der Box und ab zur Zapfsäule.
Nun war Rocky dran. Schnell die Kopfhörer in die Ohren, H.A.N.S. auf die Schultern und Helm auf den Kopf. Rein ins Auto, anschnallen und noch mal alle Lampen und Füllstände kontrolliert. Dann raus auf die Piste. Nun konnte Rocky eine schnelle Runde nach der anderen absolvieren. Es gab zwischendurch immer wieder kleinere Unfälle, Gelbe-Flaggen-Phasen und Ölspuren bei denen etwas Vorsicht geboten war. Etwas nervig waren die Boxenstopps, die aufgrund unseres Serientanks alle 6 Runden auf dem Programm standen. Dadurch war an eine Topplatzierung leider nicht zu denken. Obwohl sich auf der Strecke ein ganz anderes Bild zeigte. Bis auf die beiden „Überminis“ von Schirra Motoring und den STW Audi konnten die Zeiten der übrigen Klassenkollegen durchaus mitgegangen werden. Als dann plötzlich auch noch ein roter R56 Challenge Mini vor ihm auftauchte, packte Rocky der Ergeiz und schließlich konnte er auch auf diesen aufschließen. Nach einem fairen Zweikampf schlüpfte er irgendwann vorbei und konnte bis zur Döttinger Höhe einen recht komfortablen Vorsprung heraus fahren. Und dann der Schock. Der schöne Vorsprung war innerhalb weniger Augenblicke wieder verloren. Der rote Mini, der auch von Schirra Motoring eingesetzt wird, flog förmlich an Rocky vorbei. Keine Chance. Als hätte dieser einen extra Turboknopf am Lenkrad. Also wieder heran kämpfen und den Schwung am Flugplatz nutzen und den Konkurrenten wieder überholen. Auch wenn klar war, spätestens auf der Döttinger Höhe hat er Rocky eh wieder. So ging das 2-3 Runden, bis ihn der kleine Tank unseres Minis wieder an die Box zwang. Kurz vor Schluss dann die nächste Überraschung. Nicht das Rocky nach 2,5 Stunden eh schon am Ende meiner Konzentrationsfähigkeit angelangt war. Nein, Petrus hatte noch eine ganz besondere Aufgabe für die Teilnehmer des 10. Lauf der Langstreckenmeisterschaft parat.
Denn es fing nun auch noch an zu regnen. Sofort verringerten alle Teilnehmer ihre Geschwindigkeit und suchten die Box auf. Das war die Chance für uns. Auf Slicks draußen bleiben und Pokern, dass es wieder aufhört zu regnen, dachte sich Rocky. Also an der Boxenausfahrt vorbei und weiter ging´s. Ende Start/Ziel dann die Quittung. Der Brötchen Clio schlug fast seitlich in ihn ein und er konnte nur durch einen extremen Kurvenradius die Kollision verhindern. Das war das Zeichen für ihn. Nichts mehr riskieren und am Ende der Grand Prix Strecke doch noch die Box auf zu suchen. Dadurch ging uns dann wieder eine Runde verloren, da nur volle Runden gewertet werden. Aber wenigstens konnten so die Risiken minimiert werden. Da auch die Regenreifen nagelneu waren, musste er diese auch erst wieder einfahren. Alles in allem sind wir aber mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Platz 118 von 198 gestarteten und Platz 10 von 13 in unserer Klasse. Eine Rundenzeit von 9:57:964 und einer Gesamtdurchschnittsgeschwindigkeit von 126,278 km/h lassen mit den nun anstehenden Modifikationen über den Winter auf mehr hoffen.

pwR MINI Challenge R56 in der Box 29

[Bild: img_2584.jpg]








Nun geht es ab in die Winterpause. Wer glaubt, dass dann Stillstand angesagt ist, liegt falsch [Bild: icon_smile.gif]
Über den Winter werden wir die dritte und auch größte Ausbaustufe “pwR Stufe 3″ in Angriff nehmen. Das heißt für das gesamte Team eine sowohl körperliche als auch finanzielle Kraftanstrengung. Wir werden über den Ausbau ausführlich berichten. Vorab – wir bauen einen FT3- Langstreckentank mit 100 Liter Füllvolumen ein, wir werden das Fahrzeug durch Verwendung von Makrolon und Carbon noch mal um mindestens 50kg “schlanker” machen, die Luftführung am Unterboden ändern und auch einen neuen Heckflügel konstruieren. Am Motor und am Getriebe wird sicherlich auch weitergearbeitet. Lasst Euch überraschen.

MINI,is a feeling!Sonne
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