[Harox]

Für mich ging die ganze Reise am Dienstag, 19. Mai los. Tagwache: 05:00 Uhr! Eine Kleinigkeit gegessen und losgings. In Liezen gab's auch für Coop noch ein Frühstück in Form einer Tankfüllung Diesel. Der Reifendruck wurde noch erhöht und danach ging's zügig weiter Richtung Raststation Aistersheim – dem Treffpunkt mit der Ost-Kavallerie. Dort wurden alle MINIs noch einmal so richtig vollgetankt – es entstand ja ein Verbrauchswettbewerb, dessen Ergebnis ich selbst noch nicht weiß – und somit brachen wir laut Zeitplan ziemlich pünktlich nach Deutschland auf. Regensburg stand als nächstes Etappenziel fest. Das Frühstück im Cafe la Roche war großartig, Donald traf in der Zwischenzeit auch ein und nachdem wir zurück zu unseren MINIs gingen und zur nächsten Etappe starten wollten, kam (für mich) die Überraschung des Tages – ach was – der gesamten Woche! Sprotte, von der wir den Lokaltipp bekommen hatten, kam die Straße lang gefahren und stellte sich zu unseren MINIs dazu. Da Coop bei seiner frühmorgentlichen Anreise dreckig wurde (LKWs und Regenfahrbahn ) musste er natürlich noch gewaschen werden, damit er bei diesem en MINI des Monats-Treffen gute Figur machen konnte.     Die größte Dichte an MINI des Monats-MINIs war an diesem Tag wohl in Regensburg! LEIDER blieb nicht viel Zeit für Smalltalk, denn der Zeitplan erlaubte uns wenig Spielraum, darum ging's auch wieder zügig weiter     auf die Autobahn Richtung Nürnberg. Sprotte fühlte sich in Gesellschaft der österreichischen MINIs sichtlich wohl.     Sogar mit den GPs hat sie gespielt!     Die Zeit, die wir im gemeinsamen Konvoi verbrachten, verging leider (trotz eines Verkehrsstaus) viel zu schnell. In Nürnberg verabschiedete sie sich bei mir mit einem herzhaften . Ich weiß, wie's gemeint war!

Auf jeden Fall war das eine der vertesten Aktionen, die mir bekannt ist. Extra 100irgendwas Kilometer nach Regensburg fahren, geschätzte fünf Minuten quatschen und danach zurück nach Nürnberg fahren und im Stau landen. Ich versinke aber hier im , darum Kim und jetzt zurück zum weiteren Tourverlauf.

Der Rhein     und diese imposante Brücke     lagen auf unserer Route und irgendwann waren wir dann schon in Belgien.    

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Die (Horror-)Geschichten von conejita und El Mariachi über ewig lange und eintönige Autobahnen bewahrheiteten sich leider Gottes.     So schlimm hab' ich's mir echt nicht vorgestellt. Es war wirklich !

Am nächsten Morgen starteten wir zeitig nach Calais.     Bevor die Fähre geentert werden konnte, wurde noch eine obligatorische WC-Pause eingelegt. Sogar an den Baby-Mod wurde gedacht!     Und dann ging's los: Passkontrolle     und Ticketüberprüfung beim Seafrance-Gate.    

Eine platte Möve     lag entlang unserer Spur, in die wir uns einordnen mussten, um dann Reihe für Reihe in den Bauch der Fähre zu fahren. Doch noch war es nicht soweit. Donald hatte viel Spaß mit einem vierfingrigen Handschuh und einem vermeintlichen Drogenspürhund namens Connor. Eric war auch schon ganz aufgeregt und freute sich auf seine erste Fährenfahrt.    

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Doch dann sprang endlich das Licht der Ampel auf Grün     und die Fähre konnte "befüllt" werden.     Erste Reihe Fußfrei?     Nicht ganz. Vor uns "türmte" sich eine Wand aus LKWs auf, die allerdings als Windschutz besten Dienst leistete!

Die Überfahrt verging schneller, als angenommen. Es gab einen Duty-free-shop, Spielautomaten, ein Restaurant mit tollem Ausblick auf der Vorderseite     und auch im hinteren Bereich gab's Möglichkeiten zu speisen. An Deck war es aber doch irgendwie am Spannendsten. Tieffliegende Möven, der beeindruckende Works-Auspuff der Fähre     und der Wind waren wirklich ein besonderes Erlebnis für sich. Die englische Küste lag schon vor uns     und wir legten an, sodass wir wieder zwei Decks tiefer zu unseren MINIs gehen konnten. Gebannt warteten wir darauf, endlich die Fähre verlassen zu können     , um England zu erobern!

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Unser gemeinsamer "Conquest of England" wurde aber dank einiger Bobbys und Sicherheitsleute der Fährgesellschaft (oder war's doch die Zollbehörde) vernichtet.     Donald und ich mussten ungefähr 15 Minuten warten, bis sich LKWs von drei bis vier Fähren an uns vorbeischummeln durften. Ein Reißverschlusssystem kannte dieser Bobby wohl nicht . Die Baustelle – gleich am ersten Kreisverkehr in England - machte die ganze Sache nicht leichter, aber irgendwann ließen sie uns doch auf die Straßen Englands los und wir waren fortan als Geisterfahrer unterwegs. Auf der Autobahn Richtung London haben wir glücklicherweise den Rest der Gruppe wieder eingeholt und konnten unsere Reise gemeinsam fortsetzen. Irgendwann war es dann soweit und die MINIs meldeten ihren Durst. So wurde eine Kleinstadt angesteuert, wo wir an einer Ampel einem grünen MINI Gesellschaft leisteten.     Auch in dieser Ortschaft gab's interessante Dinge zu entdecken. Einen Italiener     oder den ersten Doppeldeckerbus, den wir in England sahen. Nachdem alle MINIs versorgt waren, ging es wieder zurück auf die Autobahn und vielleicht wäre es jetzt an der Zeit euch mal von unserer Konvoitaktik zu erzählen. Vorweg – unser Pathfinder – El Mariachi gefolgt von conejita und mir. Danach erst kamen die GPs     , die sich manchmal in Coop's Windschatten zwängten, um nur ja wenig zu verbrauchen! Diese Konstellation hat sich während der gesamten Reise gut bewährt und auch wenn es öfters Positionswechsel gegeben hat, waren wir die meiste Zeit in dieser Formation unterwegs. Darksilver, hyperblue, chili-red, thunderblue, matt-black. Ein großes Dankeschön an El, der offensichtlich keine Probleme damit hatte, den Führungsgeisterfahrer zu geben und auch an die Leute, deren Navis in England funktioniert haben.

Jetzt weiß ich nicht mehr, wo ich weitermachen soll... Hmmm. Naja – irgendwann sind wir in Little Horwood angekommen und wir konnten unsere Zimmer beziehen.     Die MINIs entspannten und erholten sich derweilen in der Abendsonne von der anstrengenden Reise.    

Auch andere Hotelgäste fuhren MINIs.    

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Der hier "bestach" durch seine Ähh? Schwarzen Felgen, mit grauem Dreck? Na seht selbst...    

Mittlerweile war es Donnerstag geworden und wir konnten schon einige Schobis entdecken, die im Areal des Hotels wohnten. Da gab es (lebende!) Eichhörnchen, eine Hasenbande, Krähen (die sich bereits um 04:00 Uhr Früh gesprächsfreudig zeigten), und natürlich Kühe und Stiere. Auch solche Fotografentiere     konnten wir wieder entdecken.

Da unsere Oxford-Besichtigung erst am Nachmittag losging, nutzten wir die Zeit, landeinwärts zu fahren, unsere "wrong-way-driver-skills" zu trainieren und Silverstone einen Kurzbesuch abzustatten. Der Weg dorthin hatte es in sich. Da gab es eine hügelige Straße     und könnt ihr euch vorstellen, was wir gedacht haben, als wir über den höchsten Hügel fuhren und sahen, was sich vor uns auftat?     Richtig! Ein Fotoshooting musste sofort her!     Dieser Torbogen (dahinter war eine groß angelegte Schafweide) gehörte zu den Stowe Landschaftsgärten, in deren Herzen auch eine Privatschule zu finden war. Seht euch bitte das Bild an:     Auf dem Schulgelände wird scheinbar alle zwei Tage der Rasen gemäht, sodass das Gras ganze 10 mm Höhe erreicht. Ich glaub' auch, dass es der Rasen ist, der unsere MINIs wie Spielzeugautos wirken lässt. Oder ist es das riesige Schulgebäude? Ich weiß es nicht. Jedenfalls waren auch die Schüler und Verwaltungsangestellten von unseren MINIs begeistert.

In Silverstone herrschte am Donnerstag, als wir dort waren     , noch tote Hose. Uns wollte man gar nicht reinlassen, aber der nette Pförtner hat sich überreden lassen, wenigstens den Welcome-Torbogen als Shooting-Kulisse nutzen zu dürfen. davon gibt's vom Dietaaa.

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Ein paar Minuten zuvor hab' ich noch an Sumsi gedacht, weil ich die Mülltonne so schön gefunden habe. Da musste auch ganz geschwind ein Foto her     und dann passierte es: Wir wurden Zeugen, wie der Racing-MINI von Hary Proczyk eintraf.     Sein Renn-MINI und Coop auf einem Bild! Und auch ein Dietaaa war drauf am Foto. Verfolgt wurde der Transport vom MINI von Steffi Halm!     Und wieder: Coop, der Halm-MINI, Dietaaa und die Mülltonne – alle auf einem Bild!

Nach diesem tollen Ereignis ging's weiter nach Oxford.     Dass wir am richtigen Weg waren, sahen wir anhand einiger Autotransporter.     Ich glaub', in dieser Zeit hab' ich drei davon gesehen. Am letzten Kreisverkehr vor dem Oxford-Werk wird man schon farbenfroh begrüßt     und dann waren wir dort. Am Geburtsort unserer MINIs.     Ein tolles Gefühl.

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Dieser außergewöhnliche Moment musste natürlich auch für etwas ganz Besonderes herhalten: Coop wurde nämlich an seinem Geburtsort getauft!     Ein riesengroßes Dankeschön an conejita und die gesamte "Taufgesellschaft" . Es hat mir viel bedeutet und wer kann schon behaupten, dass sein MINI in Oxford getauft wurde!

Oxford ist ein witziger Ort.     Für chubv hab' ich extra ein paar Pix gemacht. Drei MINIs, die beinahe nebeneinander gestanden sind. Ein chubv-Cabrio     , ein chubv-Cooper     und ein Wörks-chubv     ! Alles MINIs von Arbeitern oder Angestellten vor Ort! Pepper-white war ohnehin stark angesagt in Oxford. Das hat man auf den Autotransportern gesehen und auch in der Montagehalle, während der Führung, bei der man LEEEIIIIDER keine Fotos machen durfte! Ich kann nur sagen, dass es ziemlich beeindruckend ist, das einmal gesehen zu haben. Alle Mitarbeiter tragen bunte Shirts im MINI-Design, echt lieb anzuschauen und die Roboter sind ein Erlebnis für sich. Was konnten wir noch sehen? Den Einbau eines Dashboards fand ich recht unterhaltsam und auch dass die MINIs dort Lift fahren dürfen. Total kitschig irgendwie.

Nachdem unsere Führung zu Ende war, führte man uns zurück zum so genannten T-Building. Nur kurze Zeit später kam es zu einem (für beide Seiten) wohl unvergesslichen Erlebnis. Ich konnte ein paar MINIs entdecken, an deren Spitze ein oranger MINI (KEIN Cabrio!) mit weißen Rädern fuhr und auf das Werksgelände zusteuerte. Auf den Seitentür war ein weißer Schriftzug zu sehen und ich dachte mir noch – hey – den hab' ich doch schon mal wo gesehen. Ich kann mich nicht mehr genau an die Reihenfolge erinnern, aber im selben Konvoi fuhren noch ein schwarzes Cabrio, ein roter Cooper mit Aeropaket und ein Gulf-MINI. Spätestens da war's mir klar, um wen es sich handelte. Das Forum war da! Da noch etwas Zeit war, bis die Wagen an uns vorbeifuhren, nutzten wir die Gelegenheit, um uns etwas auszudenken, womit man den neuen Oxford-Gästen eine Freude machen konnte. Wir entschieden uns spontan jedem MINI die zu machen. Rocky – im orange folierten Checkmate – sah uns ganz ungläubig an – was hätte ich gegeben, davon ein Foto machen zu können. SebastianS erkannte uns wohl als Erster, und wahrscheinlich wird es auch noch irgendwo Fotos von uns geben. Die anfängliche Skepsis und gedanklichen -Smileys wichen aber bald völlig der . Spätestens als sich die ForenMINIs am Besucherparkplatz vereinten, indem sie sich neben die CA-MINIs stellten.     Wie sich herausstellte, fuhren die deutschen MINIaner direkt von der Fähre nach Oxford, ohne vorher einen Tourtermin in Oxford vereinbart zu haben. Dennoch hat es auch für sie kurzfristig geklappt und sie konnten noch eine Führung miterleben.

Zu diesem Zeitpunkt waren wir aber schon wieder unterwegs nach Little Horwood. Auf dem Weg dorthin kamen wir in einen leichten Regenschauer - dem letzten wirklichen Regen an diesem Wochenende. Seht euch diese witzige Wolke an. Hätte sie noch ein Gesicht gehabt, hätte sie mich an die eine von Super Mario erinnert. Einen leichten Regenbogen konnte man auch erkennen.    

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An diesem Abend haben wir auch noch besondere Gesellschaft am Hotelparkplatz bekommen.     Einen englischen GP mit der en Nummer 0007, der sich an den kommenden Tagen unserem Konvoi angeschlossen hat, als wir nach Silverstone cooperten. Unglaubliche 191,8 Durchschnitts-PS waren da unterwegs!

    Am Abend ging's noch in ein traditionelles Pub – und für mich zu Fish & chips samt Guinness.    

Es war schon Freitag und der erste Festivaltag stand am Programm. Bevor's jedoch wieder nach Silverstone ging, frühstückten wir noch ausgiebigst im Hotel. Am Frühstücksbuffet mangelte es nämlich an nichts und zu früher Stunde nutzte ich auch mal die Gelegenheit für ein kleines Fotoshooting vor dem Horwood house.    

Danach ging's für unsere MINIs auf den Spielplatz     – eine kurvige Straße - und die hügelige Gerade lag auch wieder auf unserer Strecke.     Diesmal waren insgesamt drei GPs im Konvoi, oder anders ausgedrückt: Unser Konvoi bestand zur Hälfte aus GPs!

Am Festivalgelände waren diesmal schon mehr MINIs zu sehen. Sehr viel mehr. Um den Festivalpass zu bekommen mussten wir uns anstellen. Aber Dank eines wunderlichen Spaniers (mit Lautsprecher) und Donald in Höchstform, verging die Zeit einigermaßen schnell. Die Zeit wurde von Dietaaa und Donald genutzt um eine YMCA-Performance hinzulegen und ich vertrieb mir die Zeit damit, Fotos zu machen: Ein wunderschöner Snooper-Klon...    

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... und (wieder) für die chubvs:     Ein Works im 50th anniversary-Style. Sehr geil! Dieser Grille-Badge war an einem GP angebracht...     *Habenwill*

Endlich hatten wir unsere Pässe und gelangten ins Infield. Am Recarostand wartete schon die erste Überraschung auf uns! Es gibt Sitzschalen im UJ-Design!!!     chubv: Unbedingt machen!!! Einen Stand weiter konnte man Wii spielen.     Nein – Dietaaa hat nicht vier Beine – das ist Donald, der neben ihm steht und gegen den er hier angetreten ist.

Im Kerngelände war der GP UK Owners Club vertreten und ja – das war wirklich ein GP!    

Als besonderes Erlebnis blieb mir das so genannte "Race your MINI" in Erinnerung, wo ich Beifahrer von El Mariachi sein durfte. Dazu musste man auf dem kleinen Stowe Circuit fahren, der durch aufgestellte Hütchen leicht abgewandelt und dadurch für MINI-Fahrer lustiger gestaltet wurde. Bevor es losging entdeckten wir zwei bekannte Foren-MINIs     – Tati & Crizz Carter und nach einer kurzen Einschulung, samt Einführungsrunde ging's los. Von dem wilden Ritt des Mexikaners gibt's keine Fotos, sondern nur ein ziemlich verwackeltes Video. Dass El seine Speedmaus derart durch den Kurs bewegt, hätte ich mir nicht gedacht! ! Nach einer ausführlichen Videoanalyse daheim, kam ich zu dem Ergebnis, dass er pro Runde um ca. 9 Sekunden schneller war, als ich.

Nach dem Spektakel ging es zurück ins Kerngelände. Der Trainingslauf der MINI CHALLENGE stand auf dem Programm.    

[Harox]

Eine schöne Spiegelung!     Auf dem Weg zur Haupttribüne auf der Start-/Zielgeraden ging es aber noch vorbei an ein paar schönen MINIs.    

Und dieser hier hat mir als rot/weiß-Fan so richtig gut gefallen.     Übrigens trägt der auch die Nr. 23 und beim Ringfahren, war der genau hinter mir, nur getrennt von einem electric-blue S! Leider gab's auch ziemlich abartige MINIs zu sehen. Dieser hier war aus meiner Sicht wohl der Schlimmste.     Eindeutig overtuned. Der arme MINI.

Und dann konnten wir endlich auf den Silverstone Circuit – zwar nur für zwei Runden, aber die waren trotzdem spaßig! In der Warteschlange sah ich eine Aero-Speedmaus     und dann ging's auch schon auf die Strecke.     Mit den Classics vor uns bekamen wir wirklich das UNITED-Feeling. MINIs aller Generationen, Formen und Farben fuhren gemeinsam am Ring und das machte das Fahren wirklich zu einem Erlebnis.