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Bremsen runter? Selber wechseln?
#21

Hallo,

habe gestern die vorderen Bremsen an unserem Cooper D Cabrio komplett erneuert, also Scheiben und Beläge. Bei der Gelegenheit habe ich gleich auch die Bremssättel gelb angepinselt.

Das gestaltete sich im Ganzen als recht einfach, bis auf eine Sache: Die Torx-Schrauben, welche die Scheiben an der Nabe fixieren. Die Schrauben sind rel. weich und der Torx war beim ersten Versuch diese zu lösen sofort rund. Also nicht die Nuss (es war der passende Torx!) , sondern die Schraube.
So habe ich jeweils einige Zeit mit Meisel und Hammer damit verbracht diese zu lösen, was schliesslich geklappt hat.

Allen bösen Stimmen (über die gelochten Zimmermann-Sport-Scheiben) zum Trotz habe ich diese trotzdem montiert und werde dann meine Erfahrungen damit hier berichten. Wir fahren nur ganz normalen Strassenverkehr und dabei eher gemütlich.

Einigermassen entsetzt war ich als ich die alten Scheiben raus hatte. Der Roststreifen auf den Aussenseiten war ja schon bekannt, aber die Innenseiten sehen Katastrophal aus: Da ist sowohl am ässeren Rand wie auch zur Nabe hin ein 1cm Breiter Streifen der vom Belag nicht wirklich berührt wird. Effektiv waren die inneren Beläge vielleicht noch zu 60% an der eigentlichen Bremsarbeit beteiligt.
Ich frage mich wir der Vorbesitzer den Wagen so über den TÜV bekommen hat.


Info: Hinten rechts kommt der Verschleisssensor mit dem Längeren Kabel hin, vorne links der mit dem Kurzen.

Nach den ersten 50km mit den neuen Scheiben und Belägen zeigt sich ein gleichmässiges Laufbild der Bremsen und sie scheint auch etwas bissiger zu sein.

Gruß
doscanonos

Ein paar Bilder:

[Bild: a27284c7mufh.jpg]


Die alten Scheiben (Innenseiten): Echt übel!
[Bild: vffo1unjcq66.jpg]

[Bild: zh2fei9qfoxf.jpg]

[Bild: zwjou77vrrnl.jpg]

Wundere mich wie der Vorbesitzer den so über den TÜV gebracht hat. Wundere mich auch wie so ein Laufbild zustande kommen kann. Sind das mangelhafte Materialeigenschaften von den Belägen oder Scheiben?

Ein Leben ohne Cabrio ist möglich, aber sinnlos.Sonne
(Frei nach Loriot)

[Bild: 635284.png]
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#22

doscanonos schrieb:Das gestaltete sich im Ganzen als recht einfach, bis auf eine Sache: Die Torx-Schrauben, welche die Scheiben an der Nabe fixieren. Die Schrauben sind rel. weich und der Torx war beim ersten Versuch diese zu lösen sofort rund.
Da gibt es einen einfachen Trick, man nimmt den Drehmomentschlüssel und löst sie damit, durch den langen Hebel wendet man nicht zu viel Kraft auf. Ich stecken immer den Schraubenzieher durch den Sattel um die Scheibe zu arretieren, so geht es einfach ohne den Torx zu kaputten.
Der muss auch nur mit 30Nm angezogen werden, also handfest.


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R59 MCS 2012 LCI Lightning Blue mit Recaro Sportsitzen! HJS Downpipe
R55 JCW 2011 LCI Laser Blue

ehemalige:
R56 MCS 2011 Laser Blue + JCW Kit MiniChallenge.ch + minti Downpipe
R56 MCS 2007 Mini Challenge
R55 MCS 2008/2012 Hampton
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#23

Guten Abend!

Danke für die tollen Bilder! Smile :) die Lackierung der Sättel Habe ich ebenfalls vor. Auch in gelbTop Sieht klasse aus!

Werde dann in ca. 3000 km die Bremsen wechseln! Was noch locker bis Ende des Jahres dauern wird bei uns. Vorher steht auch noch eine Inspektion beim Händler an. Mal sehen, was die dann sagen werdenLol
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#24

spg schrieb:Da gibt es einen einfachen Trick, man nimmt den Drehmomentschlüssel und löst sie damit, durch den langen Hebel wendet man nicht zu viel Kraft auf. Ich stecken immer den Schraubenzieher durch den Sattel um die Scheibe zu arretieren, so geht es einfach ohne den Torx zu kaputten.
Der muss auch nur mit 30Nm angezogen werden, also handfest.

Man, könnte ich das gerne auch alles selber! Bräuchte mal einen Workshop dazuLol
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#25

spg schrieb:Da gibt es einen einfachen Trick, man nimmt den Drehmomentschlüssel und löst sie damit, durch den langen Hebel wendet man nicht zu viel Kraft auf. Ich stecken immer den Schraubenzieher durch den Sattel um die Scheibe zu arretieren, so geht es einfach ohne den Torx zu kaputten.
Der muss auch nur mit 30Nm angezogen werden, also handfest.

Weil die Schraube hinten 1-2 mm aus der Bremsscheibe steht bildet sich mit der Zeit so eine Art Pilz aus Rost und der muss dann durch das ganze Gewinde. Bei einem älteren Fahrzeug empfiehlt es sich am Tag vor dem Scheibenwechsel mit einem Röhrchen an der Sprühdose von hinten etwas Rostlöser aufzubringen. Eine vermurkste Schraube rauszukriegen bzw. rauszubohren ist nämlich echt stressig.
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#26

@spg: diese Torx waren bei unserem Wagen derart festgerostet, daß ich wirklich mit roher Gewalt da dran gehen musste. Also mit einem 500g Hammer und einem scharf geschliffenen Meisel. Auf der linken Seite ging es ja noch, aber rechts war echt hart. Die wollte sich ums Verrecken nicht lösen. Hat mich ne dreiviertel Stunde gekostet bis die sich überhaupt bewegt hat. Wie man aber weiss: wenn sie sich einmal nur einen zehntel mm bewegt hat bekommt man sie auch raus - dann hat sie verloren. Mit dem Drehmo wäre da nichts zu machen gewesen. Die hat die harte Nummer gebraucht. Notfalls hätte ich sie Rausgebohrt, spezielles Werkzeug wäre zur Hand gewesen..
Nach meiner Einschätzung sind das selbstsichernde Schrauben. Aber ich versteh gar nicht warum das an dieser Stelle sein muss. Wenn das Rad montiert ist wird die Scheibe durch die Radbolzen fixiert. Die Schraube dient nur als "Montagehilfe", damit die Scheibe nicht von der Zentrierung springt beim Radwechsel...

Bilder:

[Bild: 6ta8ywx74dpz.jpg]

[Bild: mkxexinisxn.jpg]

[Bild: 6kedsy7uw6ic.jpg]

[Bild: 2rwmll45vy6.jpg]

Jetzt sind neue Schrauben drin, mit der Hand festgezogen und ordentlich mit Kupferpaste versehen. Nochmal Geb ich mir so´n Scheiss nicht! Hab mir ein paar Mal auf die Hand gehämmert - die ist jetzt schön geschwollen an der Stelle. Nur aus Schmerzen lernt man nachhaltig Zwinkern

@Glocke: Eigentlich ist sowas nicht schwer, solange es nicht zu Problemen kommt. Man benötigt gutes Werkzeug. Ich habe Schraubenschlüssel und Knarren von Stahlwille - auf die schwöre ich. Bei Arbeiten an Bremsen sollte man aber schon etwas Sattelfest im Schrauben sein. Fehler sind hier absolut verboten! Ich schraube seit ca. 35Jahren an Moppeds, Motorrädern und Autos herum und denke, daß ich das kann. Mal eben so in einem Workshop zu lernen wie man auf ne Bremse losgeht mag funktionieren, aber wenn dann ein Problem auftritt sollte man schon auch wissen wie man damit umgeht und es richtig löst.

Gruß
doscanonos

Ein Leben ohne Cabrio ist möglich, aber sinnlos.Sonne
(Frei nach Loriot)

[Bild: 635284.png]
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#27

Genau so hatte ich das auch mal. Seit dem, wie gesagt von hinten etwas Rostlöser über Nacht einwirken lassen. Wie man sieht ist das Gewinde ja fast vollständig verrostet. Und das muss alles rückwärts durch das Gewinde.
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#28

Zitat:@Glocke: Eigentlich ist sowas nicht schwer, solange es nicht zu Problemen kommt. Man benötigt gutes Werkzeug. Ich habe Schraubenschlüssel und Knarren von Stahlwille - auf die schwöre ich. Bei Arbeiten an Bremsen sollte man aber schon etwas Sattelfest im Schrauben sein. Fehler sind hier absolut verboten! Ich schraube seit ca. 35Jahren an Moppeds, Motorrädern und Autos herum und denke, daß ich das kann. Mal eben so in einem Workshop zu lernen wie man auf ne Bremse losgeht mag funktionieren, aber wenn dann ein Problem auftritt sollte man schon auch wissen wie man damit umgeht und es richtig löst.

Das habe ich mir auch schon soweit gedacht... Nur muss man ja mal irgendwann anfangen und lernenSmile :) Werde das dann aber nicht alleine bei den Bremsen tunTop Ich werde mir einen Dirigenten suchen, welcher mir schritt für Schritt das ganze zeigt und bei eventuellen Problemen gleich einschreitet.

Bin handwerklich nicht mit zwei Linken ausgestattet, habe aber leider noch keinerlei Fachwissen in der Autowerkstatt.
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#29

GlOcKe05 schrieb:Bin handwerklich nicht mit zwei Linken ausgestattet, habe aber leider noch keinerlei Fachwissen in der Autowerkstatt.

Mir kam da eben ein Gedanke (weil´s mir selbst mal passiert ist). Wieviel km hat der Wagen denn auf der Uhr? Könnte es evtl. sein, dass gar nicht die vorderen Beläge runter sind (außen sind die ja noch recht gut) sondern die hinteren?

Bei mir waren damals vom Vorbesitzer die vorderen Beläge erneuert worden. Bei 55.000 ging dann die Warnleuchte an. Hab Beläge für vorn gekauft und ganz schön gestaunt, dass die hinteren runter waren.

Hast Du die Dicke der inneren Beläge vorn mal gecheckt?
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#30

Der Wagen hat 49.000 km runter und ich dachte, dass ich direkt alle Wechsel? Waren Bilder von vorne und hinten...
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