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Bremsen runter? Selber wechseln?
#31

Nur zur Info:

unser R57 hat 35tkm auf der Uhr und ist grade mal 3 Jahre jung. Ist mir egal warum, aber so dürfen Bremsscheiben (sicherheitsrelevante Bauteile) nach so einer Laufleistung nicht aussehen! Die Beläge hatten alle noch gut 3-4mm Belag. Meiner Einschätzung nach ist das auf mangelhafte Materialeigenschaften zurück zu führen - also Gewinnmaximierung bei BMW.

Um meine Ansicht etwas deutlicher zu machen. Wir reden hier über eine triviale Scheibenbremse. Sowas wird seit über 100 Jahren gebaut. So gaaanz langsam dürfte doch wohl jeder Hersteller herausgefunden haben wie man sowas richtig macht. Man weiss, daß die Japaner recht günstig in der Anschaffung, aber recht teuer bei den Ersatzteilen sind. So langsam wird auch klar warum. Die Qualität der Teile passt hier besser zum Preis.
An unserem Honda Civic Bj. 1999 hatte ich in 185tKm keine einzige Bremsscheibe erneuern müssen. 4mal Beläge, Bremsflüssigkeit und alles war gut.
Die Scheiben waren immer in Ordnung und wiesen ein gleichmässiges Laufbild auf. Übermässige Korrosion gab es auch nicht zu finden.

Also was? Ist BMW im Jahre des Herrn 2014 noch immer nicht in der Lage eine triviale Bremse zu bauen? Haben die 100 Jahre geschlafen oder geht es nur ums Geld - ja es kann nur ums Geld gehen. Anderst ist sowas schlüssig nicht zu erklären.

Da bin ich erstmal einfach nur schwer entäuscht. Bremsscheiben, so wie ich die vorne aus unserem Mini herausoperiert habe, hatte ich in 35Jahren Schrauberei vorher noch nie gesehen. Da ist ein Haufen Rost runter gebröselt, daß es eine wahre Schande war. Bei einem 15 Jahre alten Golf, Fiat, Renault hätte ich sowas akzeptiert, aber nicht bei einem 3Jahre alten Mini (BMW).

Gruß
doscanonos

Ein Leben ohne Cabrio ist möglich, aber sinnlos.Sonne
(Frei nach Loriot)

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#32

doscanonos schrieb:unser R57 hat 35tkm auf der Uhr und ist grade mal 3 Jahre jung. Ist mir egal warum, aber so dürfen Bremsscheiben (sicherheitsrelevante Bauteile) nach so einer Laufleistung nicht aussehen! Die Beläge hatten alle noch gut 3-4mm Belag. Meiner Einschätzung nach ist das auf mangelhafte Materialeigenschaften zurück zu führen - also Gewinnmaximierung bei BMW.
Falsch, das ist Kundenwunsch, der Kunde will eine Bremse die beim drauflatschen sofort bremst, ergo werden relativ weiche Bremsscheiben verwendet die entsprechend schnell durch sind.
Die JCW scheiben hingegen sind härter, brauchen aber Temperatur, das gleiche gilt für die Bremsbeläge.

Je mehr Trottel solche Autos fahren desto mehr müssen die Hersteller die Autos für diese bauen. Ich habe bei meinem Sonne von Kundenreklamationen gehört da stehen einem die Haare zu Berge.

Ich wechsle meine Bremsen vorne auch selber, bin zwar kein ausgebildeter Mechaniker, aber was der Azubi machen darf schaffe ich auch noch, wenn ich in Dijon bei 220kmh die erste Kurve anbremsen muss, verlasse ich mich lieber auf meine Arbeit.

R59 MCS 2012 LCI Lightning Blue mit Recaro Sportsitzen! HJS Downpipe
R55 JCW 2011 LCI Laser Blue

ehemalige:
R56 MCS 2011 Laser Blue + JCW Kit MiniChallenge.ch + minti Downpipe
R56 MCS 2007 Mini Challenge
R55 MCS 2008/2012 Hampton
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#33

Mir sind im letzten langen Winter 2012/2013 die hinteren Scheiben genau so vergammelt (R57S). Und das obwohl ich flott unterwegs bin und folglich auch ordentlich bremse. "Ampelausroller" haben bei dem Schrott-Material gar keine Chance.

Es wurde hier an anderer Stelle schon diskutiert, dass die Scheiben eben eine optimale Materialbeschaffenheit und Härte haben. Das mag ja für ambitionierte Rennfahrer absolut gelten und bei derartiger Nutzung kann auch nichts rosten. Für den "Normal-Fahrer" sag ich nur Blödsinn: Millionen anderer Autos bremsen auch ohne das die Scheiben schneller rosten als die Karre fährt. Billig einkaufen - teuer verkaufen ist die Devise. Deshalb empfiehlt BMW ja auch an jeder Ecke im Handbuch man solle nur Original-Ersatzteile verbauen. Head Scratch
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#34

Bremsen sind Verschleissmaterial und Eisen rostet, beim Alfa rosten die Scheiben genauso, kommt wohl alles aus der gleichen italienischen Schmelze Zwinkern

R59 MCS 2012 LCI Lightning Blue mit Recaro Sportsitzen! HJS Downpipe
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R56 MCS 2011 Laser Blue + JCW Kit MiniChallenge.ch + minti Downpipe
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#35

spg schrieb:Falsch, das ist Kundenwunsch, der Kunde will eine Bremse die beim drauflatschen sofort bremst, ergo werden relativ weiche Bremsscheiben verwendet die entsprechend schnell durch sind..

Dann muss ich mich aber wirklich fragen, wie andere Hersteller es schaffen Bremsen zu bauen, die beim "Drauflatschen" auch prima Bremsen, dabei jedoch selbst nach 5 oder mehr Jahren immernoch gut aussehen. Confused

Wie gesagt: meine Bilder zeigen 3 Jahre alte Bremsscheiben. Das Bild von der Kante der Scheibe zeigt wie dramatisch das Material zu Blätterteig wird. Das kann es wirklich nicht sein. Man bekommt den Eindruck, daß die Scheiben eher aufgrund Korrosion zerbröseln als durch Abnutzung sterben.

Unser Honda hatte in 1999 DM 22.000,- gekostet. Der Mini vor 3 Jahren € 33.500,- . Etwas mehr Qualität hätte ich beim Mini also schon erwartet.eek!

Gruß
dos

Ein Leben ohne Cabrio ist möglich, aber sinnlos.Sonne
(Frei nach Loriot)

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#36

doscanonos schrieb:Dann muss ich mich aber wirklich fragen, wie andere Hersteller es schaffen Bremsen zu bauen, die beim "Drauflatschen" auch prima Bremsen, dabei jedoch selbst nach 5 oder mehr Jahren immernoch gut aussehen. Confused

Wie gesagt: meine Bilder zeigen 3 Jahre alte Bremsscheiben. Das Bild von der Kante der Scheibe zeigt wie dramatisch das Material zu Blätterteig wird. Das kann es wirklich nicht sein. Man bekommt den Eindruck, daß die Scheiben eher aufgrund Korrosion zerbröseln als durch Abnutzung sterben.

Unser Honda hatte in 1999 DM 22.000,- gekostet. Der Mini vor 3 Jahren € 33.500,- . Etwas mehr Qualität hätte ich beim Mini also schon erwartet.eek!

Gruß
dos

Mini und Qualität StummMr. Orange
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#37

spg schrieb:Da gibt es einen einfachen Trick, man nimmt den Drehmomentschlüssel und löst sie damit, durch den langen Hebel wendet man nicht zu viel Kraft auf. Ich stecken immer den Schraubenzieher durch den Sattel um die Scheibe zu arretieren, so geht es einfach ohne den Torx zu kaputten.
Der muss auch nur mit 30Nm angezogen werden, also handfest.

Hallo, ich bin neu hier und habe meiner Frau vor 6 Wochen einen gebrauchten (2008er) Cooper gekauft, da sie schon seit Jahren von einem Mini schwärmte.

Erste Aktion war einmal Bremsen rundum neu, noch nicht einmal primär wegen Verschleiß, sondern wegen dem Rost, der Cooper sieht an sich noch super aus, aber die vergammelten Bremsen (Scheiben, Abschirmbleche, Sättel) rundum, das geht bei relativ offenen Alus nach meinem Empfinden leider gar nicht.
(Bin da etwas sensibel) Oops!

Ich habe das erste Rad abmontiert und bevor ich weiteres demontiert habe, zunächst mit einem einfachen T50 Winkelschlüssel versucht, die Arretierschraube der ersten Scheibe zu lösen.
Gleich gemerkt, oh oh, dat gibt so nix.
Also, Aktion abgebrochen und erst mal einen vernüftigen Satz Außentorxnüsse mit 1/2 Zoll Anschluß im Internet geordert.

Also zweiter Versuch, Schraube ordentlich mit WD 40 eingespüht und anschließend mit einer langen M12 Inbusschraube (quasi als Dorn, Inbuskopf zum Senkkopf) und mit einem Hammer ein paar mal der Senkschraube ordentlich eins auf die Zwölf gegeben (also die Senkschraube stirnseitig geprellt, damit sich der Rost im Gewinde löst)
Allerdings darf man nicht zu fest schlagen, das geht sonst zu arg auf die Radlager.

Beim Lösen habe ich meine Frau übrigens einfach auf die Bremse steigen lassen, um die Scheibe am mitdrehen zu hindern.

Mit einem Drehmomentschlüssel habe ich so Rad für Rad alle Schrauben relativ einfach und ohne Beschädigungen aufbekommen.

Vor Montage der neuen Scheiben habe ich übrigens das jeweilige Gewinde mit einem M8 Gewindebohrer nachgeschnitten und neue Senkschrauben mit Plastilube eingesetzt und auch nur handwarm angezogen.

Scheiben habe ich von ATE genommen (painted) die sind bereits von ATE werksseitig grau lackiert.
Ich habe diese jedoch vor der Montage an der Nabe und am Aussenumfang schwarz überlackiert und die Reibflächen der Bremsscheiben sowie den Anlageflansch für die Alufelge anschließend mit einen Flachschaber wieder Blank geschabt. Somit konnte ich mir ein doch recht zeitaufwändiges, vorheriges Abkleben der Bremsscheiben ersparen.

Die alten Abschirmbleche waren auch derart verrostet, das sich der Aufwand zum Aufarbeiten nicht gelohnt hätte.
Als ich ein erstes Teststück halbwegs blank hatte, war das nicht einmal mehr einen halben Millimeter dick, soweit war das schon weggegammelt.

Also neue Abschirmbleche rein, mit 35 Euro pro Stück ein echtes "Schnäppchen" (eigentlich ne Frechheit, Herstellkosten schätze bei der Masse an Minis auf ca. 2 Euro das Stück.)

Ach, die neuen Bleche habe ich mit Scotchbrite leicht angeraut und anschließend nochmals überlackiert, hoffentlich halten die jetzt etwas länger, die werksseitige Lackierung der alten Bleche scheint ja nicht gerade der Hit gewesen zu sein.

Bremssättel habe ich auch mit der Drahtbürste gereinigt und lackiert, jetzt sieht das ganze schon ziemlich brauchbar aus Top

LG R.


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#38

Hi,

@TT Schrauber: Saubere Arbeit! Den Schrauben erstmal eine auf die 12 hauen hatte ich auch gemacht, ob das wirklich geholfen hat kann ich aber nicht mit Sicherheit sagen, denke aber schon.

Habe am Samstag nun auch die hinteren Bremsen unseres R57 gemacht.

Ohne Probleme ging das leider auch nicht. Die Senkschrauben musste ich auf die gleiche Weise lösen wie das auch schon vorne der Fall war, also mit Hammer und Meisel losdreschen. Die gingen jedoch vergleichsweise einfach raus. 2-3 Schläge genügten.

Das Problem was nun auftrat war das Zurückdrehen der Bremskolben. Dazu habe ich mir aus eine alten 13er Nuss ein Werkzeug angefertigt das exakt auf die Bremskolben passte.
Ich habe mit der Ratsche gefühlte 100 Umdrehungen im Uhrzeigersinn gedreht aber die Kolben haben sich keinen mm bewegt. Erst als ich mein Werkzeug in die Bohrmaschine spannte und mit langsamster Einstellung drehen lies, sind die Kolben irgentwann in die Ausgangsposition zurückgegangen.

Von Hand mir der Ratsche - keine Chance. Das schien mir ziehmlich eigenwillig. Frage mich was da nun wieder für eine neue Teufelei dahinter steckte.

Wie auch immer die Scheiben und Beläge Hinterachse sind nun auch drin und zeigen ein gleichmässiges Laufbild. Handbremse funzt ebenfalls tadellos.

Denke ich werde nun noch die Bremsflüssigkeit erneuern lassen - das ist mir von Hand einfach zu lästig. Ist einfach ein besseres Gefühl, wenn das ganze System mit neuer Flüssigkeit gefüllt ist.

Gruß
dos

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#39

doscanonos schrieb:Hi,



Habe am Samstag nun auch die hinteren Bremsen unseres R57 gemacht.



Das Problem was nun auftrat war das Zurückdrehen der Bremskolben. Dazu habe ich mir aus eine alten 13er Nuss ein Werkzeug angefertigt das exakt auf die Bremskolben passte.
Ich habe mit der Ratsche gefühlte 100 Umdrehungen im Uhrzeigersinn gedreht aber die Kolben haben sich keinen mm bewegt. Erst als ich mein Werkzeug in die Bohrmaschine spannte und mit langsamster Einstellung drehen lies, sind die Kolben irgentwann in die Ausgangsposition zurückgegangen.

Von Hand mir der Ratsche - keine Chance. Das schien mir ziehmlich eigenwillig. Frage mich was da nun wieder für eine neue Teufelei dahinter steckte.

nur drehen alleine reicht da nicht- die werden schon immer (egal was für ein Modell) hinten mit druck+drehen zurückgestelltZwinkern

[Bild: sigpic8928.gif] JCW-it is Love![Bild: essen3-001.gif]
Mini United Misano 05/ Zandvoort 07/ Deutschlandrundfahrt 07/ Silverstone 09/ Mini Rocks Biggesee 11/ Le Castellet 12/ich war dabei!
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#40

Entweder verschleissen die Bremsbeläge flott ( Beläge sind weich , Scheibe hart ) oder umgekehrt , kommt finanziell auf das gleiche hinaus.
Harte Beläge plus harte Scheibe bremst gaaanz schlecht , was man bei sehr gesitteter Fahrweise eher nicht feststellt , aber wenn man den Mini artgerecht bewegt , täte man sich erschrecken .
Also ist doch alles in Ordnung , ich weiss gar nicht was es zu meckern gibt.
Weiches Gussmaterial rostet halt wie sau , na und , bremst mal ordentlich , dann sind die Scheiben auch blank.
Ihr sollt fahren und nicht die Optik der Bremsscheiben betrachten ....Pfeifen
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