MINI² - Die ComMINIty

Ja ja ja
die Strebe ist drin!
(R53: Drin ? Drunter... )
Natürlich nicht ohne zu fluchen, natürlich nicht ohne Verletzungen, natürlich nicht ohne eine Schraube, die uns nervte. Und dann war da noch die Sache mit GPRS, UMTS, DNS, TCP/IP. Doch der Reihe nach...

15:00 Uhr Treffpunkt Haigst, Mission 1: die Internetverbindung via Handy. Ergebnis: negativ! Wobei...so kann man das natürlich nicht sagen. Das Handy wird vom Laptop via Bluetoothdongle erkannt und auch die DNS IP und die Einwahlnummer sind bekannt, allein der erforderliche Modemtyp ist nicht wählbar oder die Gegenstelle ist besetzt . Die Voodoofone-Servicehotline ist bemüht, aber auch erfolglos bei dem Versuch, uns zu helfen. Ist uns zwei irren aber überhaupt zu helfen?
(R53: Nö. )
Antwort liefert vielleicht...

18:30 Uhr, Mission 2: Einbau M7-Unterbodenverstrebung. Jetzt beschäftigt uns dieses Teil schon so lange, aber gezeigt haben wir euch Lesern dieses Teil noch nie. So sieht es aus:

(das Bild stammt vom ersten Einbauversuch am 06.05. - heute war der Einbau deutlich feuchter. Ach, und der Typ, der das schwarze Gebilde in den Händen hält ist dieser UL1)

Bei der ersten Sichtkontrolle der Arbeit des BMW-Händlers dachte ich, dass das nicht ganz so ordentlich aussieht wie in der Einbauanleitung, aber das soll mich jetzt nicht weiter stören. Ich will das Schei##teil endlich verbaut haben! Und was stelle ich beim prüfen der Schrauben und Gewindegänge fest? Eine Schraube läßt sich mal wieder nur mit roher Gewalt in ein leicht versifftes Schraubloch am vorderen Achsträger verschrauben . Egal. dicke Schraube, dicker Stahl, in den die Schraube rein muß, dicke Arme, die an einer dicken Ratsche mit Schmackes die Schraube reinwuchten. Das Ergebnis...

...nun ja:

ein gebrochenes Reduzierstück (um von der Riesenratsche auf das kleine Inbusmaß zu kommen).

Und was passiert in der Regel, wenn ruckartig ein Teil bricht, an dem man selber mit viel Kraft dranhängt? Man rutscht ab und tut sich weh. Doch wie ich es geschafft habe, mir eine Wunde am rechten Oberarm zuzuziehen, ist mir trotzdem schleierhaft *aua* .
(R53: Wo rohe Kräfte sinnvoll walten... )

Ich bin ehrlich. Ich habe dieses Teil gerne geopfert, um damit endlich diesen Punkt auf UL1s unendlicher Todo-Liste abgehakt zu bekommen.
(R53: Hätte ja gern auch was geopfert, aber mehr als 'rumstehen konnte ich heute nicht...unters Auto passt nur einer... )
Wenn ich aber sehe, was ULr1ch noch vorhat bis 10:00 Uhr am 20.05. ...bekomme ich doch kleine Angstschweißperlen auf meiner Stirn. Allein die unmengen von Chromteilen, die noch zu verbauen sind, lassen in mir die Befürchtung aufkommen, dass der MINI schon ohne Gepäck und Fahrer das zulässige Gesamtgewicht überschreitet
(R53: Dann bleibt eben die große, verstaubte Reisetasche da... )
Aber auch das werden wir in den Griff bekommen

Ach ja, nach getaner Arbeit haben wir mal gehirnstürmt
(R53: Aua, aua, aua... der war ja sooo schlecht...hätte von mir sein können... )
und eine kleine Packliste gemacht:
- Laptop
- Laptopladegerät
- Laptoptasche
- Bluetoothdongle
- Digicam
- Digicam Lade- & Bildübertragungsstation
- Handyladegeräte
- Diverse Kabel für den technischen Krimskrams

Wichtig auch
- Raggel (oder wie man das Teil zum sauberen bekleben nennt)
(R53: Ich wäre für 'Rackel'... )
- Sprühflasche mit Spüli-/Wassermischung zum reinigen der zu beklebenden Flächen
- Baumwolltücher zum trocknen & reinigen der zu beklebenden Flächen
- ein kleines Notfallwerkzeugset (vielleicht will ich ja während der Fahrt dringend was an UL1s MINI neu verschrauben )
(R53: Klein ? Hoffentlich hat das mein Werkzeugkoffer nicht gehört, sonst ist er beleidigt...)

Und dann bewegen mich derzeit noch folgende Fragen:
- brauchen wir eigentlich einen Haarfön?
(R53: Ich definitiv nicht... )
- falls wir Doppelzimmer mit einem Doppelbett bekommen sollten : wo will UL1 schlafen? Links oder rechts?
(R53: In Fahrtrichtung ?
Btw: Hatten wir das nicht eigentlich schon mal weiter oben ? )

Schwierige Fragen, die es zu klären gilt, also...

stay tuned!

Wuaaaahhhh....

Kennt ihr das Gefühl, wenn man im nachhinein erkennt, das man seit Stunden 1cm vor der Lösung stand, sie aber nicht gesehen hat?
(R53: Ja. Licht einschalten hilft...dann klappts auch mit dem sehen... )
Genau so ging es mir bis vor 15 Minuten mit der mobilen Internetverbindung.

An dieser stelle ein dickes Dankeschön an bellemerlord ! Von ihm kam der Hinweis, den mir sowohl ein großes apple-forum als auch eins der größten deutschen Mobilfunk-Foren seit gestern mittag nicht liefern konnten: Vodafone-SE-V600i-Mac-OSX-Bluetooth und hier das Fenster zur Lösung:


Das interessante: sowohl das in dem Link erwähnte Script als auch die Voodoofone-Dienstnummer stand uns gestern schon zur Verfügung. Jedoch war mir nicht klar, wie ich das dämliche Script in die Modemliste bekomme. Heute morgen hat es geklappt. Blauzahn aktiviert, Modem endlich aus Liste auswählen können, verbinden, Verbindung testen klappt!

Was bedeutet das für euch? Solange UL1 & ich mit unserem Voodoofone-UMTS-Handy Empfang haben, können wir euch via GPRS oder UMTS Liveinfos von der Rundfahrt übermitteln.
(R53: Und da ich gerade eben den Datentarif wieder aktiviert habe, den uns gestern eine wohlmeinende, aber leider nicht so kompetente VF-Mitarbeiterin gelöscht hatte, wirds auch nicht so teuer... )

Das plumpsen, was ihr gerade gehört habt, war der Stein, der mir von der Seele gefallen ist, denn wenn das nicht geklappt hätte, wäre ich schon sehr enttäuscht gewesen.
(R53: Nicht nur du ! Dann hätte es abends nicht nur die Frage gegeben: "Wo ist hier die nächste SHELL-Tanke ?", sondern auch noch: "Gibbet hier ein Internet-Cafe ?" )

stay tuned !
oder sollte ich jetzt besser schreiben
stay connected ?
(R53: Zum einstimmen müsst ihr euch vorstellen: im Hintergrund läuft "Connected" von den Stereo MCs...schön laut ! )

Hey Leute, ich habe schon fertiggepackt! Und was meint ihr, wie gut das geht mit ein paar Bier im Kopp ! Denn der Abend mit dem Rest der Bande in der Stadt war schon mal als Intro seeeeeeehr lustisch

Nach der Kurzmeldung der letzten Nacht jetzt ein etwas ausführlicherer Rückblick auf den gestrigen Tag. Eigentlich bestand dieser hauptsächlich aus Rennerei: neben ein paar Einkäufen für die Reise
(R53: Von wegen ! Als ich bei einem der diversen Telefonate an diesem Morgen erwähnt habe, dass ich noch beim DM vorbei muss, kam wenig später 'ne SMS mit dem Einkaufszettel... )
habe ich kurz noch mein Auto verkauft. der Käufer kam per Zug (ich mußte ihn also am Hauptbahnhof abholen) und er bezahlte bar... mit 50-€-Scheinen ... die stanken, als ob sie längere zeit in einem modrigen keller gelegen hätten (von wegen >Geld stinkt nicht<) Danach wollte ich natürlich zur Bank, Stinke-Geld einzahlen. Die Damen am Counter waren freundlich, aber sehr langsam. nachdem die erste das Geld gezählt hatte, machte die zweite eine Kontrollzählung, um dann zu sagen "Ich steck das Geld mal in die Zählmaschine". Ergebnis: ein anderer Wert! Also zählten die Damen jede noch mal einzeln nach, um festzustellen, dass der Zählautomat falsch zählt. ...ich habe ja zum Glück überhaupt nichts mehr vor heute mittag und UL1 wartet zum Glück nicht bei mir vor der Haustür mit einigen Teilen, die noch zu verbauen sind.
(R53: Bei mir gings an dem Tag Schlag auf Schlag: morgens kam ein Anruf vom Geschäft "Hier ist so ein seltsamer Brief vom Zoll für dich". Okay, ich also los ins Geschäft, Brief abholen, dann zum Zoll, Teile abholen. Dann zu meinem Folienschneider, die Aufkleber für Front- und Heckscheibe begutachten und gleich aufkleben lassen. Dazu gabs noch zwei T-Shirts mit dem DRF-Logo [in Chrom, wie sonst ? ] Dann wieder nach Hause, Teile auspacken und kontrollieren und das Gleiche mit dem Paket, das inzwischen vom DPD bei mir angeliefert worden war. Ab zum DM, dann kurz was gegessen, alles in den MINI gepackt und ab zu agsl...)
Als Entschädigung für meine Verspätung habe ich ihm zwei Kugeln Eis mitgebracht... und jetzt wird geschubbert!
(R53: Da ich agls Definition von Pünktlichkeit kenne, hatte ich sicherheitshalber mein eigenes Werkzeug mitgebracht und schon mal mit schubbern angefangen...)
Chrom, Chrom und nochmals Chrom ! Macht euch während der Tour selber ein Bild von seinem Chromwunder, aber vergeßt die Sonnenbrille nicht!

Aber mal im Ernst: die Perfektion, mit der UL1 die Verfeinerung seines Autos betreibt, ist faszinierend! Oder hättet ihr für euer Auto den von den Orgas verteilten Teilnahmekleber vorab in den gewünschten Farben nachproduzieren lassen, da euch unser blau/orange nicht gefällt?

Die Zeit verinnt und um 19:00 Uhr hatte ich bekanntlich einen Tisch für die "Vorstrahler" reserviert. Leider waren wir zu dieser Zeit nicht fertig mit der Baustelle. Auch mit der Hilfe von MAX und Olli, die in der Zwischenzeit eingetrudelt waren, ließ sich der Arbeitsfortschritt nicht beschleunigen. Kurz: um 20:00 Uhr ließen wir UL1 alleine vor meiner Garage zurück (sorry for that ),
(R53: No Prob. Hab' bloss noch die Teile festgeklebt und bin dann auch los: hatte die Schnauze voll und war froh, endlich zu Hause zu sein.
Und um 23.00 Uhr bin ich nochmal los, den MINI waschen... )
um herbie_79 am Hotel abzuholen und mit 90-minütiger Verspätung am vereinbarten Treffpunkt aufzuschlagen. Die Fahrt dorthin war verdammt lustig, denn zum ersten Mal hatte ich mit Olli einen Beifahrer mit Videokamera. Er filmte mich und den hinterherfahrenden herbie in allen Lebenslagen. Ich bin gespannt, was dabei rauskommt, denn wer ihn kennt, weiß, dass er hervorragende Filmchen zum Thema MINI zusammenschneidet. Klickt also in nächster Zeit auf feschtags www.minimaniac.de vorbei: dort sind die sehenswerten Filmchen gehostet.

so, genug gesabbelt!
(R53: Stimmt ! )
Schnell noch in die Dusche, fertigpacken und den Rest einsammeln. Wir sehen uns um 10:00 Uhr in der BMW-Niederlassung... Ok, ich erscheine vieleicht nicht ganz pünktlich aber das kennen die meisten ja von mir
(R53: Stimmt II ! )

stay tuned, denn jetzt geht's dann wirklich los mit der MINI²-Deutschlandrundfahrt!

Hallo aufmerksame Leser des verrückten Tagebuches !

Wie mir aus gut informierten Quellen zugespielt wurde,
hat sich die Karawane gut gestärkt um ca. 12:25 Uhr
von der NL-Stuttgart verabschiedet.


Ich wünsche allen Teilnehmern eine gute und unfallfreie Fahrt.
Viel Spaß

Mike

....und weiter geht's!
REGEN, REGEN, REGEN aber Richtung Osten solls werden

stay tuned

21.05. die etappen 3, 4 und 5

die etappe bregenz-reutte in kurzform: H2O.
(R53: schon das aussteigen zum allmorgentlichen Briefing incl. Etappeninfo reichte, um gut durchfeuchtet zu werden... )
im detail möchte ich zuerst einmal ein lob aussprechen. in den eigenen reihen so etwas zu tun, ist vielleicht nicht legitim, aber ich komme nicht drumherum. dombo, der heutige tourguide der etappe 3, hat uns (9 MINIs) bei miserabelsten wetterbedingungen hervorragend über einige pässe mit noch mehr spitzkehren geführt .
(R53: War sogar für die Piloten angenehm, die infolge von Internetaktivitäten nicht ihr übliches Schlafpensum abbekommen hatten... )
In einem angenehmen reisetempo, also zügig, jedoch ohne hast, erreichten wir reutte. dort trafen wir zufällig ein ehemaliges forumsmitglied: kai tracid! er saß mit seiner familie bei mcdonalds und sah uns auf den benachbarten parkplatz rollen. er freute sich riesig uns zu sehen und gestand ein, dass es schon verdammt schade sei, keinen MINI mehr zu besitzen.
(R53: Selber schuld. Hinterher ist man[n] immer schlauer: einen MINI verkauft man nicht... )

anschließend übernahm ford prefect - auch genannt "die fahrende kopfstütze", da er aufgrund seiner körpergröße und seiner tiefen sitzposition in den genialen recaro schalensitzen
(R53: Schleichwerbung !
…aber: RECARO auch haben will !)
von außen kaum im auto zu sehen ist - die truppe. von bad tölz ging es am plansee entlang über ettal nach bad tölz zum mittagsstopp. was der ganzen truppe dabei auffiel war, dass wir am morgen noch in die runde gefragt hatten, wer sein essen am vorabend nicht aufgegessen hatte. mazzo908, der ideengeber der deutschlandrundfahrt, streckte schuldbewußt die hand. aha, er war also verantwortlich für dieses mistwetter! und nun die interessante feststellung: kurz nachdem er sich in reutte mit seiner frau in seinen urlaub verabschiedet hatte, riß der himmel auf und MAX konnte mit seinem cabrio sogar ab bad tölz komplett offen fahren. das sollte martin vielleicht doch zu denken geben
(R53: Du kannst vielleicht gehässig sein… )

gut gestärkt ging es von bad tölz aus weiter über traumhafte pässe mit unzähligen kurven bis hin nach kufstein, wo uns mitglieder des Chapter Austria in empfang nahmen. mit MAX als Pilot und dominik (MisterMINI) als tourguide fuhren wir entlang der deutsch-österreichischen grenze über malerische sträßchen mit geringem verkehrsaufkommen über den obersalzberg nach salzburg. alle waren sich am ETAP-hotel angekommen einig: ein sensationeller tag mit drei traumhaften etappen.
(R53: Yep, speziell der Obersalzberg hatte es in sich: die ganze Auffahrt nur im zweiten Gang und dabei öfter mal bis kurz vor den Begrenzer gedreht…
Das Kompressorpfeifen, die Luffigeräusche und das sprotzeln des Auspuffs: das kann süchtig machen… )

am abend kamen wir dann in den genuß eines von MINI-Austria gesponserten essens in einem urigen landgasthof. an dieser stelle von allen hungrigen mäulern der etappen ein großes dankeschön für diese äußerst großzügige unterstützung unserer rundfahrt!
(R53: Nochmal yep ! Die Portionen waren riesig…was besonders die gemerkt haben, die leichtsinningerweise den Grillteller bestellt hatten… )
doch damit nicht genug: die etappenplaner schnappten sich einfach kurzentschlossen die MINI-spendenschwinge und liefen damit durch das komplette lokal, um mit einer kleinen erklärung des guten zwecks für http://www.baerenherz.de zu sammeln. vor soviel courage! und das ergebnis kann sich mehr als sehen lassen: 139,42 euro brachte der abend! somit kann ich meinen dank im nahmen aller organisatoren der tour nur nochmals wiederholen und sagen, dass die salzburger clique mich mit ihrem professionellen auftritt sehr beeindruckt hat.
(R53: Yep III, muss mich da anschließen !)
das fiel wohl nicht nur uns auf: die bedienung des lokals hatte spontan auch noch 5,- ihres trinkgeldes gespendet, "weil ihr so nette leut seids"

nach einem ersten kassensturz kommen wir also auf folgenden betrag:
tag 1: 43,71
tag 2: 139,42
macht in summe 183,13.
an dieser stelle darum ein herzliches dankeschön an alle spender!

...und sonst? kurz: wir sind zu schwer! "wir" sind dabei der MINI, seine besatzung und deren reisegepäck. die folge: es schabt in den hinteren radkästen ganz heftig.
(R53: Ja nee, is’ klar: WIR sind Papst…und WIR sind zu schwer !
Normalerweise muss der Kleine auch nicht Schwerstarbeit verrichten und grob geschätzt 200 kg mehr als sonst schleppen… )
was tun?
1.) gepäck umladen in dombos lastdiesel
(R53: gewisse Schgodddas sind mir sehr sympathisch… )
2.) reifendruck absenken von 3,0 auf 2,5 bar
(R53: die versenkten Ventile haben sich bewährt: keine dreckigen Finger mehr bei solchen Aktionen…besonders, wenn agsl das macht… )
3.) die letzten reste der inneren kotflügelverbreiterung mit einem schweizer taschenmesser entfernen
(R53: schon ein seltsames Gefühl, wenn man neben seinem Auto steht und sieht, wie da jemand mit einem Taschenmesser an den Radläufen ‘rumschnitzt…in unmittelbarer Nähe zu den Reifen… )
ergebnis: 80% erfolg - der wahre grund ist aber nicht unser übergewicht,
(R53: hätte ich jetzt auch gesagt… )
sondern 18"-räder mit 15mm distanzscheiben. das funktioniert bei einer extremen tieferlegung mit voller belastung an der hinterachse einfach nicht mehr. somit kommen wir zu...
4.) distanzscheiben rausnehmen - was fehlt uns aber dann? die richtigen radschrauben. wir hoffen, wir können diesen punkt morgen beim autohaus hager umsetzen und dann ohne dieses unangenehme schaben die tour fortsetzen, denn ehrlich gesagt ist das geräusch nicht das problem...aber die eingeschnittenen reifenflanken könnten über die distanz eins werden. also...

stay tuned but not to much

22.05. etappen 6, 7 und 8

ein tag zum helden zeugen
(R53: ...aber doch nicht während der Tour... )
ein bayrisch weiß-blauer himmel und um 10:00h bereits 23°C. bayern zeigt sich von seiner sympathischsten seite. ich konnte die weißwürste in karlsfeld fast schon im hotelzimmer in salzburg riechen.
(R53: Bei dem Geruchsinn hast du eindeutig den falschen Beruf... )
wobei ich zum hotel noch etwas ergänzen möchte: es war meine erste nacht in einem ETAP. günstig, sauber und freundlich...aber doch irgendwie trashig. die zimmer haben den charme einer gefängniszelle
(R53: ...also mehr als du... )
und sind fast genauso gut gesichert. um nach 22:00h das zimmer betreten zu können, muß man an drei türen einen 6-stelligen sicherheitscode eingeben. im zimmer angelangt erwartet einen ein stahlgestell doppelstockbett und eine kleine naßecke mit waschbecken + seperater Dusche. die zimmerfenster sind aus dreifachem schallschutzglas, und das aus gutem grund: das hotel ist direkt an der autobahn. das war jedoch UL1 & mir letzte nacht vollkommen egal, wir schliefen auch mit gekipptem fenster nach fünf sekunden ein.
(R53: Yep, und ich habe sehr gehofft, dass es in der nacht keinen Feueralarm gibt: die Treppe zum Stockbett wäre ich im Halbschlaf nicht lebend heruntergekommen... )
heute morgen erwartete uns dann ein frühstück, das mit seiner mischung aus gelben tabletts
(R53: Mit Holzmaserung ! )
und blauen hockern an winzigen tischen in einem mehr als nüchternen raum auch wieder ein wenig an ein gefängnis in kombination mit mcdonalds erinnerte.
(R53: "Interessant" war, dass es weder Aufschnitt noch Kässe gab... )
real war an diesem szenario nur der traumhafte blick auf das alpenpanorama.

nachdem wir die allmorgendliche tank- und scheibenreinigungsorgie durchgeführt hatten,
(R53: Gibs zu: aufs scheibenreinigen freust du dich immer... )
ging es schnurstracks über die A8 nach karlsfeld. dort wurden wir mit großem "hallo" vom autohaus hager-team und einigen bavarian-job-mitgliedern begrüßt. und auch die presse war da und informierte sich über die idee hinter der rundfahrt, nach http://www.baerenherz.de, dem forum und nach dem bei hager leistungsgesteigerten MINI von mäx, der voll verkabelt im showroom stand. auch hier stand unsere schwinge wieder im mittelpunkt und wurde mit allen anwesenden zusammen abgelichtet. ein paar spenden kamen noch dazu (um genau zu sein: es waren 21,77 euro). frisch gestärkt ging es dann auf der A9 weiter in richtung norden, mit einem ganz neuen fahrgefühl: kein schaben, kein kratzen, kein aufsetzen mehr, denn die distanzscheiben sind raus (punkt 4 von der gestrigen to-do-liste). mann, ist das angenehm!
(R53: Yep, kann man sagen. In einem ruhigen Moment hatte ich den Werkstattmeister bei Hager von meinem Problem berichtet und ihn gefragt, ob er für den MINI passende Radschrauben da hätte, um zu testen, ob die Länge der normalen Radbolzen ausreicht. Nicht nur, dass er die in kürzester Zeit aufgetrieben hatte, sondern er hat mir auch gleich noch die Distanzscheiben entfernt und die neuen Bolzen verbaut. Das nenn' ich Service ! Vielen Dank nochmal !)

auf dem weg nach ingolstadt stiegen die temperaturen weiter. bei 27°C übernahm BRBeppo die funktion des tourguides und führte uns durch seine heimatregion. der farbkontrast aus maiengrün und gelb blühendem raps war wunderschön, vor allen dingen, wenn durch die sanfthügelige landschaft kleine, kurvenreiche landstraßen führten. da wir mit 5 autos eine überschaubare truppe waren, ließ tobias immer wieder kleine zusatzschmankerl einfließen: hier eine altstadt durchfahrt, dort eine ehemalige bergrennstrecke. bei diesem herrlichen wetter wurde ich meinem fahrer untreu und wechselte ins cabrio von MAX - was soll ich sagen? genuß pur!
(R53: Stimmt. Endlich mal Ruhe... )
pünktlich vor einem gewitter überliess uns BRBeppo wieder alleine unserem Schicksal...und wir sagen nochmals danke für die wunderschöne tour!

weiter ging es dann richtung norden mit dombo als "leader of the pack", denn der etappenplaner flyingmatt konnte uns aus beruflichen gründen nicht bei bei der von ihm geplanten strecke begleiten, die wie folgt ablief: auf höhe forchheim war für uns der einstieg in die fränkische schweiz. was mit langgezogenen kurven durch ein weites tal startete, wurde mit zunehmender fahrtdauer immer spannender. die täler wurden schmaler, genauso die straßen. links und rechts bauten sich steile felsen auf und neben der straße schlängelte sich in jedem tal ein neuer kleiner fluß. wild romantisch! doch leider blieb für romantik wenig zeit und mein fahrer hatte für solche gefühlsduseleien auch leider das falsche geschlecht,
(R53: Scherzkeks ! Beim autofahren schaue ich auf die Straße, nicht daneben... )
obwohl er von mir auf der rundfahrt manchmal liebevoll hase genannt wird.
(R53: Mir hätte die Fahrt mit einem netten weiblichen Wesen auf dem Beifahrersitz auch wesentlich mehr Spass gemacht...aber man kann nicht alles haben... )
kurz vor bayreuth spuckte uns die fränkische schweiz wieder aus und wir düsten die letzten 150km nach chemnitz. doch bevor wir tatsächlich auf die autobahn fahren konnten, benötigte ein gewisser UL1 für seinen R53 kraftstoff.
(R53: Als wenn dein Erdbeerwännchen mit Solarzellen laufen würde... )
der geneigte leser muß jedoch an dieser stelle darüber informiert werden, dass UL1 nicht, wie die meisten von uns, nach der billigsten tankstelle ausschau hält, nein, es muß eine SHELL mit V-POWER sein. nicht weil er über seinen arbeitgeber eine tankkarte hat, nein, einfach aus privatem vergnügen (clubsmartpunkte) und der sorge, dass weniger als 100 oktan die daten seines adaptionsspeichers verfälschen könnten. sowas könnte sich natürlich ganz fürchterlich auf seinen verbrauch auswirken (derzeit 8,5l ). etwas kopfschüttelnd machten wir einen umweg von mehreren kilometern, was bei der gesamtstrecke der tour sicherlich nicht ins gewicht fällt, aber in der situation für spott und bohrende fragen von seiten der kleinen truppe sorgte.
(R53: Irgendwie muss man ja während der Tour für ein bißchen Unterhaltung sorgen... )

endlich in chemnitz angekommen stellten wir fest, dass wir an diesem montag die königsetappe gefahren sind, was die kilometer anbetraf: knapp 680km! dementsprechend platt waren wir auch. uns rettete nur noch ein besuch in einem sehr guten italienischen restaurant und danach fielen wir alle sechs todmüde ins bett.
(R53: Das ist nur eine Vermutung. agsl und ich mussten noch dieses Posting fertigschreiben und übermitteln; was die anderen gemacht haben: wer weiss ?
Korrektur: während ich noch an diesem Posting gearbeitet habe, sind dombo und agsl vorm Fernseher einfach weggeknackt… )
morgen mehr und...

stay tuned
p.s.: wir wurden bereits gefragt, wo der bericht vom sonntag bleibt. sorry, aber im etap gab es den internetzugang nur per münzeinwurf und UMTS ist bei unserer karte nicht für österreich freigeschaltet. desweiteren wurden wir gebeten, bilder hochzuladen. gibts bestimmt noch , aber derzeit hoffen und setzen wir auf die rundfahrtteilnehmer, die nur einzelne etappen mitgefahren sind und sicherlich in der galerie einiges hochladen und in den diversen threads bestimmt auch ein wenig berichten können.

23.05.
R53: Ein neuer Tag...und der fängt mit der Frage an: Wo ist eigentlich der Bluetooth-Dongle für’n Laptop ? Zur Erinnerung: ohne den is’ nix mit “ins Internet gehen“...
Mit der Elektronik und deren Peripherieproblemen ist das eh so ’ne Sache. Da gabs ja im Vorfeld noch die berüchtigte “Zahnbürsten-Aktion“. Alles fein, alles roger...nur hätte man (ich will da ja keine Namen nennen) vielleicht auch mal testen sollen, ob das Netzteil und die Zahnbürste wirklich zusammenpassen...
ja, ja, ja, kaum eröffnet UL1 mal die berichterstattung des tages, gehen die lästereien schon los!
(R53: Is’ doch schnurz, wann ich anfange...Stoff gibbet immer genug... )
doch ich gebe zu, mir rutschte schon ein wenig das herz in die hose, als ich heute morgen feststellen mußte, daß der blauzahndongle nicht im technical-equipement-bag aufzufinden war. zum glück fand sich das teil in der backup-tasche wieder.
(R53: Wow, die Taschen haben sogar eigene Namen ? )
und dann ging es ans uploaden der texte... verfi##te schei##e, warum funzt das jetzt wieder nicht?
(R53: Das Problem sitzt meistens vor dem Lappy... )
nachdem wir alle einstellungen – sowohl auf telefon, als auch laptop – geprüft hatten
(R53: ...ungefähr 10 mal...)
und auch ein klitzekleines häkchen gefunden hatten, was nicht gesetzt war, konnten wir endlich den text ins blog schieben.
(R53: ...weshalb dann die Frühstückseier lauwarm bzw. komplett kalt waren...aber was erträgt man nicht alles, um die Neugierde der MINI-Enthusisasten zu befriedigen... )

...und jetzt zur zahnbürste. ja, ich gebe es zu. mea culpa. aber hättet ihr gedacht, dass oral B zahnbürsten keine genormten ladehalterungen haben? egal, shit happens, und heute schmeiß ich ’ne runde zahnbürsten für UL1 & mich.
(R53: Schöner Plan...aber jetzt ist es kurz nach 20.00 Uhr und ich seh nix von Zahnbürsten... * grummel *)

kommen wir zum heutigen tag. pünktlich um 9:30h stehen eDucky (Enrico) und XS14 (Jens) vor unserer pension, um uns nach dresden zu führen. MINI-treffentypisch wurde erstmal um die MINIs rumgeschlichen und eifrig über die diversen veränderungen diskutiert. interessant ist vor allen dingen der MINI von eDucky: silk green ist wirklich eine der seltensten farben für unsere kleinen, schaut aber mit schwarzen felgen wirklich fesch aus.

wenn wir gerade bei MINI sind, kommen wir doch mal zu dem innenraum von UL1s auto... nein, ich möchte jetzt nicht über das chromübersäte cockpit referieren,
(R53: Och doch, mach doch mal... )
sondern vielmehr über das geknistere aus dem armaturenbrett. ich werde wahnsinnig!
(R53: was soll ich dann sagen ? Ich fahr’ damit schon zwei Jahre ’rum !)
kennt ihr das gleichmäßige geklappere einer losen schraube in ihrer gewindeführung? dieses geräusch begleitet uns jetzt seit tourstart. ich würde ja so gerne die obere cockpitverkleidung lösen und alles darunterliegende entklappern. geht aber nicht, da der intelligente händler von UL1 dieses teil verklebt hat, beim letzten versuch, die klapperei zu beseitigen...
(R53: ...aber sonst ist der echt gut !)

kommen wir zum tagesablauf:
über die autobahn erreichten wir dresden in knapp 45 minuten. auf grund der desolaten verkehrssituation (vor dem beginn der feierlichkeiten zum 800-jährigen stadtjubiläum werden einige straßen frisch geteert) parkten wir unsere MINIs und eroberten mit der hilfe von enrico & jens zu fuß die stadt. für mich war das, nach 1986 und 1997, der dritte besuch dieser stadt und ich muß sagen, vor der wiederaufgebauten frauenkirche zu stehen war für mich ein erhebendes gefühl, welches bei mir gänsehaut verursachte. vor 20 jahren lagen nur die trümmer rum, vor 10 jahren konnte ich den gewölbe kreuzgang besichtigen und alle steine lagen katalogisiert in regalen. heute wollte ich die kirche nicht besuchen, da mir die schlange davor zu lang war. den platz um die kirche hätte ich nach 10 jahren fast nicht mehr erkannt, da hier im großen stil gebaut wird. nach historischem vorbild wächst hier die 1945 zerbombte stadt wieder zu einer wunderschönen einheit zusammen. unsere zwei tourguides gaben uns bei unserem fünfstündigen fußmarsch durch die stadt interessante detailinfos, die man bestimmt von keiner offiziellen führung erhält. dafür an dieser stelle ein dickes dankeschön!

in diesem zusammenhang ein kleines erlebnis am rande: als autofreaks
(R53: wer ? Wir ? Nie im Leben... )
wollten wir natürlich auch kurz einen abstecher in die Gläserne Fabrik von VW machen. an einem kleinen counter begrüßte uns ein junger, arroganter schnösel im anzug, der überhaupt kein verständnis dafür hatte, daß wir jetzt spontan die fabrik besichtigen wollten (was generell geht). auf den freundlichen hinweis von jens, daß sogar gäste extra aus stuttgart angereist seien, antwortete er salopp „dann hat der stuttgarter eben pech gehabt“. besichtigungen nur nach telefonischer anmeldung. ok, das kann man ja akzeptieren, aber die art, wie dieser typ mit uns redete, war unter aller sau. max formulierte vor dem gebäude richtig: „ein zufriedener kunde sichert einen arbeitsplatz und wenn ich so ein verhalten hier sehe, bin ich froh, daß ich keinen VW fahre.“
(R53: Das bin ich schon seit ca. 20 Jahren... )

als entschädigung für die entgangene besichtigung entschlossen wir uns kurzerhand, mit der dresdner parkeisenbahn eine runde zu drehen. was ein skuriler kontrast da spielen irgendwie seltsame kids & teenager ticketverkäufer, bahnhofssprecher und kontrolleur und man wird in einer miniatur-eisenbahn durch einen wunderbaren park kutschiert. wir fanden das ganze auf jeden fall sehr lustig
(R53: Gab richtig schön viel zu lästern...aber leider kann nichts davon hier wiedergegeben werden... )

zum thema lustig auch dieses:
der spruch des tages: „UL1, dein rohr ist der hammer!“ chweinekram: ? keinesfalls, sondern lediglich shakys feststellung, als er das ovale endrohr von UL1s R53 während der fahrt und im leerlauf wackeln sieht.
(R53: Solange es nirgends anschlägt... )
und dann schieben wir noch unseren witz des tages hinterher, der von MAX kommt: „schatz, mit der neuen brille siehst du echt scheiße aus“ – „aber ich habe doch gar keine neue brille?“ –„stimmt, aber ich!“

in diesem sinne: stay tuned...there’s more to come !