24.05.2007, 21:59
Bei meinen bisherigen 60 bis 70 Wettbewerben auf der Nordschleife hatte ich für meine wenigen Ausfälle verschiedene Ursachen:
- 1980 gab es einen technischen Defekt, als eine minderwertige Riemenscheibe der Lichtmaschine den Sprung in die Freiheit wagte. War kein Problem, weil wir einen Trailer dabei hatten. War am Montag drauf für keine 100 DM in der Werkstatt erledigt.
- 1981 haben wir mit 1000er Fiesta nach der Hälfte abgebrochen, weil keiner weiterfahren wollte. Neun Runden waren damals 225 km, das hatte mir gelangt. Und mein Peter hatte auch nicht mehr den Nerv. Am Abend zuvor hatten wir grandios den Start in die neue Saison gefeiert, am Samstag durch Verzögerungen beim Langstreckenpokal lange warten müssen. So waren wir ganz früh bei der Siegerehrung - und bekamen einen Pokal als einzige Starter in der 1000er-Klasse, obwohl wir nur die halbe Veranstaltung gefahren waren.
- 1984 hatte ich einen Wettbewerb in der dritten Runde abgebrochen, weil beim drei Monate alten Golf GTD furchtbare Geräusche aus dem Fahrwerk kamen. Einfache Erklärung: Ich hatte das Rad nicht ordentlich angeschraubt.
- An den kleinen Polo Fox hatte sich einmal in Hatzenbach ein Ascona B angelehnt, weil er hoffnungslos zu schnell war; das war mein Blechschaden, war deutlich teurer.
Und am 5. Mai waren wir erstmals mit dem Mini auf der Nordschleife. Nach Jahrzehnten mit Kleinwagen gab es für mich ein richtiges aha-Erlebnis, ein schönes allerdings, denn 170 Pferde machen das Leben einfacher. Die erste Runde war nicht perfekt, die zweite bereits unauffälliger und schneller, in der dritten hatte ich mich schon ein wenig eingerichtet.
Und dann passierte es ausgangs Brünnchen, als das Auto schlagartig hinten links ausbrach. Ein Dreher um 180 Grad, viel Staub, Dreck und Schotter, zwischendurch ein Schlag im Fahrwerk. Gegen die Fahrtrichtung kamen wir zum Stand, keine sichtbare Beschädigung - nur der Reifen vorn links hatte sich etwas vom Felgenrand geschoben. Aber die Runflat-Funzel blieb aus, so sind wir zurück an die Box gehumpelt.
Seit 1997 war ich dort zum ersten Mal. Tanken oder Fahrerwechsel war nie angesagt. Unter uns gesagt: Das war ein Erlebnis, das ich nicht noch einmal brauche. Fahrerwechsel ist nicht, tanken auch nicht, denn so, wie ich GLP fahre, liegt der Verbrauch bei 13 L, damit gehen 250 km ohne Probleme.
Mit dem verschobenen Reifen hat Traudl mich ohne Bedenken nach Hause geschickt. Hat auch geklappt. Am Nachmittag wurde der Reifen in seine angedachte Position gedrückt. Allerdings stand das Rad etwas zu positiv in der Landschaft. Ist inzwischen gerichtet. Damit habe ich den letzten möglichen Grund für einen Ausfall abgeschlossen: Fahrfehler (oder was auch immer) mit Ausritt.
Bei der nächsten Mini-Sonderwertung bin ich nicht dabei - da sind Sommerferien und wir in Südfrankreich.
Aber beim dritten Lauf werde ich wieder antreten. Allerdings ist mir ein wenig unwohl bei dem Gedanken, wieso denn das Heck auf einmal so heftig nach vorn wollte...
Dann lieber Schusseligkeit, Fremdverschulden, technische Probleme oder sonst was? Ich hake es als meinen Fehler ab.
- 1980 gab es einen technischen Defekt, als eine minderwertige Riemenscheibe der Lichtmaschine den Sprung in die Freiheit wagte. War kein Problem, weil wir einen Trailer dabei hatten. War am Montag drauf für keine 100 DM in der Werkstatt erledigt.
- 1981 haben wir mit 1000er Fiesta nach der Hälfte abgebrochen, weil keiner weiterfahren wollte. Neun Runden waren damals 225 km, das hatte mir gelangt. Und mein Peter hatte auch nicht mehr den Nerv. Am Abend zuvor hatten wir grandios den Start in die neue Saison gefeiert, am Samstag durch Verzögerungen beim Langstreckenpokal lange warten müssen. So waren wir ganz früh bei der Siegerehrung - und bekamen einen Pokal als einzige Starter in der 1000er-Klasse, obwohl wir nur die halbe Veranstaltung gefahren waren.
- 1984 hatte ich einen Wettbewerb in der dritten Runde abgebrochen, weil beim drei Monate alten Golf GTD furchtbare Geräusche aus dem Fahrwerk kamen. Einfache Erklärung: Ich hatte das Rad nicht ordentlich angeschraubt.
- An den kleinen Polo Fox hatte sich einmal in Hatzenbach ein Ascona B angelehnt, weil er hoffnungslos zu schnell war; das war mein Blechschaden, war deutlich teurer.
Und am 5. Mai waren wir erstmals mit dem Mini auf der Nordschleife. Nach Jahrzehnten mit Kleinwagen gab es für mich ein richtiges aha-Erlebnis, ein schönes allerdings, denn 170 Pferde machen das Leben einfacher. Die erste Runde war nicht perfekt, die zweite bereits unauffälliger und schneller, in der dritten hatte ich mich schon ein wenig eingerichtet.
Und dann passierte es ausgangs Brünnchen, als das Auto schlagartig hinten links ausbrach. Ein Dreher um 180 Grad, viel Staub, Dreck und Schotter, zwischendurch ein Schlag im Fahrwerk. Gegen die Fahrtrichtung kamen wir zum Stand, keine sichtbare Beschädigung - nur der Reifen vorn links hatte sich etwas vom Felgenrand geschoben. Aber die Runflat-Funzel blieb aus, so sind wir zurück an die Box gehumpelt.
Seit 1997 war ich dort zum ersten Mal. Tanken oder Fahrerwechsel war nie angesagt. Unter uns gesagt: Das war ein Erlebnis, das ich nicht noch einmal brauche. Fahrerwechsel ist nicht, tanken auch nicht, denn so, wie ich GLP fahre, liegt der Verbrauch bei 13 L, damit gehen 250 km ohne Probleme.
Mit dem verschobenen Reifen hat Traudl mich ohne Bedenken nach Hause geschickt. Hat auch geklappt. Am Nachmittag wurde der Reifen in seine angedachte Position gedrückt. Allerdings stand das Rad etwas zu positiv in der Landschaft. Ist inzwischen gerichtet. Damit habe ich den letzten möglichen Grund für einen Ausfall abgeschlossen: Fahrfehler (oder was auch immer) mit Ausritt.
Bei der nächsten Mini-Sonderwertung bin ich nicht dabei - da sind Sommerferien und wir in Südfrankreich.
Aber beim dritten Lauf werde ich wieder antreten. Allerdings ist mir ein wenig unwohl bei dem Gedanken, wieso denn das Heck auf einmal so heftig nach vorn wollte...
Dann lieber Schusseligkeit, Fremdverschulden, technische Probleme oder sonst was? Ich hake es als meinen Fehler ab.