MINI² - Die ComMINIty

ATG Racing schrieb:Der Porschesattel ist zu groß und zu schwer und erfordert eine viel zu dicke Scheibe, um beim MINI auch nur ansatzweise Sinn zu machen.

Auch nicht beim leistungsgesteigerten S :

Denke nicht, daß Du so viel Leistung steigern könntest!

Richtig, das Gewicht des Wagens ist der entscheidende Faktor.
Zum Verständnis:
Vor der Konzeption einer neuen Bremsanlaage werden gewisse Maßstäbe angelegt, die erreicht werden müssen.
Dabei stehen das Gewicht, die Höchstgeschwindigkeit und andere technische Daten des Fahrzeugs im Mittelpunkt.
Aufgrund dieser Daten wird eine Bremsleistung errechnet die nötig ist um das Auto optimal zu verzögern.
Im Ergebnis baut man eine Bremsanlage, die die optimale Verzögerung bietet, dabei aber möglichst klein und leicht ist.
Brembo als Hersteller von Bremsscheiben, Bremssätteln und Bremsbelägen hat dabei freie Wahl und baut eine komplett neue Anlage aus speziell angefertigten Komponeten.
Andere Firmen können nur auf Komponenten zurückgreifgen wie Sie zB. Porsche im Regal hat.
Eine solche "Porschebremse" richtet sich demnach nicht nach der optimalen Bremsleistung sondern nach der Verfügbarkeit der Komponenten.

MfG

Claus Götte

Na so glaube ich aber nicht , das Brembo für jedes Fahrzeug individuell die Teile entwickelt , da wird es sicer Querverwendungen geben

Da gebe ich dir teilweise recht.
Sofern ein Bremssattel bei verschiedenen Fahrzeugen und Hauptbremszylindern sinnvoll verwendet werden kann, wird Brembo nur einen Bremssattel verwenden bzw. bauen. Ähnlich ist es bei den Bremsringen von zweiteiligen Bremsscheiben.
Ein Porschesattel ist von seiner Leistungsfähigkeit und Hydraulik nicht für einen Mini geeignet, auch wenn der Gedanke den gleichen Bremskreislauf in seinem Mini zu haben wie im Porsche schön klingt
Wenn man aber einem Porschefahrer erklären würde, dass seine Bremshydraulik der eines Mini entspricht, würde "Mann" sicher lautes Lachen ernten

MfG
Claus Götte