ist doch logisch das bei schwimmend gelagerten bremssättel die beläge auf der innenseite, da wo der kolben drückt, schneller runter sind, da diese kräftiger auf die scheibe drücken, die äußeren eben weniger, da der etwas geringer ist. metall verformt sich eben, und da geht nun halt mal die energie, die das metall "verformt" verloren, somit weniger druck auf der anderen seite.
ist halt der vorteil von 4 oder 6 kolben anlage, da sind die kolben auf beide seiten der scheibe verteilt
wenn ihr meint... dann müssen wohl meine bremsanlagen immer kaputt gewesen sein
...bei meinen 12 autos die ich bisher gefahren bin (alles schwimmend gelagerte bremsanlagen)
waren, bis auf höchstens 1mm, die inneren und äußeren beläge immer gleichmäßig abgefahren... siehe auch bild
1-2mm unterschied sind sicherlich normal... aber getola schrieb...
getola schrieb:Sie äußeren sahen vorn noch klasse aus, aber die inneren sind platt. Kostenpunkt
PS: so sehen serien-works-beläge vom R56 nach 11 runden nordschleife aus
...sind zwar gleichmäßig abgefahren, aber mehr als die hälfte runter
Ich hab mir das System mit dem Belagverschleißsensor noch einmal vom Fachmann erklären lassen. Das System "weiß" wie der Nullzustand des Sensors ist. Er hat zwei Schleifen die nacheinander durchgebremst werden.
Die Anzahl der KM vom Nullzustand bis zum durchtrennen der ersten Schleife ist die Grundlage der Berechnung - vorher wird ein Standardwert (ich meine er sagte 40 oder 42 Tausend KM) genommen, der in dem Moment verändert wird, in dem die erste Schleife durchtrennt wird. Das heißt von Null bis zur ersten Schleife zählt er vom Standardwert solange die gefahrenen KM runter, bis er seine erste Messung hat - nämlich die durchtrennte erste Schleife. Jetzt macht er aufgrund dieser "Messung" eine Hochrechnung und wendet die an, bis - wer weiß es? - ja genau, die zweite Schleife durchgebremst wird. Diese zweite Schleife ist etwa bei einem Belag von nur noch 1-1,5 mm und dann geht auf jeden Fall die Lampe an die einen zur Werkstatt schickt.
Aufgrund der Hochrechnung kann es auch dazu kommen, dass man zu früh in die Werkstatt geschickt wird.
Wegen der zweiten Schleife wird man aber niemals (viel) zu spät zur Werkstatt geschickt, da das Durchtrennen der zweiten Schleife dazu führt, dass man auf jeden Fall zur Werkstatt geschickt wird. Ist man in dem Moment in den Bergen oder auf der Rennstrecke, dann kann es natürlich vorkommen, dass die Beläge weg sind, bevor man die Werkstatt erreicht - ist ja logisch.
@mike - zufrieden oder zweifelst Du immer noch?
ich bin für ein fettes Bienchen ins Muttiheft
so, jetzt hab ich den fred mal komplett durchgelesen, mein kleiner braucht auch neue beläge vorne.
kann mir jemand sagen, ob sich die anzeige im display automatisch zurückstellt wenn man die beläge + sensor getauscht hat (im fred stehts nicht 100%ig drin) oder muss man dies dann beim händler vornehmen lassen?
danke und grüße
chris