MINI² - Die ComMINIty

Normale Version: Wie ist die Krise entstanden? Ist doch ganz einfach, oder?
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Finanzkrise
Es war einmal ein kleines Dorf auf dessen Marktplatz eines Tages ein Fremdererschien und laut bekannt gab, dass er für jedes gefangene Eichhörnchen 10Euro bezahlen würde.

Die Leute aus dem Dorf wussten, dass es große Mengen an Eichhörnchen in
ihren Wäldern gab und sie machten sich fleißig auf, die Tiere zu fangen und
der Fremde kaufte tausende davon auf. Doch irgendwann gab es immer weniger
Eichhörnchen und es wurde schwieriger welche zu fangen, so dass die
Dorfbewohner wieder ihrer normalen Arbeit nachgingen.


Da gab der Fremde bekannt, dass er ab sofort die Eichhörnchen für 20 Euro
pro Stück kaufen würde und erneut zogen die Leute des Dorfes auf die Jagd
nach den flinken Baumbewohnern.


Bald gab es wirklich kaum noch Eichhörnchen und nach einer weiteren Erhöhung
des Angebots durch den Fremden auf 25 Euro pro Stück, gab es gar keine mehr
und die Menschen gingen zurück auf ihre Felder und zu ihren Bauernhöfen.


Jetzt stellte sich der Fremde auf den Marktplatz und rief, dass er ab sofort
50 Euro pro Eichhörnchen zahlen würde. Aber, da er dringend in die Stadt
müsse, werde sein Assistent in der Zwischenzeit die Geschäft für ihn
übernehmen. Gesagt, getan.


Doch als der Assistent am nächsten Tag auf dem Marktplatz die Dorfbewohner
zusammenrief hatte er einen neuen Plan. Er hob die Plane von den Käfigen in
denen alle Eichhörnchen gefangen waren und rief:


"Ich verkaufe euch die Tiere für 30 Euro pro Stück."
Ein wütendes Gemurmel ging durch die Menge.
"Aber!!" rief der Helfer weiter.
"Aber!!! Wenn mein Chef morgen aus der Stadt zurück kehrt, könnt ihr ihm die
Tiere für 50 Euro pro Stück wieder verkaufen."


Die Dorfbewohner rasten los, kratzten alles Geld zusammen, das sie finden
konnten und kauften alle Eichhörnchen für ein paar Milliarden Euro zurück.


Den Fremden oder dessen Assistenten hat danach niemand wieder gesehen; dafür
aber jede Menge Eichhörnchen.


Und jetzt geneigter Leser verstehen Sie, wie der Hilfsplan zur Rettung der
Banken funktioniert ...
Oder so?

Der junge Chuck will mit einer eigenen Ranch reich werden. Als Anfang kauft er einem Farmer ein Pferd ab. Er übergibt dem Farmer seine ganzen 100 Dollar und dieser verspricht, ihm das Pferd am nächsten Tag zu liefern.

Am nächsten Tag kommt der Farmer vorbei und teilt Chuck eine schlechte Nachricht mit: "Es tut mir leid, Kleiner, aber das Tier ist in der Nacht tot umgefallen."

Meint Chuck: "Kein Problem. Gib mir einfach mein Geld zurück.

"Geht nicht", eröffnet ihm der Farmer. "Ich habe das Geld gestern bereits für Dünger ausgegeben."

Chuck überlegt kurz. "Na dann", fängt er an, "nehme ich das tote Biest trotzdem."

"Wozu denn?" fragt der Farmer.

"Ich will es verlosen", erklärt ihm Chuck.

"Du kannst doch kein totes Pferd verlosen!", staunt der Farmer.

Doch Chuck antwortet: "Kein Problem! Ich erzähl' einfach keinem, dass es schon tot ist..."

Monate später laufen sich Chuck - fein in Anzug und schicken Schuhen - und der Farmer in der Stadt über den Weg.

Fragt der Farmer: "Chuck! Wie lief's denn mit der Verlosung des Pferde-Kadavers?"

"Spitze", erzählt ihm Chuck. "Ich habe über 500 Lose zu je 2 Dollar verkauft und meine ersten 1.000 Dollar Profit gemacht."

"Ja... gab's denn keine Reklamationen?"

"Doch - vom Gewinner", sagt Chuck. "Dem habe ich dann einfach seine 2 Dollar zurückgegeben."

Heute verkauft Chuck strukturierte Finanzprodukte bei einer Investmentbank.
Devil!