MINI² - Die ComMINIty

Normale Version: bilstein b16 pss10
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
hallo,

hat jemand erfahrung mit diesem fahrwerk??

bin am überlegen ob ich es ´mir zulegen soll oder nicht.


grüße björn

Ghostrider

Hi ich hatte es in meinem SLK 55 AMG und würde es immer wieder kaufen nie was besseres gefahren und ich hatte schon so ziemlich alles vom H&R Gewinde über Spax Gewinde KV 1+2 Gewinde Koni u.s.w ich denke auch im Mini wird es erste Sahne sein!

Gruß Hans
ich hatte das fahrwerk mal in einem tigra...
alelrdings war das noch die PSS9 variante...
meiner meinung nach gibt es nur ein besseres fahrwerk und das wäre das KW variante 3... aber dafür muss man dann auch wissen was man tut Augenrollen

höhe und härte sind ganz individuell einstellbar und reichen von komfortabel bis hin zum richtig straffen setup das für den "otto-normal" fahrer völlig ausreichend ist Top

wenn ich billig an ein gebrauchtes rankommen könnte,
würde ich mir sofort wieder eins kaufen Zwinkern

neu wäre mir das aber zu teuer Augenrollen
dann würde ich lieber gleich auf das KW variante 3,
oder sogar auf das clubsport zurück greifen Sabber
man liest ja immer nur von kw fahrwerken in verbindung mit dem mini...darum dachte ikch warum nicht bilstein..
Meine bisherigen Erfahrungen mit Gewindefahrwerken ist die, daß die Grundabstimmung, sprich die Federrate sehr hart gewählt ist.
Da hilft dann auch die Verstellbarkeit der Dämpfungskraft nur sehr begrenzt. Stellt man es auf ganz weich dann hat man ein unterdämpftes, aber kein komfortables Fahrwerk.
Diese Erfahrung bezieht sich allerdings nicht auf den Mini.

Bietet irgendein Hersteller von Gewindefahrwerken auch optional weichere Federn an ?
Bei H&R kannst Du im Zweifelsfall mit der Motorsportabteilung sprechen und dir Dämpfer und Federn nach Wunsch zusammenstellen lassen, wenn Du denen sagst, dass es nicht für den Track sondern für die Straße ist und Du einfach nur niedrigere Federraten haben willst sollte auch das kein Thema sein.

Ansprechpartner Herr Gerholt, Motorsportabteilung. Sag einfach, was dir vorschwebt, ist garnicht mal teuer.

Gruß

Christian
Head Scratch

1) Beim Bilstein verstellst Du die Kennlinie d.h. Zug- und Druck gemeinsam. Damit kannst Du das Fahrwerk nur Achsweise in der
anpassen. Vom Prinzip verschiebst Du die Kennline in den härteren oder weichern Bereich. Das ist für eine wirklich gute
Fahrwerksabtimmung zu wenig. Das Fahrwerk ist dafür viel zu teuer.
2) Beim KW V3: Jeder Dreiwegdämpfer in Zug- und Druckstufe (lowspeed) einstellbar, Druckstufe Highspeed ist fest. Das einzige
Fahrwerk das beim MINI wirklich eine individuelle Abstimmung / Anpassung möglich macht. Und entgegen hier oft verbreitetem
Halbwissen auch eine komfortable. Es ist außerdem preiswerter als das Bilstein.
3) Allerdings sollte man wissen was man tut wenn man so ein Fahrwerk einbaut/einstellt/(ver)misst..

Der Jens schrieb:Meine bisherigen Erfahrungen mit Gewindefahrwerken ist die, daß die Grundabstimmung, sprich die Federrate sehr hart gewählt ist......?

1) Bezüglich der Federrate: KW arbeitet (immer) umgekehrt -weiche Feder -Straffer Dämpfer.
2) Beim MINI gibt es für den R56S (etwas härer und länger) und D eine andere Feder als für den One und Cooper.
Ich finde im Gutachten von KW keinen Hinweis darauf, daß der Einfederweg zumindest an der Vorderachse vergrößert ist.
Arbeiten die etwa mit dem originalen Federweg ?
Der Jens schrieb:Ich finde im Gutachten von KW keinen Hinweis darauf, daß der Einfederweg zumindest an der Vorderachse vergrößert ist. Arbeiten die etwa mit dem originalen Federweg ?

Hallo Jens,

1) Die Feder bei den KW Fahrwerken für den R56S/JCW und den D ist seit einiger Zeit etwas länger und härter. Hintergrund: sehr gut ausgestattete Autos waren vorne relativ tief nachdem sich das Fahrzeug gesetzt hatte.Ob der Federweg dem Originalfederweg entspricht ist eine gute Frage die ich aus dem Stehgreif nicht beantworten kann.

2) Einige Komfortmängel beim MINI teilweise systembedingt (Runflat, Radgewicht), oder eine Kostenfrage, wobei es bim R56 einiges deutlich gebesssert hat. Ein Fahrwerk von der Güte des KW V3 ist seitens eiens Herstellers schon aus Kostengründen nicht darstellbar.

3) Grundsätzlich ist ein nachträglicher Fahrwerksumbau immer der Trimm in eine bestimmte Richtung bezogen auf das gewünschte
Ergebnis. Verbesserungen auf einer Seite werden immer mit Nachteilen bezahlt.

4) Bei Nachrüstfahrwerken ist die Ursache für Komfortmängel eher im Unwissen der "Hobbytuner" und einer falschen Fahrwerkseinstellung / abstimmung, stüperhafter Achsvermessung bzw. Rad -Reifenkombi zu suchen.

Typsiche Beispiele:

a) ein "hartes" Fahrwerk ist schneller
b) je größer die Felge desto besser
c) ein Niederquerschnittsreifen hat mehr Grip als einer mit einer höheren Flanke.

Auch die von Dir angesprochene Federnhärte bzw. der Federweg sind nur ein Aspekt und als solcher nicht aussagekräftig. So nutzt ein
in der VLN eingesetzter Honda S2000 auf der Nordschleife trotz "weicher Federn" tatsächlich nur 4cm Federweg.

Sorry ist natürlich nicht auf Dich gerichtet, aber: Schade ist nur das sich viele Umbauer von der Inkompetenz anderer anstecken lassen die ihr "Wissen" auch nur vom Hörensagen haben. Ich habs auch erst lernen müssen....