MINI² - Die ComMINIty

Normale Version: Merkwürdige Getriebeübersetzung beim Cooper / One
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Mir ist aufgefallen, daß die Getriebeübersetzungen bei meinem Cooper weitgehend sinnfrei sind

Die ersten 4 Gänge sind recht weit gespreizt, so wie das früher bei 4-Gang Getrieben oder 5-Gang Schongetrieben üblich war. Die Gänge Vier, Fünf und Sechs hingegen liegen extrem dicht beieinander.

Schon der 4. geht bis echte 180 km/h, der 5 ist dann für die Höchstgeschwindigkeit zuständig und der 6. für Gefällstrecken.
Wenn man auf der Landstraße flott überholen will, dann reicht es nicht, ein oder zwei Gänge zurück zu schalten – nein, man muß auf jeden Fall bis in den 3. Gang zurück damit was passiert.

Auf kurvenreichen Landstraßen ist man somit bei flotter Fahrweise nur in den Gängen Zwei und Drei unterwegs. Die anderen Gänge sind für … ? … man weiß es nicht, wahrscheinlich waren Gänge gerade im Sonderangebot.

Mal abgesehen von der Höchstgeschwindigkeit ist der 5. für absolut nichts zu gebrauchen: wenn die Kraft im 6. nicht mehr reicht, dann muß man gleich in den 4. zurückschalten und umgekehrt. Der 5. ist reine Beschäftigungstherapie weil der Unterschied zum 4. und 6. Gang so gering ist, daß der zusätzliche Schaltvorgang überhaupt nicht lohnt.

Wer auch immer sich diese Getriebeübersetzungen ausgedacht hat, er hat ganz offensichtlich morgens beim Anstempeln sein Gehirn an der Stempeluhr abgegeben.
doch den 5. braucht man!
undzwar wenn man auf offener autobahnstrecke mal schub geben will.
den 5. bis ca 4,5 drehen und dann in den 6. -> kommst bei 4 k wieder raus und hast sofort das maximum an newton! leider merkt man das bei nem one nicht wirklich aber irgendwie messbar ist es bestimmt.
@der jens
schalt doch das ABS aus, dann klappt's auch mit der getriebeübersetzung Devil!

im ernst: getriebeübersetzung hat auch was mit verbrauchs- & abgaswerten zu tun. aus diesem grund werden technisch sinnvolle lösungen den vorgaben der gesetzgeber unterworfen, um die normen einzuhalten.

Mr. Orange
bigagsl schrieb:getriebeübersetzung hat auch was mit verbrauchs- & abgaswerten zu tun. aus diesem grund werden technisch sinnvolle lösungen den vorgaben der gesetzgeber unterworfen, um die normen einzuhalten.
Damit könnte man den langen 6. Gang erklären nicht aber die unsinnige Abstufung innerhalb der Gänge.

Im Übrigen kann man auch mit kurzer Übersetzung alle Abgaswerte einhalten, nur der Verbrauch auf Strecke steigt dann etwas.

Zu guter Letzt zeigt Mini mit den Getrieben des Cooper S und Cooper D, daß sie durchaus auch sinnvolle Getriebeabstufungen bauen können.
Nur beim normalen Cooper hatten sie einen Black-Out ...
Bin neulich auch erschrocken als ich nen One Clubman als Leihwagen hatte... 95 PS sind ja eh schon recht wenig für das Ding... Aber die Getriebeübersetzung raubt dem das letzte bischen "Temperament"...

Und es ist wirklich so daß die ersten 4 Gänge eindeutig viiiiiiel zu lang übersetzt sind für die Kraft des Motors...
Mir wär auch eine kurze Übersetzung lieber. TopSpeed 160 wären genug. Dafür gäb es dann eine bessere Beschleunigung. Bei uns in Ö sind je eh nur 130 erlaubt. Motzen
naja, man kann ja net immer Rücksicht auf die Ösis nehmen Pfeifen


Devil!Devil!



ich find auch die Gänge sind zu lang.. obwohl.. fahr ich halt ne Passstrecke im 2ten.. stört mich auch net wirklich
kOnsOlErO schrieb:naja, man kann ja net immer Rücksicht auf die Ösis nehmen Pfeifen


Devil!Devil!
Ist ja nicht nur bei uns Ösis so He He
Der Jens schrieb:Damit könnte man den langen 6. Gang erklären nicht aber die unsinnige Abstufung innerhalb der Gänge.

Nee, damit kann man nicht bloß den langen 6. Gang erklären:
Bei der Ermittlung der Verbräuche nach EU-Zyklus wird bspw. auch vorgegeben, dass ein Fahrzeug x Sekunden in Gang y (z.B. Gang 3) bei z km/h fahren muss.
Um da dann mit einem möglichst niedrigen Verbrauch rauszukommen, muss halt die Drehzahl in Gang y niedrig sein.
EmporioOptimus schrieb:Nee, damit kann man nicht bloß den langen 6. Gang erklären:
Bei der Ermittlung der Verbräuche nach EU-Zyklus wird bspw. auch vorgegeben, dass ein Fahrzeug x Sekunden in Gang y (z.B. Gang 3) bei z km/h fahren muss.
Um da dann mit einem möglichst niedrigen Verbrauch rauszukommen, muss halt die Drehzahl in Gang y niedrig sein.
Das halte ich für eine schwache Begründung für eine völlig verzerrte Getriebeabstufung. Das ergibt beim Normverbrauch vielleicht eine geringe Einsparung, ist in der Praxis aber kontraproduktiv.

Und ich hätte bei der Intention eine viel bessere Alternative parat:
Man deklariert den 1. Gang zum Kriechgang, den zweiten zum ersten Gang und alle weiteren Gänge dementsprechend eins niedriger.
Dann würde der 4. Gang zum 3. Gang und man hätte den für den Normverbrauch notwendigen langen Dritten. Sonne
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