@all: Ein gern diskutiertes Thema bei Touren aller Art ist die dort gefahrene Geschwindigkeit.
Wir leben in einem freien Land und niemand kann/soll gezwungen werden, schneller zu fahren als er persönlich möchte.
Die Teilnehmer der Tour bestimmen das Tempo selbst!
Spaß hat man nur dann, wenn alle Fahrer in einer Gruppe in etwa das gleiche Tempo fahren und der Hintermann im Auge behalten wird.
Spaß+Geschwindigkeit bei der Tour wird aber von jedem anders empfunden.
Ein Fahrer, der gerne die Landschaft bewundert, wird in einer Gruppe mit "sportlicher Einstellung", die durch die Kurven fliegen, nicht glücklich.
Umgekehrt wird ein sportlicher Fahrer in einer Gruppe begeisterter "Blümchenpflücker" nicht glücklich werden.
Um für jedem "Spaß" zu ermöglichen, versuchen wir die Teilnehmer in entsprechende Gruppen aufzuteilen.
Ein findiger Leser aus dem
board hat hat hierzu meine Definition aus dem letzten Jahr gefunden:
- Fahrweise ist locker und verhalten: --Gemütliches fahren, keine Gefahr für Auto, Leib und Leben.
- Fahrweise ist normal bis sportlich:-- Zügig, und wo es geht, lassen wir es auch mal krachen. Zwischendurch gemäßigt zum Luft holen.
- Fahrweise ist STVO limited: -- Hier fängt es an, wo der Blick immer konzentriert auf die Straße fallen muss.
- Fahrweise ist STVO premium:-- Du solltest die Grenzen deines Fahrzeugs kennen. Für diejenigen, die wissen was passiert, wenn man die Grenzen vom roady überschreitet.
Wir sprechen hier von einer groben Einteilung der Teilnehmer auf die entsprechenden Scouts.
Jetzt kann es aber passieren, dass der Teilnehmer oder aber wir bei der Einteilung einer groben Fehleinschätzung unterliegen.
Da ist also jemand in einer Gruppe, die zu schnell oder aber zu langsam fährt.
Kein Problem, sprich mit dem Scout! Wenn eine Umsortierung innerhalb der Gruppe, langsame nach hinten, nicht zum Ziel führt, ist ein Wechsel in eine andere Gruppe möglich, wurde aber in der Vergangenheit nur selten in Anspruch genommen.
Meist konnte innerhalb der Gruppe eine für alle akzeptable Geschwindigkeit gefunden werden.
Innerhalb geschlossener Ortschaften wird das Tempo auf 40 km/h reduziert. Dies dient dazu, die auseinander gezogene Gruppe einzufangen, die Einheimischen nicht zu beunruhigen und spielende Kinder rechtzeitig zu erkennen. Nach dem Ortsschild fahren wir in der Weise, wie sich die Gruppe gefunden hat.
Wir fahren hauptsächlich auf Nebenstraßen.
Der Gegenverkehr hat meist keine eigene Fahrspur! Es ist nicht möglich, ohne gegenseitige Rücksicht aneinander vorbei zu kommen. Daher sind alle Scouts mit
PMR-446 Funkgeräten ausgestattet. Der Co-Pilot bedient den Funk und warnt vor möglichen Gefahren.
Das entbindet den Teilnehmer nicht von den Regeln der StVO! Jeder fährt auf eigene Gefahr/Verantwortung und Risiko. Alle Teilnehmer fahren mit eingeschaltetem Abblend-/Tagfahrlicht. Innerhalb der Gruppe wird nicht überholt.
Jetzt kann sich ja jeder ausrechnen, dass auf so engen Straßen keine Geschwindigkeitsrekorde gebrochen werden. Durch die Eigen-Dynamik, die eine Gruppe mit fortschreiten der Tour entwickelt, kann es vorkommen, dass die Teilnehmer alle guten Vorsätze über Bord schmeißen. Man hat sich so langsam an die Kurven und Serpentinen gewöhnt. Die Geschwindigkeit ändert sich.
Die Scouts werden sich in Abständen nach dem pers. Befinden der Teilnehmer erkundigen!
Hier ist dann der Zeitpunkt gekommen,
über den eigenen Schatten zu springen und seine Anregungen und Wünsche zu benennen.
Gruppenzwang gibt es bei uns nicht! Wir versuchen, jedem Teilnehmer ein Maximum an Fahrspaß zukommen zu lassen.
Gerade im ersten Jahr, in dem wir mit unterschiedlichen Autos unterwegs sind, müssen wir mehr als bisher aufeinander Rücksicht nehmen.
Wir sehen uns in der Eifel
Gruß Frank
PS: Sorry, René ist auch auf der Straße ein bisschen schnell wie ich!
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