MINI² - Die ComMINIty

Ein MINI namens HUGO...

Eigentlich begann alles als ich mit meinen Eltern zu BMW fuhr, weil an deren Auto etwas zu reparieren war.
Ich nutze natürlich die Zeit und schlich mich in Richtung MINI-Ecke. Da stand er, ein roter MINI Seven One - gesehen und verliebt!

Irgendwann entdeckten mich meine Eltern und wir schauten uns diesen MINI von außen, innen, hinten, seitlich, eben von jeder Perspektive aus an und wir waren uns alle einig: der muss es sein. Einziges Problem, ich hatte noch keinen Führerschein und musste noch etwas warten bis ich ihn selbst fahren durfte, also hieß es beim Abholen vom AH mitfahren und in die Tiefgarage schaffen wo er nun 1 Monat allein stehen musste

Als die Zeit um war und ich meinen Führerschein hatte, holten wir ihn am selben Tag ab und begutachteten ihn alle in der Garage. Außer meinen Eltern kannte ihn ja noch niemand.
Gleich am nächsten Tag machte ich die erste Spritztour und was soll ich sagen, es war einfach toll!!! Jeden Tag freute ich mich, dass ich früh aufstehen und in den MINI einsteigen konnte und das selbe auch am Nachmittag. Tagsüber schaute ich regelmäßig aus dem Fenster, ob er denn auch noch auf dem Parkplatz stehen und es ihm gut gehen würde...

So fuhr ich ihn 3 Jahre lang, er begleitete mich sogar bis nach Heidelberg, wo ich 1 Jahr wohnte und gearbeitet habe, erkundete dort die kurvigen und bergigen Strecken und wir hatten viel Freude miteinander. Sogar bei der 1. MINImalism-Tour, die 3 Wochen nachdem ich aus Heidelberg wegzog, stattfand, war er dabei und so nutze ich die Gelegenheit, noch einmal dort Halt zu machen und sich von der Stadt zu verabschieden, denn der Umzug von dort ging ja leider sehr schnell.

Und irgendwann kam der Punkt, ich habe mich in Dresden beworben und dachte mir wenn Veränderung, dann richtig! Ich zog in eine neue Stadt mit neuem Job und warum nicht auch einen neuen MINI, meinen MINI!

Ich machte es mir nicht leicht, überlegte hin und her, ob ja, oder nein und dann erfuhr ich noch, dass ich MINI Smile nur noch bis Ende Juli bekommen könnte und so war es beschlossen.
Nun musste ich nur noch wissen wie er denn aussehen sollte und das machte ich mir nicht einfach, denn es sollte ja mein MINI sein, sollte nicht aussehen wie die übrigen, die sonst so herumfahren. So wurde die Farbe pepper white wieder aus dem Ideenkatalog gestrichen und schwarz hinzugefügt, denn rot sollte es nicht wieder werden, weil man wollte ja die Erinnerungen an den letzten nicht so schnell vergessen.

So ging ich zu unserem MINI-Händler in DD und konfigurierte mir Hugo so wie er jetzt ist, und zwar:

- MINI Cooper
- Midnight black
- Leder Lounge Carbon Black
- Radio Boost
- Multifunktionslenkrad
- Dachhimmel anthrazit
- Color Line Dark Grey
- Freisprecheinrichtung
- Xenon
- Blinkleuchten weiß
- Ausstattungspaket Chilli
- Crown Spoke silber (+ Reifen mit Notlaufeigenschaft)

Nun hieß es wieder warten und musste mich vom kleinen roten Kurvenflitzer langsam verabschieden. Dann war der Tag gekommen und ich stellte den Roten missmutig ab und nahm Hugo mit.

An meinem Geburtstag, also geschätzte eineinhalb Monate später gingen ich und Hugo mit ein paar anderen Spielgefährten das erste mal zusammen auf große Reise zum MINI CHALLENGE Saisonfinale in Salzburg. Dort lernte er auch zusammen mit klein Hugo, der Bulldogge, andere Spielgefährten kennen und so begann die Freundschaft zu anderen MINIs.
Es ging die nächste Zeit auch so weiter, er traf sich regelmäßig mit anderen Verten.

Zu Weihnachten bekamen ich und Hugo das tollste Geschenk, und zwar eine Individualbeklebung für sein Dach.
Da es aber draußen zu dem Zeitpunkt noch nass und kalt war und ich ja das beste Ergebnis erwartete, mussten wir damit bis April warten.

Es vergangen ein paar Wochen und Hugo spielte etwas zu dolle im Schnee und es passierte ein Unfall. Das einzig Positive daran war, dass ich die Chance nutzte, Hugo gleich einen Cooper S Auspuff, das Werksaero mit lackierten Radläufen und pepper white Spiegelkappen zu verschaffen.

Die Zeit bis zur Beklebung habe ich ebenfalls genutzt und Hugo bekam noch ein paar KW Federn, 30 mm, geschenkt.

Nun wurde es wärmer und wärmer und endlich herrschten die richtigen Temperaturen, um die Dachbeklebung vornehmen zu lassen. Also fuhr ich in meine Heimatstadt, stellte Hugo dort ab und wollte ihn ein paar Tage später wieder abholen, aber da uns das Glück ja nicht unbedingt verfolgt, musste die Foliencharge wiederholt werden, weil sie beim ersten Mal nicht in Ordnung war. Nach insgesamt 2 Wochen nervigem Warten konnte ich Hugo dann endlich wieder in die Arme schließen und kam auf die Idee warum aus der Folie vom Dachdesign nicht auch die Einstiegsleisten und Side Scuttles bekleben lassen?! Gesagt, getan und Hugo freute sich rießig.
Das Einzige was noch fehlte waren die Felgen, denn im Gesamtpaket war irgend etwas komisch. Also fuhr ich den nächsten Tag in die Werkstatt, Winterreifen drauf machen und schleppte meine Crown Spokes zum Lackieren in pepper white.
Ein paar Tage später konnte ich diese wieder abholen und mit dem CE gen Jagst-Kocher-Tour starten.

Im Laufe der Zeit kam noch ein original JCW Schaltknauf, Gear Shift Indicator, schwarze Grillumrandung und Heckklappengriff in Wagenfarbe hinzu.

Was noch fehlt, sind ein paar mehr Pferde für Hugo, aber es ist ja bald wieder Weihnachten und irgend ewas gibt es ja immer!

Was ihr wahrscheinlich jetzt noch wissen wollt, warum heißt Hugo eigentlich Hugo... Ich wollte ja eigentlich schon immer eine französiche Bulldogge haben. Die sollte dann Hugo heißen, aber da es bis heute nicht damit geklappt hat, habe ich mir damals gedacht, ich nenne meinen Kleinen einfach Hugo – und dann gibt's ja noch meine kleine Ersatzdogge aus dem Lifestyleshop – klein Hugo.

Nach der ganzen Geschichte hab ich nun in meiner Familie den Ruf als vert weg und wenn ich sie besuche, ist die erste Frage von meinem Opa: "Und was macht der Mini?"

Tja, jeder hat seine Droge, bei mir ist es eben der MINI und wenn ich einmal schlecht drauf bin, schau' ich aus dem Fenster zu Hugo und wenn das nichts hilft, wird einfach eine Runde gedreht und alles ist gut.