MINI² - Die ComMINIty

Normale Version: Poltern /Klappern Vorderachse rechts
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Kannst du das Rucken auch hören.
Im GP ist ja auch ein Bimsstein B14 verbaut (mit anderen Federn).
Hast du auch ein Rucken beim anheben des Mini feststellen können?
Grüß Marcel
Hören kann ich noch nichts. Aber das mit dem hören ist ja so eine Sache beim
Mini :-D.
Werde es beobachten. Falls es mehr wird, wird es einfacher die Ursache herauszufinden.
Ich halte euch auf dem Laufenden.
Moin allerseits,
der letzte Eintrag ist zwar schon ein wenig her. Das Problem wird aber sicherlich noch immer allgegenwärtig sein. 
Ich habe mit diesen wirklich nervraubenden Poltergeräuschen auch zu kämpfen gehabt. Ein an der Vorderachse beidseitig auftretendes, metallisch klingendes Geräusch, das tatsächlich nach einer gewissen Strecke nachlässt, aber nicht vollständig verschwindet. 
Bei mir hat es definitiv an den Stabilisatorlagern gelegen. Relativ geringe Laufleistung von 70.000 km. Bei höherer Laufleistung kann es sicherlich auch andere Ursachen haben. 
Die Stabi-Lager sind dabei allerdings nicht so sehr verschlissen, als dass sie bei einer Überprüfung Spiel aufweisen würden. Sie haben sich allerdings bereits dermaßen gesetzt, dass sie den Stabilisator an sich nicht mehr vollständig halten können. Er kann sich auf diese Weise axial (also von links nach rechts und umgekehrt) zwischen den Stabilagern bewegen. 
Auf der Stabistange selbst sind jeweils links und rechts Metallhülsen aufgeschweisst, die die Achsgeometrie symetrisch halten sollen. Diese Hülsen schlagen bei der axialen Bewegung stetig gegen die Metallhalterungen der Stabi-Lager!
Schwer verständlich? Dann schaut bitte auf meine Handskizze, die ich hier als Anlage beigefügt habe. 
Ich habe in einem ersten Angriff ein Schmiermittel zwischen Lager und Hülsen eingebracht (Spaltmaß von ungefähr 0,8 mm). Das Geräusch ist damit sofort neutralisiert worden!!! Ich fahre damit nun schon seit ca. 200 km wieder völlig unbeschwert... Null Poltergeräusche!
Im zweiten Angriff werde ich in den Spalt einen feinen Messingdraht einbringen/-wickeln. Hoffe dann, dass sich die Geräusche damit dauerhaft eindämmen lassen. 
Klar, Austausch der Stabi-Lager wäre zweifelsohne der korrektere Weg. Aber an der Vorderachse sind sie ja dermaßen verbaut, dass man sie ohne Weiteres nicht einfach so austauschen kann (hat zufällig jemand einen link für mich, der die Rangehensweise diesbezüglich beschreibt?). 
Ich hoffe, dass ich dem ein oder anderen dabei behilflich sein konnte, die Geräusche gleichfalls zu neutralisieren. 
Wünsche Euch allen allseits gute Fahrt. 
Es grüßt herzlichst...


Der Hunkebunken  [Bild: icon_wink.gif]
(21.12.2020, 15:44)Hunkebunken schrieb: [ -> ][ / s i z e ] [ / c o l o r ]
[ c o l o r = # 3 3 3 3 3 3 ] [ s i z e = s m a l l ]Schwer verständlich?
[ / c o l o r ]

Nein, superleicht verständlich.


(21.12.2020, 15:44)Hunkebunken schrieb: [ -> ][ c o l o r = #3 3 3 3 3 3 ][ s i z e = s m a l l]Die Stabi-Lager sind dabei allerdings nicht so sehr verschlissen, als dass sie bei einer Überprüfung Spiel aufweisen würden.
[ / c o l o r ]

Das liegt daran, dass der Stabi in der Praxis, egal ob auf der Bühne oder stehend, so gut wie immer leicht verspannt ist. Spiel in den Lagern kann man trotzdem leicht erfühlen, wenn man sich die kleine Mühe macht, eine Koppelstange an einem Ende zu lösen. Dann ist der Stabi spannungsfrei und evtl. vorhandenes Spiel sollte erfühlbar sein, auch axiales.


(21.12.2020, 15:44)Hunkebunken schrieb: [ -> ][ / s i z e ] [ / c o l o r ]
[color=#333333][size=small]Auf der Stabistange selbst sind jeweils links und rechts Metallhülsen aufgeschweisst, die die Achsgeometrie symetrisch halten sollen.
[ / c o l o r ]

Der Vollständigkeit halber, da auch andere mitlesen: Mit der Achsgeometrie hat das nichts zu tun, da der Stabilisator im Mini kein radführendes Bauteil darstellt.


(21.12.2020, 15:44)Hunkebunken schrieb: [ -> ][ / s i z e ][ / c o l o r]
[ c o l o r = # 3 3 3 3 3 3 ][ s i z e = s m a l l ]Ich habe in einem ersten Angriff ein Schmiermittel zwischen Lager und Hülsen eingebracht (Spaltmaß von ungefähr 0,8 mm). Das Geräusch ist damit sofort neutralisiert worden!!! Ich fahre damit nun schon seit ca. 200 km wieder völlig unbeschwert... Null Poltergeräusche![ / s i z e ][ / c o l o r ]
[ c o l o r = # 3 3 3 3 3 3 ][ s i z e = s m a l l ]Im zweiten Angriff werde ich in den Spalt einen feinen Messingdraht einbringen/-wickeln. Hoffe dann, dass sich die Geräusche damit dauerhaft eindämmen lassen. [ / s i z e ] [ / c o l o r ]
[ c o l o r = # 3 3 3 3 3 3 ] [ s i z e = s m a l l ]Klar, Austausch der Stabi-Lager wäre zweifelsohne der korrektere Weg. [ / s i z e ] [ / c o l o r ]

Nicht nur der "korrekte", sondern auch der bessere Weg. "Schmiermittel" wird nicht für sehr lange Abhilfe schaffen, und den Spalt mit ein paar Windungen Messingdraht aufzufüllen, das mag irgendwie funktionieren, aber diese Lösung wäre mir viel zu "afrikanisch".


ps:
Lass mal die Spielereien mit Schriftgröße und Farbe bleiben. Es erschwert selektives Zitieren ungemein. Ich habe deine Formatierung mal durch Einfügen von Leerzeichen sichtbar gemacht.
das "Schmieren" von Lagerbuchsen ist ansich ein alter Hut und nutzen auch viele Werkstätten bei Knarz od. Poltergeräuschen. Mit speziellen Fetten wird das sogar von
Autoherstellern zur Beseitigung empfohlen. Leider haben diese Methoden nur geringe/kurze Standzeiten. Oftmals reichen ein paar Nässefahrten und die Geräusche
kommen schleichend wieder zurück.
Eben, es hält nur von morgen bis gestern, vor allem wenn es regnet. Uns genau deshalb würde ich das Schmieren von Gummibuchsen nicht als "üblich" bezeichnen. Das macht mancher als Notbehelf bevor er seine Kiste verkauft. Dafür genügt es. Dem Verkäufer wohlgemerkt, nicht dem nächsten Besitzer natürlich.
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