MINI² - Die ComMINIty

Normale Version: Ein paar neue Probleme mit dem Midland...
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Hey Leute,

ich weiss es gibt hier schon einige Threads zu dem Midland Getriebe. Meine Probleme und Fragen sind aber nun ein bisschen spezieller...

Zur Vorgeschichte:

Ich habe den One (Bj. 2003) von meiner Mutter übernommen. Vorher war es so eine Art "Familenwagen"... Bei ca. 80.000km fing der Spaß mit dem Midland an (Lagerschaden, extreme Geräusche...), damals wurde das Getriebe für horrende Kosten "instandgesetzt" und hat nach ca. 10.000km wieder die gleichen Geräusche von sich gegeben trotz normaler Fahrweise...

Innerhalb der Garantie wurde dann nochmal am Getriebe "instandgesetzt" woraufhin der 1. Gang beim anfahren öfters raussprang.

danach wurde nochmehr "instandgesetzt", so viel, dass nach ca. 700km der 2. Gang UNMÖGLICH einzulegen war wenn die Drehzahl über 2000 u/min betrug... Hat man die Kupplung kommen lassen, hörte man nur wie die Zähne geputzt wurden...

Danach hat der "Instandsetzer" angeblich ein "neues" (Austauschgetriebe) von Zinram bestellt (dazu später mehr). Mit diesem Getriebe habe ich jetzt nach 3000 gefahrenen Kilometern ähnliche Probleme, der 2. Gang geht zwar auch rein, allerdings nur wenn man wirklich BEHUTSAM (und damit meine ich Rentnersgleich) die Zeit zwischen Auskuppeln und Einkuppeln verstreichen lässt und den Hebel engelsgleich in die Schaltgasse führt... Ansonsten gibts wieder feine Geräusche...

Da meine Eltern sich mit dieser Sache technisch nie auseinander gesetzt haben und das Ganze halt immer für viel Kohle von einem "Profi" haben machen lassen, bin ich es jetzt leid und würde das Getriebe gerne tauschen.

Immerhin befinden sich darin nun wahrscheinlich mehr als genug Späne nach der lustigen Gangsuche und es kann im Straßenverkehr nicht sein, dass man mehr damit beschäftigt ist den 2. Gang zu suchen, als sich auf den eigentlichen Verkehr zu konzentrieren.

Zur Info der 4. Gang geht auf den letzten mm auch sperrlich rein, macht aber weniger Probleme, der Rückwärtsgang ist manchmal drin und manchmal auch nicht (aber das ist ja bekannt...).

Getriebe wurde übrigens auch nicht getauscht, da mal Anfangs vom Instandsetzer beiläufig erwähnt wurde, es hätte eine kleine Delle bzw. einen Ausriss auf der Verbindungsseite zum Motor. Komisch nur, dass das AT Getriebe diesen Ausriss auch hat... (ich habe mich damals nur nie damit auseinandergesetzt weil es nicht MEIN Auto war...)


Nun zu meiner eigentlichen Frage:

Der Schaltknüppel steht seit Anfang dieser "Instandsetzung" leicht nach rechts. An Den Schaltseilen lässt sich dies ja nicht einstellen, wie ich gesehen habe sind auch die Clipse die das abspringen der Züge verhindert montiert...

WORAN kann das liegen? Schaltzüge wurden zweimal während dieser Odysse gewechselt und es sind auch die richtigen montiert, die Ersatzteilnummern wurden abgeglichen bei BMW!

Ist dieser leichte Schiefstand normal und innerhalb einer Toleranz? Die Gassen der Gänge sind normale zu finden, nur wie gesagt hat man das Gefühl dass der 4. und vor allem der 2. Gang nur auf den letzten mm "eingreifen". Das würde ich einfach auf kaputte Synchronringe zurück führen, oder kann die Ursache auch noch wo anders liegen?

Ich habe nämlich keine Lust ein AT-Getriebe einzubauen und danach die gleichen Probleme wieder zu bekommen und es liegt an irgendeinem anderen Problem... Ich kannte bisher nur Fahrzeuge mit Schaltgestänge, die Geschichte mit den Seilzügen ist neu für mich, einstellen lässt sich meines Wissens nach nun aber nichts am R50.

Getriebetausch werde ich selber durchführen, Öl und Additive liegen schon bereit und Bühne ist vorhanden... Hat jemand Erfahrung mit den Austauschgetrieben von der Insel (über Ebay zu beziehen, der Händler hat auch Reperatursätze für die R50 Getriebe im Angebot)?

Ich bedanke mich schonmal im Voraus für eure Antworten und die Geduld diesen Text zu lesen! Smile

Greez

Der Phil