Meinst du ob die Federn den Reifen streifen? Also eigentlich werden die Fahrwerke so konstruiert, dass die Federn genügend Platz beim Einfedern zu allen Komponenten lassen (weshalb die an der Vorderachse meist Kegelförmig ausfallen), die Feder bewegt sich auch eigentlich nicht aus der Mittelachse heraus, ansonsten würden ja ziemliche Spannungen entstehen. Also die Reifen werden beim Einfedern nicht die Windungen berühren, da vorher schon der maximale Einfederweg erreicht ist.
Bei den Gewindefahrwerken werden normalerweise keine Tonnen- oder Sideload-Federn (ich denke die Tonnenbauform meintest du mit den Ballonfedern, diese werden eigentlich nur an Hinterachsen eingesetzt weil die Windungen sich ineinander legen können, bei manchen MC-Pherson Federbeinen kommen vorne noch Kegelstumpffedern zum Einsatz) eingebaut wie in den normalen Dämpfern, meistens wird hier bei den MC-Pherson Federbeinen die Kolbenstange einfach etwas massiver gestaltet bei den Gewinden um die Seitenkräfte der Aufhängung besser aufzunehmen und die Führungen der Kolbenstange sind etwas hochwertiger gearbeitet, Kegelförmige Federn oder gerade Federn sind hier eigentlich die häufigste Bauform.
Bei originalen Dämpfern wird hier auch gerne mal mit Sideload-Federn gearbeitet, diese haben eine Vorform (S-förmig, C-förmig, SL-förmig etc.) und wirken damit gezielt den entstehenden Seitenkräften beim einfedern entgegen. Ob der Mini Serienmäßig sowas verwendet weiss ich gar nicht, glaube meine Tieferlegungsfedern waren ziemlich normal ausgeführt, habe das aber nicht mehr im Kopf, das ist schon länger her.
Bei den originalen Dämpfern, liegt der Teller auch eigentlich überhalb des Reifens, deshalb kommt es hier nicht zu Problemen mit dem Kontakt wie bei den Gewinden!
Aber wir entfernen uns immer mehr von der Fragestellung des TE.
Fakt ist, dass eine ATS DTC Superlight mit einem ordentlichen 215er Reifen mit 45 oder 40 Querschnitt eine gescheite Wahl wäre! Die Felge ist leicht, die ET passt und die 7,5er Breite passt perfekt zu den 215er Reifen.
Mit dem KW V3 macht man mit Sicherheit auch nichts verkehrt, und da die originalen Domlager mit den bisher gefahrenen Reifen bestimmt eh etwas angeschlagen sein werden, weil die beim R50 bzw. R53 eh schon etwas labil sind, würde ich diese auch wie gesagt gleich gegen einstellbare Domlager tauschen. Schau dir nach den gefahrenen Querschnitt und Reifendimension auch mal die Traggelenke und Führungsgelenke der unteren Querlenker und des Achsschenkels an, meistens schlagen diese schnell aus, vor allem die hinteren Führungsbuchsen!
Ich habe vor ca. 1000km alle Gelenke an der Vorderachse erneuert und hatte endlich wieder ein ordentliches Fahrgefühl danach! Für einen etwas versierteren Schrauber und etwas Platz geht das runternehmen des Rahmens in moderater Zeit.