Woran kann es denn liegen, dass die jeweils gemessene max. Höchstgeschwindigkeit bei unseren beiden Fahrzeugen ( sowohl Citroen Picasso als auch Mini JCW ) jeweils mit Winterreifen erreicht wird?
Wir fahren nur Markenreifen wie Conti Sport Contact oder Michelin Primecy Alpin und es herrschen immer sehr ähnliche Fahrverhältnisse.
Eigentlich sollten doch Sommerreifen die Schnelleren sein!?
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Sind die WR eventuell ne Nummer kleiner im Durchmesser?
Meinst du tatsächlich gemessene Geschwindigkeiten oder die Tachoanzeige?
Bei kleinerem Abrollumfang der Räder, zeigt der Tacho, bei gleicher "echter" Geschwindigkeit, eine höhere Geschwindigkeit an.
Ich hoffe, man versteht, was ich meine.
Was wiegt mehr?
1kg Federn oder 1kg Stahl ... Eigentlich sollte Stahl schwerer sein
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Mal ernst ... Welche Dimensionen fährst du im Sommer und welche im Winter?
Allein das Gewicht und die Lauffläche können schon einen Unterschied machen.
Dann müsstest du aber auch einen Unterschied beim Beschleunigen merken.
Ich meine Tachoanzeige, aber beide Mini-Reifen haben Non-RFT 205/45R17.
Die WR sind auf der 7Jx17 Infinite Stream Spoke- und die SR auf der 7Jx17 JCW Cross-Spoke Felge drauf.
Da dürfte es vom Umfang keine Unterschiede geben.
Das kann ich mir höchstens bei nem One mit breiten Sommerreifen und schmalen Winterreifen vorstellen, da bei den Sommerreifen der Rollwiderstand wohl höher ist.
Aber bei nem JCW sollte man da keinen Unterschied messen können
Sequencer schrieb:[..]
Da dürfte es vom Umfang keine Unterschiede geben.
Muß nicht unbedingt gleich sein, könnten evtl. sogar bei den SR gleicher Größe von Hersteller zu Hersteller (leichte?) Unterschiede sein, fragt sich nur wie stark sich das dann in der Praxis auswirkt.
Wenn Du beim nächsten WR/SR-Wechsel am abmontierten Rad bei beiden Typen mal den Umfang misst, ggf. den Messwert rechnerisch wegen unterschiedlicher Profiltiefe korrigierst, dann hast Du einen Vergleich.
Könnt ich beim R56 auch mal machen, hab aber 17" bzw. 16", das muß aber dann nicht 100%ig gleich sein.
WR sind bei tieferen Temperaturen evtl. etwas härter und hätten vielleicht dann einen niedrigeren Rollwiderstand als Sommerreifen bei mittleren oder hohen Aussentemperaturen wenn der Gummi so richtig weich wird.
Dann wär's auch interessant, wie groß der Drehzahlunterschied bei der vmax oder bei gleicher Drehzahl der Geschwindigkeitsunterschied am digitalen Tacho ist.
Aber, wird die Geschwindigkeit nicht über einen Sensor irgendwo am Getriebe mithilfe der Drehzahl bestimmt?
Weiß das jemand?
Dann spielte der Radumfang keine Rolle beim angezeigten Tachowert, nur die tatsächliche Geschwindigkeit wird mit größerem Raddurchmesser immer höher.
alfshumway schrieb:WR sind bei tieferen Temperaturen evtl. etwas härter und hätten vielleicht dann einen niedrigeren Rollwiederstand als Sommerreifen bei mittleren
Hä ?
Dachte immer Winterreifen wären bei kalten Temperaturen weicher als Sommerreifen damit mehr Grip und Haftung vorhanden ist.
Mr_53 schrieb:Hä ?
Dachte immer Winterreifen wären bei kalten Temperaturen weicher als Sommerreifen damit mehr Grip und Haftung vorhanden ist.
Da hast Du absolut Recht
, bei
gleicher Temperatur sind die Winterreifen aufgrund der Gummimischung weicher.
Was ich damit meinte - und leider nur vermute - ist, daß ein WR bei 0 Grad oder niedriger dann härter sein dürfte als ein SR z.B. bei 25 Grad oder höher und das wirkt sich eben auf den Rollwiderstand aus.
Ich weiß ja nicht, bei welchen Temperaturen die Vergleiche stattgefunden haben.
Man muß auch davon ausgehen, daß die Motorleistung mit steigender Aussentemperatur sinkt, das müßte man vor allem bei sehr hohen Temperaturdifferenzen schon merken. Erst recht, wenn's um Höchstgeschwindigkeiten geht.
(btw: der hauptsächliche, wesentliche Faktor ist der exponentiell zunehmende Luftwiderstand bei zunehmender Fahrgeschwindigkeit, und da kann jedes PS mehr nicht schaden.
Aber hier gehts doch allein um die Reifen).
Rein logisch betrachtet müsste man dabei folgende Faktoren berücksichtigen:
a) Abrollumfang => Differenzen verfälschen den am Tacho angezeigten Wert
b) Reifenbreite => Abroll- und Luftwiderstand
c) Felgendurchmesser => Masseträgheit*
d) Reifenflankenhöhe => Masseträgheit*
e) Gewicht der Radreifen-Kombination => Masseträgheit*
f) Reifendruck => Abrollwiderstand
g) Reifenhärte => Abrollwiderstand
h) Wetter => unterschiedliche Betriebsbedingungen für den Motor (+/- Leistung)
i) ...
*Die Masseträgheit spürt man eher bei der Beschleunigung, aber wirkt bei gleicher Leistung letztlich auch auf die Endgeschwindigkeit
Wenn Du es wirklich rauskriegen willst, würde ich
1. den tatsächlichen Abrollumfang beider Kombinationen
2. das Gewicht beider Kombinationen
3. den Luftdruck beider Kombinationen
vergleich.
Alles andere dürfte mit Bordmittel eher schwierig werden.