Bei der gleichen Anzahl an Kaltstarts erledigt sich das dann aber wieder.
Also morgens mit kaltem Motor zur Arbeit und Abends mit kaltem wieder zurück.
Wie sieht das eigentlich mit der Start/Stopp Automatik aus. Ohne Ahnung zu haben stelle ich die schon alleine deswegen (Verschleiß) lieber aus sobald ich mich ins Auto setze
Die Anzahl der Kaltstarts sind zwar gleich aber bei der darauf folgenden oder ausbleibenden Betriebstemperatur ändern sich die weiteren Verschleisserscheinungen. Soll heissen. Kalt gestartet und lau warm abgestellt ist schädlicher als kalt gestartet und warm gefahren. Das liegt an den Kondensat was erst bei einiger Zeit Betriebstemperatur aus Abgassystem und Öl verschwunden ist. Kurzstreckenfahrzeuge verbrauchen kein Öl, es wird oft mehr...
Ist in meinen Augen für den Turbo Gift. Wenn der Motor warm ist dürfte es dem Rest aber wenig ausmachen.
Kaltstartverschleiss ist ein Grund warum ich bei "gefahrenen" Autos meist das bessere Gefühl habe.
Das Beispiel oben hätte bei zB 5km Fahrweg je Strecke ja quasi denselben Verschleiß wie wenn man einmal quer durch die Republik auf der AB fährt.
Der eine hätte 3000km im Jahr gefahren, der andere doof gesagt 120.000. Für den Motor wäre es aber dasselbe.
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Was viele bei einem Turbo auch unterschätzen, ist die Gefahr des heissen abstellen. Von der Autobahn aus der Volllast mal eben an der Raststätte ein Stündchen Pause machen ohne den Turbo auf moderate Temperaturen runter zu fahren ist auf Dauer tödlicher als Kaltfahrten.
Also ist Fahrzeug 30000km/6Jahre kaum im Kurzstreckenbetrieb unterwegs gewesen ?!
Konkret bedeutet das 5.000km/Jahr (Sommerfahrzeug =6 Monate) bedeutet 840km/Monat. Da es einen neuwertigen Zustand hat ist es nicht in der Stadt gewesen, keine Gebrauchsspuren, usw. aber selbst wenn es täglich 25 Tage im Monat je 2 Mal benutzt wurde hatte es pro Fahrt knapp 17km hingelegt und ein JCW wird in dieser Zeit locker warm.
Nur ein Fahrzeug das 30.000km im Stadtverkehr hinter sich hat würde man nicht als Neuwertig (Sommer- und Garagenfahrzeug) bezeichnen sondern eher als Alltagsfahrzeug mit normalen Gebrauchsspuren.
So verstehe ich noch immer nicht wieso viele zum Fahrzeug 90000km/3Jahre greifen würden ?!??
Ich habe mich damals auch für einen knapp 3 Jahre alten MCS mit knapp 20k KM entschieden. Weil ich auf nur auf 'möglichst wenig' Kilometer geschaut habe.
Bremsschreiben waren hinten komplett verrostet und wurden auf Garantie getauscht. Außerdem waren teilweise die Stoßdämpfer undicht und wirden getauscht. Batterie war platt, usw.
Der Wagen hatte in seinem Leben bestimmt niemals die 4000 UPM gesehen...
Ich würde in Zukunft immer lieber ein Auto mit vergleichsweise vielen KM nehmen.
susi schrieb:Gehen wir davon aus der Preis ist der Laufleistung angepasst.
Wieso würdest du den jüngeren nehmen ?
Wir haben da offensichtlich unterschiedliche Ansätze. Der Preis wird hauptsächlich über das Baujahr bzw. das Alter bestimmt. Für die verschiedenen Autotypen gibt es die durchschnittlich gefahrenen Jahreskilometer. Bei Abweichungen vom Durchschnitt gibt es Korrekturwerte, nach oben oder auch nach unten.
Beim Auto ist das bei mir wie im wirklichen Leben, man muss darüber nachdenken was passiert wenn man sich wieder trennt. Von daher wäre der Jüngere mein Favorit, es sei denn der Ältere wird sehr günstig angeboten - *Schnäppchen quasi*
Ich habe aber beim Fahrzeug 9Jahre/30.000km geschrieben dass dieses einen NEUWERTIGEN (!) Zustand hat und neuwertig bedeutet das beinahe keine Gebrauchsspuren vorhanden sind (sprich wenn man den Tacho nicht sieht könnte man davon ausgehen dass dieser Wagen vor wenigen Tagen erst zum Verkehr zugelassen wurde).
Alles ist Tip Top, stand ganze Zeit im Verkaufsschauraum und wurde trotz mangelhafter Fahrleistung immer gewartet auch altersbedingete Teile wurden immer getauscht und wurde eben nur in den Sommermonaten für gelegentliche Ausfahrten benutzt.
Das Fahrzeug 3Jahre/90.000km hingegen hat normale gebrauchsspuren, Steinschläge auf Motorhaube, Innenraum gebrauchsspuren, Lackfehler, unten sind alle Schrauben schon angerostet, etc.
Aber viele sehen den Wert eines Fahrzeuges im Baujahr und das verstehe ich nicht wieso ... siehe dazu mein Posting #7 !
Ahja, Fahrzeug 9Jahre/30.000km war noch nie zum Verkehr zugelassen (wurde nur mit Probekennzeichen von einem mir bekannten Fahrer gefahren), wenn man es heute anmeldet dann ist das bei uns in Österreich Baujahr 2016 dann (das Modelljahr oder Produktionsdatum interessiert hier niemanden).
Aber naja ... auch egal ... ich sehe schon, die Preisliste gibt es vor und wir halten uns schön dran
nimm den älteren mit wenig Km, bei um die 100.000 ist ständig was, sei es am Motor, Bremsen, Antriebswellen, Radlager etc.
Außerdem hat ein Fahrzeug mit 9 Jahren und wenig Km schon Seltenheitswert (so wie mein GP1, 10 Jahre alt, optisch wie aus dem Laden)
Und wenn man ihn nicht verkaufen will/muss, wen interessierst eine Preisliste
Den jüngeren würde ich nehmen, weil da der bessere Preis zu erwarten ist wenn er irgendwann wieder verkauft wird.