MINI² - Die ComMINIty

Normale Version: Mini Cooper R56 S Motor
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Hallo ich weiß jetzt leider nicht ob es die Frage schon mal gab. Ich wollte fragen ob jemand weiß auf wie viel PS der N14 vom MCS ausgelegt ist also ich habe 174PS und wie viel PS hält der Motor aus ohne das er mir den Geist auf gibt. Weil ich ihn gerne Chipen möchte auf das Maximum was der Motor aushält, dass ich den Motor net kaputt mache. Und nicht das er nach paar tausend km einen Motorschaden bekommt.
Mit Chippen alleine kommst nicht weit, selbst der JCW N14 hat meines Wissens andere Teile verbaut als der S N14. Wenn Du den Motor mehr Leistung verpassen möchtest, solltest Du auch die Ladeluftkühlung und die Abgasseite nicht vernachlässigen, der serien LLK ist für die Standardleistung schon grenzwertig wenn wir eine Aussentemperatur über 30 Grad haben.
Dann solltest noch die Ladeluftleitungen anschauen, vor und nach dem LLK haben sie ab Werk Soundgenerator und Schalldämpfer in die Verrohrung eingebaut, der Schrott bringt nur verwirbelungen im System, also raus damit.
Mindestens einen 200 Zellen Kat solltest auch einbauen damit die Abgase besser abgeführt werden und der Turbo besser ausatmen kann.
Je nachdem wie das Verhältnis zu Standfestigkeit/Leistung sein soll benötigst noch weitere Eingriffe am und um den Motor.
Ach ja und auf die Kupplung solltest auch ein Augenmerk werfen, die war bei meinem Works auch schon mit Serienleistung grenzwertig.
(07.02.2022, 08:08)Coupeler schrieb: [ -> ]Mit Chippen alleine kommst nicht weit, selbst der JCW N14 hat meines Wissens andere Teile verbaut als der S N14. Wenn Du den Motor mehr Leistung verpassen möchtest, solltest Du auch die Ladeluftkühlung und die Abgasseite nicht vernachlässigen, der serien LLK ist für die Standardleistung schon grenzwertig wenn wir eine Aussentemperatur über 30 Grad haben.
Dann solltest noch die Ladeluftleitungen anschauen, vor und nach dem LLK haben sie ab Werk Soundgenerator und Schalldämpfer in die Verrohrung eingebaut, der Schrott bringt nur verwirbelungen im System, also raus damit.
Mindestens einen 200 Zellen Kat solltest auch einbauen damit die Abgase besser abgeführt werden und der Turbo besser ausatmen kann.
Je nachdem wie das Verhältnis zu Standfestigkeit/Leistung sein soll benötigst noch weitere Eingriffe am und um den Motor.
Ach ja und auf die Kupplung solltest auch ein Augenmerk werfen, die war bei meinem Works auch schon mit Serienleistung grenzwertig.

Habe eine HJS 200 Zellen Downpipe drin, einen Wagner LLK, eine AGA von Akrapovic und Sportluftsystem von AEM und letzte Woche wurde eine Kupplung von Sachs das „Pro Kit“ eingebaut also die Kupplung soll auf 450NM ausgelegt sein denke das sollte reichen oder
Die Angaben hättest vorher auch schon angeben können, dann hätte ich mir mein Gesülze sparen können Tongue 

Standfestigkeit zu ermitteln wird schwierig, die Peripherie hast ja schon aufgewertet, ist ja schon mal eine gute Voraussetzung.

An deiner Stelle würde ich mich mal mit dem Chipper deines Vertrauens in Verbindung setzen, wenn es kein Hinterhof Laden ist, wird er dir vermutlich am besten sagen können was für dein Motor am besten ist.

Natürlich hängt es auch von der Laufleistung ab, wenn er über 100000 km hat würde ich das mit dem Chippen lassen, ab einer bestimmten Laufleistung raten viele ab.
(07.02.2022, 08:35)Coupeler schrieb: [ -> ]Die Angaben hättest vorher auch schon angeben können, dann hätte ich mir mein Gesülze sparen können Tongue 

Standfestigkeit zu ermitteln wird schwierig, die Peripherie hast ja schon aufgewertet, ist ja schon mal eine gute Voraussetzung.

An deiner Stelle würde ich mich mal mit dem Chipper deines Vertrauens in Verbindung setzen, wenn es kein Hinterhof Laden ist, wird er dir vermutlich am besten sagen können was für dein Motor am besten ist.

Natürlich hängt es auch von der Laufleistung ab, wenn er über 100000 km hat würde ich das mit dem Chippen lassen, ab einer bestimmten Laufleistung raten viele ab.

Sorry voll vergessen gehabt wollte ja wissen was der Motor selbst ohne was aushält deswegen. Ja also meiner hat schon fast 130t auf dem Buckel also ist schon weit über die 100t…. Leider. Würde halt gerne wissen was halt noch geht und ob es sich lohnen würde und wenn nicht dann halt Motor komplett neu aufbereiten
(07.02.2022, 06:38)the.silver.mini.R56.S schrieb: [ -> ]Ich wollte fragen ob jemand weiß auf wie viel PS der N14 vom MCS ausgelegt ist also ich habe 174PS .....

Wie du sagst hat der N14 im S 174 PS und auf genau die ist er ausgelegt.
Es hat seine Gründe, warum BMW den Motor für den JCW so umfangreich
überarbeitet hat. Von den Kolben über den Zylinderkopf bis zum Lader ist
da nicht viel identisch. Hätte es eine einfache Änderung der Software auch
getan, BMW hätte es liebend gerne so gemacht und viel Geld gespart.
Hinzu kommt, dass ein N14 schon im Serienzustand nicht gerade ein Aus-
bund an Problemlosigkeit ist. Mit Tuning wird's garantiert nicht besser, egal
wie du an der Peripherie herumdoktorst. Die Substanz ist am N14 das eigent-
liche Problem. Fragwürde Luftfilter mit miesem Abscheidegrad erhöhen den
Motorverschleiß übrigens, das ist nachgewiesen.


(07.02.2022, 08:39)the.silver.mini.R56.S schrieb: [ -> ]meiner hat schon fast 130t auf dem Buckel

Damit ist m. E. jede Frage beantwortet. Lass die Finger von Tuning, oder
mach es nur, wenn du es dir leisten kannst, im Falle des Falles einen neuen
Motor einbauen zu lassen.
Und letztlich:  Wir haben reichlich Themen zu deiner Frage. Da findest du
erheblich mehr Input als in diesem Thread jemals stehen wird. Wozu jetzt
ein neuer? Dieselbe Frage wurde schon hunderte Male gestellt. Und sie wurde
auch ähnlich oft beantwortet.
Mir ist klar, dass du das wahrscheinlich nicht hören wolltest, aber ich sage es
trotzdem, auch wenn ich mich damit bei dir unbeliebt mache, gerade um dir
und anderen Lesern zu helfen.
.
(07.02.2022, 17:53)ichweißeswirklichnicht schrieb: [ -> ]
(07.02.2022, 06:38)the.silver.mini.R56.S schrieb: [ -> ]Ich wollte fragen ob jemand weiß auf wie viel PS der N14 vom MCS ausgelegt ist also ich habe 174PS .....

Wie du sagst hat der N14 im S 174 PS und auf genau die ist er ausgelegt.
Es hat seine Gründe, warum BMW den Motor für den JCW so umfangreich
überarbeitet hat. Von den Kolben über den Zylinderkopf bis zum Lader ist
da nicht viel identisch. Hätte es eine einfache Änderung der Software auch
getan, BMW hätte es liebend gerne so gemacht und viel Geld gespart.
Hinzu kommt, dass ein N14 schon im Serienzustand nicht gerade ein Aus-
bund an Problemlosigkeit ist. Mit Tuning wird's garantiert nicht besser, egal
wie du an der Peripherie herumdoktorst. Die Substanz ist am N14 das eigent-
liche Problem. Fragwürde Luftfilter mit miesem Abscheidegrad erhöhen den
Motorverschleiß übrigens, das ist nachgewiesen.


(07.02.2022, 08:39)the.silver.mini.R56.S schrieb: [ -> ]meiner hat schon fast 130t auf dem Buckel

Damit ist m. E. jede Frage beantwortet. Lass die Finger von Tuning, oder
mach es nur, wenn du es dir leisten kannst, im Falle des Falles einen neuen
Motor einbauen zu lassen.
Und letztlich:  Wir haben reichlich Themen zu deiner Frage. Da findest du
erheblich mehr Input als in diesem Thread jemals stehen wird. Wozu jetzt
ein neuer? Dieselbe Frage wurde schon hunderte Male gestellt. Und sie wurde
auch ähnlich oft beantwortet.
Mir ist klar, dass du das wahrscheinlich nicht hören wolltest, aber ich sage es
trotzdem, auch wenn ich mich damit bei dir unbeliebt mache, gerade um dir
und anderen Lesern zu helfen.
.

Bin dir trotzdem dankbar für deine Antwort aber wenn ich jetzt das Geld investieren würde um den Motor stärker aufzubauen wäre es kein Problem oder ?
.
Diese Frage ist natürlich nur subjektiv zu bewerten. Man könnte sich einen
gebrauchten JCW-Motor besorgen, aber dessen Vorgeschichte würde man
dann nicht kennen. Überholen? Teuer. Ganz neu? Noch teurer, vmtl. über
zehn Mille. Deshalb lassen die meisten Leute all das bleiben und nehmen
einfach die Risiken in Kauf. Ist auch ok so, nur sollte man sich immer dieser
Risiken bewusst sein und ein paar Taler in Reserve behalten. Das würde ich
ggf. wohl auch so machen, aber ich persönlich stehe nicht vor dieser Frage.
Bleibt noch zu sagen, such dir einen soliden Mini-Experten wie Krumm oder
Gigamot, und lass ihn dort nicht zu exzessiv abstimmen. Weniger Leistung
und weniger Drehmoment lassen auch eine rundere, flachere Leistungs- und
Drehmomentkurve zu, weshalb es sich in den effektiven Fahrleistungen auch
nicht viel tut. Drehmomentspitzen gehen aber aufs Material, denk auch ans
Getriebe. Stichwort Getriebe: Unbedingt das Öl wechseln. Einmal jetzt, dann
alle 30 - 50.000 km. Das werksseitige MTF LT-4 75W-90 GL-4 ist übrigens gut,
und falls du etwas anderes versuchen möchtest, achte darauf, dass es wieder
ein 75W-90 GL-4 ist. Dünner als 75W-90 kann den Lagern schaden, und ein
API GL-5 statt GL-4 schadet der Sychronisation. Ähnliches gilt fürs Motoröl.
Die ultralangen Longlife-Intervalle sind einfach zu lang. Ich fahre maximal um
die 12.000 km, spätestens einmal jährlich. Mit einer Leistungssteigerung und
einem N14 würde ich das eher noch weiter verkürzen. Vollsynthetik und LL-04
in 5W-40 wären m.E. angemessen. Der originale Purflux L358 ist sehr günstig
und völlig ok. Der Luftfilter gilt sowieso als wichtiger für den Motorverschleiß
als der Ölfilter, aber ich schweife ab, deshalb mache ich jetzt mal einen Punkt.
.
(08.02.2022, 00:15)ichweißeswirklichnicht schrieb: [ -> ].
Diese Frage ist natürlich nur subjektiv zu bewerten. Man könnte sich einen
gebrauchten JCW-Motor besorgen, aber dessen Vorgeschichte würde man
dann nicht kennen. Überholen? Teuer. Ganz neu? Noch teurer, vmtl. über
zehn Mille. Deshalb lassen die meisten Leute all das bleiben und nehmen
einfach die Risiken in Kauf. Ist auch ok so, nur sollte man sich immer dieser
Risiken bewusst sein und ein paar Taler in Reserve behalten. Das würde ich
ggf. wohl auch so machen, aber ich persönlich stehe nicht vor dieser Frage.
Bleibt noch zu sagen, such dir einen soliden Mini-Experten wie Krumm oder
Gigamot, und lass ihn dort nicht zu exzessiv abstimmen. Weniger Leistung
und weniger Drehmoment lassen auch eine rundere, flachere Leistungs- und
Drehmomentkurve zu, weshalb es sich in den effektiven Fahrleistungen auch
nicht viel tut. Drehmomentspitzen gehen aber aufs Material, denk auch ans
Getriebe. Stichwort Getriebe: Unbedingt das Öl wechseln. Einmal jetzt, dann
alle 30 - 50.000 km. Das werksseitige MTF LT-4 75W-90 GL-4 ist übrigens gut,
und falls du etwas anderes versuchen möchtest, achte darauf, dass es wieder
ein 75W-90 GL-4 ist. Dünner als 75W-90 kann den Lagern schaden, und ein
API GL-5 statt GL-4 schadet der Sychronisation. Ähnliches gilt fürs Motoröl.
Die ultralangen Longlife-Intervalle sind einfach zu lang. Ich fahre maximal um
die 12.000 km, spätestens einmal jährlich. Mit einer Leistungssteigerung und
einem N14 würde ich das eher noch weiter verkürzen. Vollsynthetik und LL-04
in 5W-40 wären m.E. angemessen. Der originale Purflux L358 ist sehr günstig
und völlig ok. Der Luftfilter gilt sowieso als wichtiger für den Motorverschleiß
als der Ölfilter, aber ich schweife ab, deshalb mache ich jetzt mal einen Punkt.
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Vielen Dank für all die Informationen. Wenn sie noch Zeit haben sollten um da noch mehr Informationen oder Hinweise hinzuzufügen dann würde ich mich echt freuen ist wirklich sehr hilfreich. Und noch eine Frage wegen der Schubabschaltung auf dem Sport-Button machen zu lassen spielt es eine Rolle ob man es vor der Leistungssteigerung macht oder ist es egal
(08.02.2022, 00:15)ichweißeswirklichnicht schrieb: [ -> ].
 Der Luftfilter gilt sowieso als wichtiger für den Motorverschleiß
als der Ölfilter, aber ich schweife ab, deshalb mache ich jetzt mal einen Punkt.
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alles verständlich und nachvollziehbar.  Kannst du aber evtl noch diesen Punkt erklären ? Smile 
das will mir nicht einleuchten

thx, lg Twin
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