MINI² - Die ComMINIty

Normale Version: Frontscheibenwechsel
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Mein Mini braucht eine neue Frontscheibe dank eines Flugkörpers aus der Gegenrichtung. Beheizbar, Regensensor etc. 

Ich lasse das zwar machen, aber gibt es irgendwelche Besonderheiten, die dabei zu beachten sind? Ich meine damit dass z.B. danach die äußeren A Säulenabdeckungen regelmäßig danach fliegen gehen, weil die Werkstatt Clipse abreißt und dann so lässt, weil es nicht auffällt, abgerissene Schrauben. Der übliche Pfusch, der erst Wochen später auffällt. 

Bin dabei immer skeptisch, nachdem bei einem eigentlich einfachen T3 Bus bei sowas mal der halbe Wagen zerstört wurde.

Danke!
Ich habe das bisher immer beim Sonne machen lassen, meinen Teilkasko-Anteil muss ich ohnehin bezahlen - egal, bei wem, und meine Versicherung macht keine Vorgaben. Bis jetzt nie Probleme damit gehabt.

Auf eine Billig-Scheibe von einem "Hinterhof-Glaser" mit schlechter Qualität und möglichen optischen Verzerrungen kann ich verzichten. Und ja, laut entsprechenden Dokus werden auch Scheiben gefälscht / nachgemacht wie so viele andere Ersatzteile.
(26.04.2023, 23:00)alfshumway schrieb: [ -> ]Ich habe das bisher immer beim Sonne machen lassen, meinen Teilkasko-Anteil muss ich ohnehin bezahlen ...

Das sehe ich genauso ... bei mir mit Vollkasko-Eigenanteil. Bei meinem ehemaligen R56 One war damals auch eine neue Frontscheibe fällig, nachdem ein Steinschlag einen täglich wachsenden Riss verursacht hatte. Es war super gearbeitet worden inkl. neuer, originaler Mini-Scheibenaufkleber und danach nie irgendwelche Probleme gehabt.
Bei mir das gleiche Problem, auch beheizt und mit Regensensor.
Wie sieht es mit Carglas aus? Die machen den ganzen Tag nichts anderes und haben sicher mehr Erfahrung, als ein Händler, der das nur alle paar Tage / Wochen macht. Und Garantie gibt es auch.
Okay. Danke schon mal. Soweit nachvollziehbar.

Das Minilogo auf der Scheibe ist ein nice to have, aber bei Leebmann z.B. sind Scheiben für meinen Mini nicht mehr lieferbar! Lässt die Vermutung zu, dass eh aus dem Zubehör verwendet wird.

Preislich ist es mir so oder so egal. Ich habe zum einen keine SB in der Teilkasko, ich habe aber auch schon eine Scheibe an einem anderen Fahrzeug auf eigene Kosten selber gewechselt und nicht die Versicherung bemüht, weil ich es in einer bestimmten Art und Weise gemacht haben wollte.

Für den Minihändler spricht natürlich, dass er an der Quelle sitzt und im Zweifel Dinge die zu Bruch gehen direkt mittauscht weil er sie ja auch abrechnen kann. Der freie Glaser muss erst bestellen und dann steht die Karre da. Andererseits jemand der Tag ein Tag aus Scheiben repariert und tauscht sollte es wohl auch nicht schlechter können wie der Mechaniker der es nur ein paar Mal macht.

Bei den Autodoktoren war doch sogar mal ein Mini mit undichter Frontscheibe, der Wechsel war bei BMW vorgenommen worden.

Ich melde jetzt erstmal den Schaden bei meiner Versicherung und frag mal bei BMW was sie denn verbauen wenn die Scheibe nicht mehr lieferbar ist.
Die Qualität des Ergebnisses steht und fällt mit demjenigen, der die Scheibe wechselt. Mit Carglass hatte ich bis jetzt durchweg gute Erfahrungen. Beim letzten Wechsel zeigte er mir auf der von BMW nachträglich eingesetzten Scheibe (E85) gar Stellen ohne Kleber. Aber der Vorteil beim Händler ist klar die größere Wahrscheinlichkeit ein OEM Glas zu kriegen und bei kaputten Teilen alles aus einer Hand geregelt zu bekommen. Oft gibt es Bestände in München, die an Leebmann, Baum und Hubauer vorbei direkt beim Freundlichen vor Ort landen können. Ach ja, nicht selten gibt BMW/MINI das Auto eh an den örtlichen Glasersetzer weiter... Wink
(27.04.2023, 12:53)bezerker schrieb: [ -> ]Die Qualität des Ergebnisses steht und fällt mit demjenigen, der die Scheibe wechselt. Mit Carglass hatte ich bis jetzt durchweg gute Erfahrungen. Beim letzten Wechsel zeigte er mir auf der von BMW nachträglich eingesetzten Scheibe (E85) gar Stellen ohne Kleber. Aber der Vorteil beim Händler ist klar die größere Wahrscheinlichkeit ein OEM Glas zu kriegen und bei kaputten Teilen alles aus einer Hand geregelt zu bekommen. Oft gibt es Bestände in München, die an Leebmann, Baum und Hubauer vorbei direkt beim Freundlichen vor Ort landen können. Ach ja, nicht selten gibt BMW/MINI das Auto eh an den örtlichen Glasersetzer weiter... Wink

Sehr wage Behauptung. Hier beginnt der Bereich des Versicherungsbetruges.
Ne wieso? Das ist gängige Praxis!
Kenne diese Fälle auch, die Lackierung in der Vertragswerkstatt wird z.B. von einem lokalen Lackierer ausgeführt, weil der Händler keine eigene Lackierkabine hat etc. Und natürlich gibt der Händler die Kosten nicht nur eins zu eins weiter sondern berechnet seine Service und Handlingkosten mit ein. Ist nicht verboten, maximal ärgerlich für den, der glaubt für den extra Obulus der Vertragswerkstatt möglicherweise mehr zu bekommen, als wäre er direkt zum Lackierer gegangen.
Musste bereits zwei Mal die Frontscheibe wechseln lassen (aufgrund von Vandalismus). Beide Male bei zwei unterschiedlichen Carglassfilialen. Regen/Lichtsensor und Scheibenheizung sind vorhanden.

Auffälligkeiten:
- Glassplitter im Innenraum wurden nur sehr grob ausgesaugt. Selbst beim zweiten Mal, nachdem extra darauf hingewiesen wurde, fanden sich reichlich winzige Splitter als auch einige größere "Scherben" (auf und unterhalb der Sitze, im Fußbereich und auf der Instrumententafel).
- Beim ersten Mal wurde die innere, seitliche, vertikale Abdeckung der Batterie unterhalb des Windlaufs nicht eingesetzt sondern auf die Batterie gelegt.
- Beim zweiten Mal bat ich selbst darum, dass die oben erwähnte Abdeckung entweder im Fahrzeug oder auf der Batterie gelegt wird, damit ich sie selbst anbringe (ist ziemlich fummelig und bevor sie jemand beschädigt, mache ich es lieber selbst). Stattdessen wurde sie entsorgt. Meine Reklamation führte dazu, dass sie aus dem Müll gesucht wurde und, per Klebstoff (!) an den Windlauf befestigt wurde (laut Aussage der Werkstattleitung). Die spitz zulaufende Gummidichtung an der rechten Seite des Windlaufs wurde leicht beschädigt. Ob der Windlauf mit angeklebter Batterieabdeckung ohne Schaden ausgebaut werden kann weiß ich (noch) nicht.
- Beim ersten Mal wurde eine no-Name Scheibe verbaut. Beim zweiten Mal verlangte ich Originalteile. Es wurde zwar darauf hingewiesen, dass die Qualität die gleiche wäre und es ohnehin nur sehr wenige Scheibenhersteller gibt, es sind aber Scheiben mit Originalbeschriftung verbaut worden.
- Es fanden sich nach der Reparatur winzige "Dreckspritzer" (fett?) auf dem Beifahrersitz (bei hellem Leder!). Offensichtlich wurde der Innenraum für die Arbeiten nicht abgedeckt. Zum Glück ließen sie sich mit Lederreiniger entfernen.

Beim zweiten Mal musste zusätzlich auch die Seitenscheibe hinten rechts ausgetauscht werden. Sie ist nun nicht ganz so bündig wie die linke und steht ca. 1 oder 2 mm weiter hervor (ist aber dicht). Die Seitenverkleidung hinten rechts, die rechtseitigen B und C Säulenabdeckungen, die Sitzbank, hintere Rückenlehnen sowie die Kofferraumabdeckungen hatte ich vor der Abgabe des Fahrzeugs an die Werkstatt selbst ausgebaut (und auch die unteren Befestigungen der rechten Sicherheitsgurte gelöst). Laut Aussage der Werkstatt war das alles aufgrund der alternativen Vorgehensweise wohl nicht erforderlich und deshalb wurden mir keine neuen Einmalschrauben für die Sicherheitsgurte mitgegeben.

Sollte es ein nächstes Mal geben, werde ich:
1. schriftlich sowohl der Versicherung als auch der Werkstatt gegenüber festhalten, dass ausschließlich Originalteile von BMW/MINI verwendet werden, inklusive etwaige Kunststoffklips (Carglass verwendet anscheinend einheitliche Klips, die je nach Position nicht ganz so fest sitzen können wie die vom Werk).
2. ebenfalls schriftlich festhalten, dass sämtliche Arbeiten nach Herstellervorgaben (Verfahren, verwendete Materialien und Toleranzen) durchgeführt werden.
3. bei der Abholung die Unversertheit sämtlicher Anbauteile prüfen und auf der Stelle reklamieren.