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Mit Cooper S Cabrio keine 3 Wochen nach Kauf liegen geblieben! Motorschaden!?
#1

Hallo zusammen,

das ist mein allererster Post hier, nachdem ich mir vor zweieinhalb Wochen ein MINI Cooper S Cabrio (R57, Bj. 2009, 108.000 km, N14) gekauft habe. Mein erster MINI. Und leider ist es bei aller Euphorie für das Go-Kart-Fahrgefühl leider kein erfreulicher Beitrag.

Ich habe das Cabrio bei einem freien Händler mit einem Jahr Garantie erworben.
Der Betrieb hatte vor der Übergabe noch einen Ölwechsel durchgeführt.

Eher durch Zufall bin ich in Kontakt mit dem vorherigen Halter gekommen. Er wohnt rund 50 km von mir. Ein netter Mann und MINI-Liebhaber.

Ich erfuhr diese Woche von ihm, dass der Wagen einen Kolbenfresser gehabt haben soll. Dies sei auch der Grund dafür gewesen, dass er ihn bei seinem Händler in Zahlung gegeben habe. Ein Reparaturangebot über viele Tausend Euro habe er damals jedenfalls abgelehnt. Die Wand von Zylinder 2 soll keine Kreuzschraffur mehr, sondern längliche Schleifspuren aufgewiesen haben.

— Oh, oh … warum hat man mir davon nichts gesagt??!!

Mein Händler im Taunus (also ein anderer Betrieb) wiederum, den ich damit konfrontiert habe, bezweifelt, dass der MINI einen Kolbenfresser hatte:

"Nein, das glaube ich nicht, noch nicht gehört. Es gibt beim Cooper S andere Motorprobleme, z.B. mit der Steuerkette. Außerdem haben Sie ja Garantie".

Womöglich war das damals auch gar kein "Kolbenfresser", sondern ein anderer Motorschaden??

Als mir von den Motorproblemen noch nichts bekannt war, sprach der Chef zuvor noch davon, dass es sinnvoll sei, beim nächsten Besuch den Kettenspanner zu tauschen. Ich habe am 26.02. bereits einen Termin wegen des Verdecks.

Ich weiß nicht, wer den Motor wieder in Stand gesetzt hatte (oder was überhaupt repariert wurde) und durch wessen Hände der Wagen zwischenzeitlich ging. Ich will zum jetzigen Zeitpunkt niemandem etwas unterstellen und mir alle Rechte vorbehalten.

Aber dass ich nach 2 Wochen und 600 km Fahrt so einen Schaden habe, ist schon ein starkes Stück!!!

Ich warte noch auf Unterlagen des Händlers des Vorbesitzers, vielleicht ergibt sich daraus etwas.

ABER JETZT KOMMT ES:

Just heute, als ich den Vorbesitzer treffe, geht kurz auf der Hin- und dann noch einmal auf der Rückfahrt die Motorkontrollleuchte (orange, verringerte Motorleistung) an.

Plötzlich habe ich bergauf bei einer Ortsausfahrt kaum noch Leistung. Er wird auf einer Strecke von 1 km immer langsamer, schafft schließlich nur noch Tempo 40. Ich halte in einer Nothaltebucht der Landstraße.

Nach ein paar Minuten Warten geht die Leuchte aus. Als ich wieder starte und mit Warnblinker anfahre, sehe ich im Rückspiegel eine weißblaue Wolke hinter mir, die Lampe geht gleich wieder an, der Antrieb ist weiterhin sehr schwach, der Motor hat jetzt auch Zündaussetzer, so als ginge der Sprit zuneige (Tank halbvoll) oder als liefen 1-2 Zylinder nicht mit.

500m weiter parkt der MINI jetzt an einem Waldwanderweg — mein Händler soll ihn morgen abschleppen.

Worauf tippt Ihr? Hat jemand so etwas schon gehabt?

Ich habe zum Glück Gewährleistung und dazu noch 1 Jahr Garantie, fühle mich aber schon ganz schön vera…t. Und das an einem so sonnigen Sonntag Sonne.

… und den wünsche ich Euch


Viele Grüße
Paritor
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#2

Paritor schrieb:... sehe ich im Rückspiegel eine weißblaue Wolke hinter mir, ...
Worauf tippt Ihr? ... ...

"weiß" ist Kühlwasser, "blau" ist Motoröl!

Dafür kommen von der Zylinderkopfdichtung über den Zylinderkopf bis zum Motorblock alle Teile infrage!

Wenn es dazu vorher schon Anzeichen für einen Kolbenfresser gab, sieht alles nach einem neuen Motor aus! Pfeifen
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#3

Danke chevini!

Ja, gute Frage, war der Rauch jetzt weiß — oder doch eher blau? Ich dachte einen kurzen Moment, an der Straße würde es brennen — bis ich merkte: Hubs, das kam wohl aus meinem Auto …

Ich konnte nicht erkennen, dass der Motor übermäßig überhitzt gewesen wäre, oder dass der Rauch aus dem Kühlsystem kam, ich hatte KEIN Aufleuchten der Öltemperaturanzeige, KEIN Dampf aus dem Motorraum o.ä.

Der Wasserstand war jedenfalls im Normalbereich, also da, wo im Ausgleichsbehälter die zwei Hälften aufeinanderliegen.

Ich selbst denke, dass das eher unverbrannter Treibstoff war, der da aus dem Auspuff kam, vielleicht aufgrund unplausibler Steuerzeiten oder aufgrund eines defekten Ventils oder so …

Eine defekte Zylinderkopfdichtung führt ja nicht unmittelbar zu Zündaussetzern, oder?

Ja, ich wünsche mir auch schon fast einen neuen Motor nach dieser Vorgeschichte … Traurig
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#4

Paritor schrieb:... ich hatte KEIN Aufleuchten der Öltemperaturanzeige ...

Im Mini gibt es keine Öltemperaturanzeige! Pfeifen

Paritor schrieb:... Eine defekte Zylinderkopfdichtung führt ja nicht unmittelbar zu Zündaussetzern, oder? ...

Doch, durchaus möglich!


Ich befürchte eine Menge defekter Teile am Motor, so dass sich eine Reparatur bei diesem km-Stand voraussichtlich nicht lohnen dürfte. Du hast die gesetzliche Gewährleistung und zusätzlich eine Garantie, falls die darüber hinaus etwas bringt, was von den Bedingungen (dem Kleingedruckten) abhängt.

Ich würde an Deiner Stelle erst einmal sämtliche Informationen, Details und Fakten vom Vorbesitzer und den beiden Händlern zusammen sammeln, um einen Überblick zu bekommen, wie der Ablauf war und wer was zu welchem Zeitpunkt wusste und weitergegeben bzw. verschwiegen hat. Vorher solltest Du keine Entscheidungen (weder mündlich noch schriftlich) in Bezug auf Dein weiteres Vorgehen bzw. die Reparatur treffen. Am besten wäre, wenn Du Dir jemanden zur Unterstützung suchst, der auf diesem Gebiet fachliche und sachliche Kenntnisse besitzt, damit Du nicht über den Tisch gezogen wirst (die Aussagen Deines Verkäufers sind für mich schon eine Vorwarnung auf anstehenden Stress)!
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#5

Ja, ich rufe gleich morgen früh meinen Händler an.

Da mir das Autohaus des vorherigen Halters aus Datenschutzgründen keine Infos geben wollte oder konnte, muss ich darauf warten, bis der Vorbesitzer sie erhalten hat. Er hat versprochen, sie anzufordern und an mich weiterzuleiten.

Hoffentlich lässt sich die Motorhistorie rekonstruieren.

Wer will heute schon Geld zahlen oder die Verantwortung für Fehler übernehmen.

Schwierig, schwierig. Zum Glück habe ich mehrere Anwälte im Freundeskreis. Ich hoffe, ich muss die nicht mandatieren.

Morgen weiß ich jedenfalls ein bisschen mehr. Ich halte Dich auf dem Laufenden.
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#6

Ich habe einen Kumpel, der zehn Jahre bei Audi gearbeitet und heute seinen eigenen Betrieb hat — sehr intelligenter und geschickter Kerl.

Den kontaktiere ich morgen auch. Und ich nehme einen Zeugen mit, wenn ich meinen Händler aufsuche.
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#7

Gebrauchtwaagengarantien sind Placebo und im Falle eines Motorschaden winden sie sich raus. Da will niemand zahlen. Ich hoffe Du hast Rechtschutz. Dann sofort ab zum Anwalt. Anzeige wegen arglistiger Täuschung und Antrag auf Wandlung und Rücknahme. Ich bin ein gebranntes Kind und schliesse sowas nicht mehr ab.

Merci + Gruss
Ronald
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#8

Hallo,

was ist aus der Nummer geworden?

Gruss Jörg

-------------------
R56 Cooper, Bj. 2007, Glasdach
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#9

Hallo zusammen,
ich war ne Weile in Südamerika und hatte den Fall einer Anwältin übergeben, bin am Wochenende erst zurückgekommen.

Mittlerweile wurden nicht nur der Turbo sondern auch der Motor getauscht (63*000 km gelaufen). Ich habe den Wagen übrigens noch nicht abgeholt und noch nicht wieder gefahren. Er stand jetzt 4 Wochen in der Werkstatt.

Die Anwältin hat mir nicht wirklich geholfen. Sie sieht in dem Turbolader-Tausch im Sinne einen ersten erfolgreichen Versuch der Mangelbehebung — und im Motortausch den erfolgreichen Zweiten.

Ich denke, ich werde die Kiste erst einmal ne Weile weiterfahren und mit dem Hinweis auf den Austauschmotor zum Verkauf anbieten. Danach schaue ich weiter.

Gruß Paritor
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#10

Paritor schrieb:... Die Anwältin hat mir nicht wirklich geholfen. Sie sieht in dem Turbolader-Tausch im Sinne einen ersten erfolgreichen Versuch der Mangelbehebung — und im Motortausch den erfolgreichen Zweiten.
Ich denke, ich werde die Kiste erst einmal ne Weile weiterfahren und mit dem Hinweis auf den Austauschmotor zum Verkauf anbieten. Danach schaue ich weiter. ...

Ob erfolgreich, wird und muss sich erst noch zeigen !!! Pfeifen

Auf alle Fälle kannst Du zufrieden sein, dass der Verkäufer die Mangelbeseitigung ohne weitere Zickereien durchgeführt hat. Das hatte ich nach Deinen obigen Beschreibungen eher nicht erwartet.
Ein Austauschmotor muss grundsätzlich nicht schlecht sein, wie Du dies scheinbar siehst. Richtig ist allerdings, dass der Begriff "Austauschmotor" oft negativ belegt wird (m. E. unberechtigt), dazu eine sehr dehnbare Verwendung findet und bald jeder etwas anderes darunter versteht.
Allein mit dem Turbolader war es dann offensichtlich nicht getan und dass möglicherweise ein anderer Motor fällig sein dürfte, hatte ich ja bereits oben (Beitrag #2) geschrieben. Wenn ein ordentlich laufender Motor mit 63.000 km gefunden und fachgerecht eingebaut wurde, ist das für Dich eine gute, in jedem Fall auch akzeptable Lösung und bedeutet zugleich eine Verbesserung/Wertsteigerung.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass alle Probleme schnell vergessen sind, wenn er nun einwandfrei läuft und Du dann auch keinerlei Verkaufsgedanken mehr hast.
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