Auto Bild TÜV Report - Schlechter Scherz -
Lensche - 14.02.2012
Und jede dieser Zeitungen sponsored Marken. Deswegen gewinnen oft auch diese Marken/Kunden in den Autotests. Weil gerade ne Anzeigenkampagne nebenher läuft...
Auch wenn sich die BILD Zeitung (vor allem Auto BILD etc.) als journalistisches Produkt gibt. Das ist in meisten Fällen (kann man aber auch nicht generell sagen) nicht unabhängig und besteht aus gewissen Interessensbereichen. So wird eben Geld gemacht. Und die Bild ist eher eine brummende Verkaufsmaschine.
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Liebi - 14.02.2012
@Lensche:
Dass die Bild nicht ganz unparteiisch ist, ist eh normal, das ist mir schon bewusst.
Aber warum in dem angeblichen TÜV Report ausgerechnet der MINI so schlecht gemacht wird, entschließt sich meiner Logik - immerhin sind in der einen Ausgabe einige 100 Fahrzeuge die da "bewertet" werden...
LG;
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votre - 14.02.2012
Der mini roadster wurde in der Auto-Bild doch auch gerne schlecht geredet und an anderer stelle das mini-interieur als "nicht besonders schön bezeichnet".
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Liebi - 14.02.2012
Die ganzen Autozeitschriften hauen ja gerne auf das MINI Interieur hin weil es ja angeblich so unpraktisch, unergonomisch etc. ist.
Aber: Wenn ich mir meinen R50 mit Chrono Pack hernehme, was ist da unpraktisch, unergonomisch oder schlecht ablesbar? Ich hab Alles im Blick, ansonsten gibts ja eh ned viel an Bedienelementen.
Nur die Fensterheber/Zentralverriegelungs/Nebelscheinwerfer/Nebelschlussleuchte/ASC+T Leiste - und die ist meiner Meinung nach sehr gut erreichbar, nämlich mit der Hand die grad am Schalten ist...in den Gängen 1/3/5 sogar vom Schalthebel aus bedienbar - und sonst gibts da keinen überflüssigen Schnickschnack - ganz im Gegensatz zu nem aktuellen Opel Insignia/Astra oder diversen Mercedes wo einen die Tastenflut fast erschlägt - aber Hauptsache man kann kritisieren
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Thoormenik - 14.02.2012
JumboHH schrieb:Tja, ist halt ne Bildzeitung, halt nur ohne Wetterbericht.
und Titten!
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votre - 14.02.2012
kann die autobild da nicht verstehen, schlechte bedienbarkeit anzukreiden..
Ich bin froh, dass die fensterheber in der mitte und nicht an der tür sind. Die linke hand ist immer am lenkrad, somit ist die recht hand frei und kann die fensterheber bedienen..
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Chucky85 - 14.02.2012
Das ist doch alles Geschmackssache. Jeder Mensch ist anders, sei es vom Verhalten her oder auch von der Statur.
Ich z.B. sitze in einem Golf recht unangenehm, egal wie ich den Sitz einstelle. Im MINI sitze ich sehr bequem, ich kann mich mit dem linken Arm schön an die Tür anlehnen und damit lenken, bedienen kann ich die Schalter und Hebel in der Mittelkonsole auch ohne Probleme.
Wobei ich sagen kann, dass ich beide Fahrzeuge auf Dauer fahren könnte, da ich aber die Wahl hatte habe ich natürlich mich für ein MINI entschieden.
Es ist aber auch viel Gewöhnungssache, man kann sich an verschiedene Anordnungen gewöhnen und sich damit anfreunden.
Mit diesem hintergedanke lässt man die Sache auf sich zukommen.
Hat man aber z.B. von vornerein eine Abneigung gegenüber ein Produkt, kann man testen und sich Gewöhnen wie man will, der Kopp will dieses Produkt, egal wieviele Sterne und Preise es hat, nicht haben.
Dieses objektive fehlt aber leider bei vielen Menschen, auch bei den ach so "unparteiischen" Journalisten, ich will jetzt aber niemanden zunahe treten, es ist aber oftmals so, gerade bei den Klatschblättern oder bei den Tageszeitungen, es wird um eine gute Story das journalistischste rausgeholt um die Schlagzeilen zu dramatisieren, gleichwohl wer nun eigentlich im Mittelpunkt der ursprünglichen Meldung steht. Allein die Schlagzeile vermittelt den Leser wer "Schuld" ist.
Gutes Beispiel ist z.B. "Bahn rammt PKW", wer ist hier in diesem Satz für den Leser schuld? Auf dem ersten Blick die Bahn. Dass aber im letzten Absatz steht "...der PKW-Fahrer missachtete das Rotlicht und befuhr den Bahnübergang bei geschlossenen Halbschranken..." wird meistens überlesen, zumal der Text davor mit Angaben zu Datum, Uhrzeit, Ort, evtl. bereits frühere Unfälle usw. meistens den Leser schon überfordert hat weiterzulesen, dies sind so tricks den Leser von vornerein auf etwas negatives aus der Sicht des Journalistens zu lenken.
Wir hier sollten wissen, dass wir ein tolles Auto haben, klar hat es mal hin und wieder Mal die eine oder andere Macke, soll mir einer sagen, dass andere Autos das nicht haben. Ein Kumpel von mir fuhr einen Golf, da er recht oft pendelte ging der Turbolader oft flöten was ja eigentlich auch nicht auf gute Wertarbeit deutet, das wusste VW auch und tauschte die Teile jeweils auf Kulanz aus.
Es kann halt niemals jedem Recht gemacht werden, vielleicht in 50 Jahren, wenn irgendwann mal Serienreif wird, dass jedes Auto seinen Besitzer aufs individuelle sich anpasst. Und wenn der Autobildtester das Auto nicht mag ist das sein Bier, es entscheiden sich schließlich immer noch genug Leute mit Geschmack sich für einen MINI.
Schließlich sind selbst PCs mit selben Inhalt und Betriebssystem jeder anders "denkend", hier gilt aber für einen ITler Fehler Nummero 50 (das gilt eigentlich für alle Bereiche des Lebens

):
"Benutzer wechseln!"
So nun hab ich euch genug zugetextet, zum schluß bleibt noch die Hauptsache:
Wir lieben das Auto, weil wir es lieb haben
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Lensche - 14.02.2012
Chucky85 schrieb:Das ist doch alles Geschmackssache. Jeder Mensch ist anders, sei es vom Verhalten her oder auch von der Statur.
Da gebe ich dir vollkommen Recht! Einem guten freund von mir gefällt zum Beispiel nicht wirklich das Innendesign vom MINI. "Alles so verspielt". Dagegen von außen und der Fahrweise ist er total begeistert. Und es muss ja auch nicht jeder von jedem Auto begeistert sein. Deswegen fährt jeder das, was er sich entweder nur leisten kann, ihm ein Auto nicht so viel wert ist wie anderen und wieder anderen, die eben lieber was GANZ anderes in der Preisklasse wollen. Jeder hat sein recht drauf, aber man sollte die andere meinung dann auch aktzeptieren.
Chucky85 schrieb:Dieses objektive fehlt aber leider bei vielen Menschen, auch bei den ach so "unparteiischen" Journalisten, ich will jetzt aber niemanden zunahe treten, es ist aber oftmals so, gerade bei den Klatschblättern oder bei den Tageszeitungen, es wird um eine gute Story das journalistischste rausgeholt um die Schlagzeilen zu dramatisieren, gleichwohl wer nun eigentlich im Mittelpunkt der ursprünglichen Meldung steht. Allein die Schlagzeile vermittelt den Leser wer "Schuld" ist.
Gutes Beispiel ist z.B. "Bahn rammt PKW", wer ist hier in diesem Satz für den Leser schuld? Auf dem ersten Blick die Bahn. Dass aber im letzten Absatz steht "...der PKW-Fahrer missachtete das Rotlicht und befuhr den Bahnübergang bei geschlossenen Halbschranken..." wird meistens überlesen, zumal der Text davor mit Angaben zu Datum, Uhrzeit, Ort, evtl. bereits frühere Unfälle usw. meistens den Leser schon überfordert hat weiterzulesen, dies sind so tricks den Leser von vornerein auf etwas negatives aus der Sicht des Journalistens zu lenken.
Da gebe ich dir auch zum großen Teil recht. Aber wie du schon gesagt hast, es sind eben vor allem Boulevard-Medien die alles überdramatisieren und vor allem skandalisieren. Das ist in der Medienwelt ihre Aufgabe und mit der Zeit weiß man ja auch, welche Zeitungen/Medien so sind und kann es dementsprechend verwerten.
Bei Tageszeitungen in Kleinster Größe ist es ähnlich und das ist auch das Problem im Journalismus, dass Journalisten so wahrgenommen werden und das Image dementsprechend schlecht ist. Natürlich geht es bei Zeitungen auch um Überschriften, die Spannung erzeugen und wo entweder "geklickt" werden soll oder die Zeitung gekauft wird.
Und meist es eben dann bei so Auto-Tests, dass die persönliche Meinung eben doch noch (neben den wirtschaftlichen Interessen einer BILD Zeitung) eine Rolle spielen, was auch nicht unbedingt "Objektiv" ist.
WIe gesagt, geb dir definitiv recht, dass es viele Fälle davon gibt. Aber wir kriegen es so im Studium nicht beigebracht
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Liebi - 14.02.2012
Chucky85 schrieb:Wir lieben das Auto, weil wir es lieb haben
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Chucky85 - 14.02.2012
Lensche schrieb:WIe gesagt, geb dir definitiv recht, dass es viele Fälle davon gibt. [...]
Na, ich hab nicht gleich alle über den selben Kamm gescheert und auch nicht scheeren wollen. Das passiert mir im Beruf genug, dass ich mit meinen "negativ-auffallenden" Kollegen unter einem Kamm geschoben werde, sobald etwas nicht so läuft wie der Kunde es erwartet oder es zu erwarten glaubt. Und ihr könnt mir glauben wenn ich sage, dass ich das selbst nicht mag, wenn man mich über den selben Haufen schubst.
Das wollte ich definitiv nicht machen und hab es dementsprechend gekennzeichnet indem ich "viele" und nicht "alle" geschrieben hab.
Lensche schrieb:[...]Aber wir kriegen es so im Studium nicht beigebracht 
Nun da wären wir ja wieder. Was man alles nicht beigebracht bekommt und was man alles nicht machen sollte ist ja ein gaaaaanz anderes Thema, sonst würden wir ja nicht darüber diskutieren.
Das Stoppschild wurde ja auch nicht erfunden um drübber zu fahren ohne anzuhalten aber...

