MINI Cooper D ´2012 derbe enttäuscht!! - Isomeer - 05.04.2013
Auch wenn das eigentlich jedem klar sein sollte:
Der "Normverbrauch" dient eben nur der Normierung (als Vergleichsgröße) und nicht zur tatsächlichen Einschätzung des Alltagsverbrauchs.
Es wird max. 80 gefahren (einmal ganz kurz 120) und insofern sind 6l vs. 3,9l auch erklärbar.
Grundsätzlich ist es bei individuellen/abweichenden Nutzungsprofilen auch möglich, dass der Vergleich S vs. SD im Normverbrauch andersrum ausfällt als in der Realität.
Was natürlich nicht bedeuten muß, dass im beschriebenen Fall etwas nicht stimmt. Aber rechtliche Ansprüche aus dem Normverbrauch abzuleiten halte ich für optimistisch (trotz des aktuellen Urteils dazu).
Beschweren muß man sich nicht bei BMW, sondern bei der Politik
MINI Cooper D ´2012 derbe enttäuscht!! - oliverkanaan - 05.04.2013
Sehe das ähnlich, gerade gegen den Normverbrauch anzugehen wird schwer! BMW wertet einfach dein Fahrprofil aus, da kommt zu 99,99999% ne "benutzterbedingtes ungünstiges Fahrprofil" bei raus!
Ich würde das auch nur mit Rechtsschutzversicherung angehen (deckt die sowas überhaupt!?) - gerade Gutachten und dann Anwalt könnten schnell ein Fass ohne Boden werden!
MINI Cooper D ´2012 derbe enttäuscht!! -
Mr_53 - 05.04.2013
da würde ich auch die Finger von lassen "hab halt nen gurkenmotor erwischt"
anders würde es aussehen wenn auf dem bc 15 Liter stehen.
MINI Cooper D ´2012 derbe enttäuscht!! -
Mickeye - 08.04.2013
ich habe halt den direkten vergleich zum SD den ich kein Stück anders gefahren bin und sich nne Liter weniger genommen hat wie mein D jetzt. Mittlerweile ist der D auf 6,5L hochgegangen. Hab den wagen damals getauscht weil man mir versichert hat das der D weniger nimmt.
MINI Cooper D ´2012 derbe enttäuscht!! - Miniseb - 08.04.2013
Mickeye schrieb:ich habe halt den direkten vergleich zum SD den ich kein Stück anders gefahren bin und sich nne Liter weniger genommen hat wie mein D jetzt. Mittlerweile ist der D auf 6,5L hochgegangen. Hab den wagen damals getauscht weil man mir versichert hat das der D weniger nimmt.
Nimmt er normalerweise auch bin den SD Probe gefahren und er schluckte 1 Liter mehr als der D gut es war ein 4ALL also nimmt der SD 0,4 Liter mehr.
Ich habe auch gemerkt wenn ich über 2000 umdr komme schluckt er viel mehr
MINI Cooper D ´2012 derbe enttäuscht!! - DerFlo - 08.04.2013
Mickeye schrieb:ich habe halt den direkten vergleich zum SD den ich kein Stück anders gefahren bin und sich nne Liter weniger genommen hat wie mein D jetzt. Mittlerweile ist der D auf 6,5L hochgegangen. Hab den wagen damals getauscht weil man mir versichert hat das der D weniger nimmt.
Wie viele Kilometer hat er jetzt drauf?
Was für ein Fahrprofil hast du (wie viel Stadt, Landstraße, Autobahn)?
Ist der von dir angegebene Verbrauch errechnet oder laut Bordcomputer?
Sorry, aber 6,5 l/100 km sind für einen R56 Cooper D definitiv viel zu viel!
MINI Cooper D ´2012 derbe enttäuscht!! -
Cooperianer - 08.04.2013
Also mein Cooper D fährt fast nur Langstrecke,aber hat bei viel Stadtverkehr,schnellen Autobahnetappen selbst im Winter nur 5,6 Liter zu sich genommen(Start-Stopp war aus)... Im Moment hat er wieder 17 Zoll drauf und braucht bei ähnlichem Streckenprofil 5,4 Liter.
Geht aber auch unter 5 nur das macht kein Spaß
6 L bei vorausschauender Fahrweise ist doch etwas viel!
Lg
MINI Cooper D ´2012 derbe enttäuscht!! -
Mini-Racer2007 - 08.04.2013
Ich hatte bis vor 4 Wochen nen Facelift cooper d als Automatik und kann
den übermäßig hohen Verbrauch nicht bestätigen. mein Verbrauch lag meist zwischen 5 und 6 Litern je nach Streckenprofil und Fahrweise.
Ende der Woche werd ich meinen neuen cooper d Automatik übernehmen und dann kann ich wieder detailliert berichten
MINI Cooper D ´2012 derbe enttäuscht!! -
Mickeye - 09.04.2013
DerFlo schrieb:Wie viele Kilometer hat er jetzt drauf?
Was für ein Fahrprofil hast du (wie viel Stadt, Landstraße, Autobahn)?
Ist der von dir angegebene Verbrauch errechnet oder laut Bordcomputer?
Sorry, aber 6,5 l/100 km sind für einen R56 Cooper D definitiv viel zu viel! 
er hat jetzt fast 7000 km runter und ich fahre ihn hauptsächlich auffer landstraße nicht schneller wie 70 km/h. Stadtfahrten sind selten und wenn fahre ich extra nen Umweg damit er warm wird. Auf der Autobahn fahre ich ihn nicht schneller wie 130 km/h eher drunter.
Der Verbrauch ist errechnet

Finde auch das es zuviel ist. Von meinem Autohaus bekam ich gestern nur die nachricht: "Du hast das John Cooper Works Paket, wodurch Dein Wagen echt sportlich aussieht. Wenn Du auch nur ansatzweise so fährst, wie es die Optik erwarten lässt, bist Du mit einem Verbrauch von ca. 6l noch immer ziemlich gut dabei

"
MINI Cooper D ´2012 derbe enttäuscht!! - DerFlo - 09.04.2013
Mickeye schrieb:er hat jetzt fast 7000 km runter und ich fahre ihn hauptsächlich auffer landstraße nicht schneller wie 70 km/h. Stadtfahrten sind selten und wenn fahre ich extra nen Umweg damit er warm wird. Auf der Autobahn fahre ich ihn nicht schneller wie 130 km/h eher drunter.
Der Verbrauch ist errechnet 
Finde auch das es zuviel ist. Von meinem Autohaus bekam ich gestern nur die nachricht: "Du hast das John Cooper Works Paket, wodurch Dein Wagen echt sportlich aussieht. Wenn Du auch nur ansatzweise so fährst, wie es die Optik erwarten lässt, bist Du mit einem Verbrauch von ca. 6l noch immer ziemlich gut dabei
" 
Das ist ja quasi das ideale Fahrprofil zum Spritssparen!
Da schaffe ich mit meinem R56 JCW (Werksangabe 6,9 l/100 km kombiniert) auch weniger als die 6,5 l/100 km. Das heißt im Umkehrschluss, dass das für einen R56 Cooper D (Werksangabe 3,8 l/100 km) ein absolut inakzeptabler Wert ist!
Die Aussage von deinem Autohaus war vielleicht witzig gemeint, ist streng genommen aber eine Frechheit, die zeigt, dass du mit deinem Problem dort nicht wirklich ernst genommen wirst.
Was du jetzt machen kannst? Hier einige Empfehlungen vom ADAC (Quelle:
http://www.adac.de/infotestrat/fahrzeugkauf-und-verkauf/neufahrzeuge/verbrauch/default.aspx?ComponentId=27823&SourcePageId=0):
Prüfverfahren:
Grundsätzlich ist zu beachten: Den größten Einfluss auf den Verbrauch hat der Gasfuß! Aber auch Gewicht treibende Sonderausstattungen, Fahrstrecken mit häufigen Stopps (Ampeln, Staus) sowie zahlreichen Steigungen lassen den Verbrauch in die Höhe schnellen.
Falls der in der Praxis ermittelte Verbrauch deutlich zu hoch liegt, sollte die Werkstatt folgende Prüfungen durchführen:
- Auslesen des Fehlerspeichers des Motormanagements. Wenn keine Fehlermeldung abgespeichert ist, dann:
- ausführliche Motordiagnose einschließlich Messung des Kompressionsdrucks mit einem Testsystem des Fahrzeugherstellers. Die relevanten Betriebsdaten sollten als Protokoll zusammen mit den Soll­werten ausgedruckt werden. Liegen keine wesentlichen Abweichungen zwischen Soll- und Ist-Werten vor, dann:
- Leistungsmessung auf dem Prüfstand mit Messdiagramm, etwa in einem ADAC-Prüfzentrum. Alternativ kann selbst überprüft werden, ob das Fahrzeug die Höchstgeschwin­digkeit laut Herstellerangaben erreicht. Ergibt annäherungsweise auch eine Aussage darüber, ob der Motor volle Leistung bringt. Andernfalls liegt ein Mangel vor, der sich gegebenenfalls auf den Verbrauch auswirken kann. Sofern auch hier keine Abweichungen von den Sollwerten festzu­stellen sind, dann
- Messung auf einem speziellen Abgasprüfstand nach vorgegebener Norm (siehe Grafik oben). Hierfür muss freilich entsprechend dem Aufwand mit Kosten ab ca. 1.500 Euro gerechnet werden.
Die Rechtslage:
Ist der Kraftstoffverbrauch höher, als vom Hersteller angegeben, liegt grundsätzlich ein Mangel vor, der zu Ansprüchen gegenüber dem Verkäufer (Nachbesserung, Kaufpreisminderung, Rücktritt vom Kaufvertrag, Schadenersatz) führen kann. Allerdings ist hier nicht entscheidend, welchen tatsächlichen Verbrauch der Käufer feststellt. Vielmehr wird eine Verbrauchsmessung unter Laborbedingungen auf einem Abgasprüfstand vorausgesetzt.
Ergibt sich bei dieser Prüfung eine Abweichung zu den Herstellerangaben, kann jedoch nicht in jedem Fall ein Rücktritt vom Kaufvertrag oder eine Kaufpreisminderung durchgesetzt werden.
Bei einem Mehrverbrauch in geringem Umfang könnte ein Gericht zu dem Ergebnis gelangen, dass dieser vom Käufer hinzunehmen ist und die Minderung ablehnen. Obergerichtliche Rechtsprechung liegt uns diesbezüglich bislang keine vor, ebenso wie zu der Frage, ob bei einem Kraftstoffmehrverbrauch von mehr als 10% ein Rücktrittsrecht besteht. Hierzu steht die Entscheidung des BGH noch aus.