In den MINI verguckt hatte ich mich, als der NewMini MK1 herausgekommen war. Allerdings war die anfänglich verfügbare Motorisierung ein NoGo für mich. Mit der Verfügbarkeit des MCS mit 163 PS war alles klar.
Ich wollte bestellen, aber den MCS gab es nicht in Pepper White, den One und Cooper schon. Das war die erste Hürde. Dann endlich gab es den MCS auch in Pepper White aber dann kam die nächste Hürde: "... Sie wollen einen MINI kaufen? Ja in einer halben Stunde habe ich Feierabend. Kommen Sie doch morgen tagsüber nochmal wieder." Typisch BMW-Niederlassung Dann aber bei einem kleinen Händler auf'm Dorf, dazu noch zu einem guten Preis: Blind bestellt ohne Probefahrt. 09/2003 war es dann soweit und hat bis November 2010 gehalten, inklusive verschiedener Umbauten zur Leistungssteigerung (sowie teilweise Rückrüstungen) und einem kleinen Bums nach dem die komplette Front ersetzt werden musste. Nach 156000 km mit standfesten 229 PS ging der Pfeffer weiße R53 MCS-Works nach Österreich.

Den R56 als MCS hatte ich schon Probegefahren als er vorgestellt wurde. Erwachsener und untenrum irgendwie kräftiger. In unserer Familie gibt es ja auch den R56 One meiner Frau, den ich manchmal auch fahren durfte.
Für mich war klar, wenn es denn irgendwann das Works Modell gibt und es ein Facelift hinter sich hat, dann wird bestellt.

Die Farbwahl war nicht einfach. Es sollte eine besondere Farbe sein, nicht jeder sollte diese Farbe haben und gefallen muss sie mir auch. Pepper White ist ja mittlerweile weit verbreitet und hatte ich schon. White Silver ist cool, hatte ich aber auch schon zweimal in Hamburg herumfahren sehen - da blieb nicht viel Auswahl übrig.

Letztendlich hat es bis Januar 2011 gedauert bis ich bestellte. Am 31.03.2011 war es soweit. Die Diva (zu dem Zeitpunkt wußte ich es allerdings noch nicht) stand beim Händler für mich bereit. Mit lackierten Chromringen um die Leuchten, KW Fahrwerk und Akrapovic Abgasanlage, sowie mit der Gewissheit, dass es nach Ihr wohl kein weiteres Works Modell in der Farbe Ice Blue geben wird.

Die Heimfahrt war kurz - direkt in die Garage. Haube und Seiten mit der schon lange vorbereiteten Folie bekleben, Ladedruckanzeige einbauen und irgendwann "stieg" auch Betty aufs Dach. Die Diva wurde dann schon bei Kilometerstand 400 zickig. "Ruf den Service und bring mich Werkstatt". Drei Tage wurde gesucht bis der Leistungsminderer, ein abgeknickter Schlauch, gefunden wurde.
Mittlerweile hatte ich auch die selbstgebaute Domstrebe unter der Haube, als es bei einem Sportfahrertraining im Contidrom (wir hechelten gerade einem M3 hinterher) wieder zur Leistungsverweigerung kam - diesmal mit lautem Zischen. Bei Kilometer 2100 ist der Schlauch zum sogenannten Soundgenerator abgeflogen. Das Teil wurde operativ komplett entfernt. Die Diva ist dann ruhiger geworden. Erst bei Kilometerstand 9900 ist die Führung des Fensterhebers gebrochen. Naja, das Wetter war ja ein paar Tage trocken und bis zur Reparatur bin ich nicht nass geworden.

Mal sehen welche Marotten BBB noch so an den Tag legt. Zwischen den zickigen Phasen macht es jedenfalls höllenmäßig Spaß! Es hat schon einige Ausfahrten mit dem CN gegeben, bei denen sie brav war.

Das ist nicht geplant.....