Kaufberatung MINI S, Schwachstellen? -
Steph881 - 01.01.2017
Ich bin am überlegen mir einen MINI Cooper S R56 Bjr. 2007 oder neuer zu gönnen.
Nun habe ich aber recht viel Negatives gelesen.
Das es einige Motorschäden gab schon unter 100.000km
Das die Kette meist öfters getauscht werden muss.
Öl Verlust keine Seltenheit ist.
Und das der MINI Quasi ein Fass ohne Boden ist.
Das schreckt mich natürlich alles etwas vom Gedanken zurück so einen zu kaufen.
Es sind auch einige auf dem Markt mit Austauschmotor oder wo diverse sachen schon gewechselt wurden.
Deswegen wenn dann würde ich wohl so einen kaufen.
Habe hier eine recht gute Seite gefunden.
Da heiß es u.a
Einige Minis haben schon die finale Version des Kettenspanners eingebaut, was zweifelsohne ein Vorteil ist,
https://philipsautoblog.com/2016/10/19/mini-cooper-s-r56-spassige-popcornmaschine/#more-4625
Woher weiß ich ob die bessere Version verbaut ist oder nicht?
Und ob diese eventuell im ATM verbaut wurde?
Würde mich sehr auf eure Erfahrungen freuen.
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Radical_53 - 01.01.2017
Ich habe den Mini zwar noch nicht sehr lange, bisher aber auch schon fleißig am Teile tauschen.
Grundlegend würde ich daher entweder ein sehr neues, sehr wenig gelaufenes Auto beim Händler mit guter Garantie kaufen, oder man legt eben gleich einen Teil der Kaufsumme auf die Seite.
Da, wie ich meine gelesen zu haben, einige Macken (Kettenspanner, Kupplung) bei quasi jeder Laufzeit aufzutreten scheinen, habe ich mich für die zweite Variante entschieden.
Trifft sich insbesondere dann gut, wenn man eh gern ein paar Dinge angepasst wissen möchte.
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evomann - 01.01.2017
Vorab: der Mini ist ein tolles Auto, ein Go-Kart für Erwachsene. Ich habe meinen "S" mit ca. 45.000 km / 5 Jahre alt beim

gekauft. Checkheft gepflegt. Von Anfang an ging es los mit gelber oder roter Warnlampe (Motorwarnung), wurde Stammkunde beim ADAC wenn ich unterwegs war und mein

kriegte immer große Augen, wenn ich bei Ihm auf dem Hof fuhr. Fehlermeldungen konnten nicht lokalisiert werden, weil sie dann nicht auftraten, Fehlermeldungen wurden gelöscht und weiter ging es. Der Mini musste meistens immer 1-2 Tage dort bleiben, was für mich verlorene Zeit war. Was mich ärgerte, der Ölverbrauch des Motors lag bis zu 1L/1.000 km, was angeblich normal nach Auskunft von Mini/BMW ist. Heute würde ich jeden PKW nach dem Kauf und anschließender Feststellung des erhöhten Öl-Verbrauches, denen sofort wieder auf dem Hof stellen. Bis zum Motor-Crash bei ca. 114.000 km, (Einlassventil abgebrannt) wurde nur die HDP gewechselt und eben Verschleißteile. Nach dem M.-Chrash gab es verschiedene Optionen zur Reparatur, Mini in Zahlung geben, neuen Z.-Kopf oder neuen Motor. Ich habe mich dann endschieden, einen neuen Motor einzubauen, weil aus meiner Sicht die Grundsubstanz des Minis in Ordnung war. Also ein neuer Motor + neue Kupplung eingebaut. Mach dem Ausbau des Motors konnte man die Einlassventile sehen, total zu / verkokt. Der neue Motor ist jetzt fast 1 1/2 Jahre alt, 32.000 km gefahren, keine Probleme und kein Ölverbrauch. Ich fahr los, ohne die Angst im Rücken zu haben, welche Kontrollleuchte kommt gleich wieder an welcher Straßenecke. Wenn man feststellt das der Motor einiges an Öl verbraucht und das auch schon über einen längeren Zeitraum, sollte man der Ursache auf dem Grund gehen und den Fehler suchen. Erhöhter Ölverbrauch kann zu Verkokung der Einlassventile führen, diese kann man aber mit ein wenig Aufwand reinigen lassen. Ein wichtiges Kriterium ist auch immer der Ölstand des Motors, worauf geachtet werden muß. Das Verschleißteile ausgewechselt werden ist klar, darauf kann man sich einrichten, ist bei jedem Pkw so........es macht großen Spaß mit IHM unterwegs zu sein.........
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Waldmann - 01.01.2017
Einen Mini zu fahren ist etwas anderes... du solltest nicht nach den Schwachstellen suchen sondern wissen das es ein Mythos ist einen zu besitzen, wenn du einen besitzt weißt du was ich meine.
Sicher gibt es Minis die einen zur Verzweiflung bringen und das Geld nicht mehr Wert sind..... jedoch auch diese Autos haben irgendwann den Reiz nicht zu dem Einheitsbrei zu gehören, wenn du ihn so hast wie du es dir vorstellst.
Jeder Mini ist etwas anderes und jeder sieht anders aus..... jeder Besitzer pflegt ihn und gibt ihm seine persönliche Note... das ist meine Erfahrung seit 40 Jahren Führerschein und 46 Autos die ich gefahren habe.... Ich werde sicher meinen lange fahren und wenn ich mir nochmals wieder ein Auto kaufe dann wird es ein weiterer Mini sein und mein R60 wird immer in meinem Besitz bleiben solange ich hinter dem Steuer sitzen kann.
Kauf dir einen....jeder Tag den du suchst führt dich zum richtigen Mini, mache wenn möglich keine Schulden und du wirst sehen das jeder Cent es wert ist ihm deine persönliche Note zu geben, es wird dein Mini werden.
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evomann - 01.01.2017
Waldmann.....Dein Wortlaut kann ich nur bestätigen, der Mini ist ein Mythos. Bei mir war es halt so, das ich die ersten Jahre damit viel Ärger hatte, so etwas war ich nicht gewohnt, meinen "S" fahr ich jedenfalls solange bis nichts mehr geht, aber danach wird es auch wieder ein Mini sein........
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alfshumway - 01.01.2017
Ich finde meine beiden "krassen Kisten" einfach nur geil und möchte noch erleben, dass ich das Oldtimer-Kennzeichen an sie schrauben darf
das hilft Dir zwar jetzt nicht bei der möglichen Schwachstellensuche, vermittelt Dir aber die vorherrschenden Emotionen dazu
MINI fahren verursacht Gesichtsentgleisungen der vorwiegend grinsenden Art
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evomann - 01.01.2017
alfshumway schrieb:Ich finde meine beiden "krassen Kisten" einfach nur geil und möchte noch erleben, dass ich das Oldtimer-Kennzeichen an sie schrauben darf
das hilft Dir zwar jetzt nicht bei der möglichen Schwachstellensuche, vermittelt Dir aber die vorherrschenden Emotionen dazu
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derTechniker - 01.01.2017
Steph881 schrieb:Nun habe ich aber recht viel Negatives gelesen.
Das es einige Motorschäden gab schon unter 100.000km
Das die Kette meist öfters getauscht werden muss.
Öl Verlust keine Seltenheit ist.
Und das der MINI Quasi ein Fass ohne Boden ist.
Ich schraube privat ziemlich viel an Autos aller Marken. Sowas wie die 0,5er BMW ist mir aber noch nicht untergekommen (habe an R50 und R56 geschraubt). Bei Dacia oder Hyundai würde man so eine lausige Zuverlässigkeit / Dauerhaltbarkeit wahrscheinlich nicht akzeptieren, hier wird die Karre zum Mythos erhoben.
Der Mythos war aber das Auto, welches bis 2000 gebaut wurde, nicht dieser moderne Kleinwagen, bei dem es das Marketing geschafft hat, durchschnittliche Qualität zu Premiumpreisen an die Frau oder an den Mann zu bringen..
Wenn er funktioniert, hat man sehr viel Spaß mit dem Auto. Wenn nicht, wird es immer gleich sehr teuer, sofern man auf MINI / BMW-Werkstätten angewiesen ist.
Muss man wissen, ob man da wirklich die Zeit, den Geldbeutel und die Nerven dazu hat.
Vielleicht bin ich auch nur von anderen Fahrzeugen verwöhnt, wie vom Mazda MX-5 NB, der zwar auch 0,25l/1000km Öl frisst, aber ansonsten außer Verschleißteilen auch nach 18 Jahren / 180.000km nix braucht. Sogar den Zahnriemen kann man da ohne Spezialwerkzeug selbst wechseln.
Ich bereue, dass ich meinen 1995 als Neuwagen angeschafften Rover Mini verkauft habe. Aber einen BMW Mini würde ich mir nicht in die Garage stellen.
Grüße
Jörg
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alfshumway - 01.01.2017
als Nachtrag eines noch:
generell kann man die Autos nach den Motoren N14 und N18 unterscheiden,
im Forum läßt sich sicherlich rausfinden wer die Vorteile auf seiner Seite hat
beim S:
bis Baudatum Frühjahr 2010 der N14
nach etwa April/Mai 2010 der N18
[beim JCW Umstellung erst 2012]
ich persönlich würde lt. Bauchgefühl den N18 vorziehen, das jüngere Baujahr hätte man damit auch noch
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Radical_53 - 01.01.2017
Kostet aber auch nicht unerheblich mehr, das sollte man bedenken.
Ob Euro 4 (N14) oder 5 (N18) macht von der Steuer zB noch kaum was aus, weil auch der N14 da mit knapp 100€ sehr günstig ist.
Ob man die 3-4000€ mehr ausgeben möchte soll jeder selbst überlegen.
Ich wollte zB erst einmal schauen und sicher gehen, dass der Mini als solches auch zu unserem Fahrprofil passt.
Jetzt plane ich knappe drei Monate später quasi schon den Nachfolger
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