mini S 255 schrieb:Der Wärmetauscher wird nur ausgebaut wenn ein Thermostat verwendet wird, ansonsten kann der auch drin bleiben ( meine Info )
Die Aufwärmphase mit nem Ölkühler ist nich bedeutend länger, max 8-10km, jedenfalls bei mir so. Habe den Ölkühler von KP verbaut. 60° nach ca. 5-6km.
EINSPRUCH, euer Ehren !
Bei den bisher von RMS und Schäfer installierten Ölkühleranlagen wird der Ölkreislauf in der Form angezapft , dass der Serien-Wärmetauscher entfällt und dafür eine Platte mit Anschlüssen für den Zu- und Ablauf von + zum separaten Ölkühler montiert wird. Für beide Teile ist kein Platz.
Damit erkauft man sich eine Risikoreduzierung, weil gelegentliche Temperaturspitzen des Öls durch den neuen Kühler gekappt werden. Leider ergibt sich aber auch erhöhter Verschleiß, weil die Warmlaufphasen bis zum Erreichen der Betriebstemperatur ( Öl hat erst bei 80° C seine volle Schmierfähigkeit ) durch den dann fehlenden Wärmetauscher DEUTLICH länger dauern.
Hier muss jeder selber entscheiden , ob der den Teufel mit Belzebub austreiben will........
An einer Lösung ( Zu- und Ablauf an anderer Stelle des Ölkreislaufs anbringen ) unter Beibehaltung des Serienwärmetauschers wird gearbeitet.
Das mit dem Thermostaten ist eine andere Sache :
Dieser sollte sich in den beiden Schläuchen von und zum Ölkühler befinden ( anderswo ist auch kaum Platz....) und erst die Zirkulation öffnen, wenn das Öl 80 oder 90° warm ist , damit nicht gleich beim Start das kalte Öl auch gleich durch den Ölkühler gepumpt wird und damit die Warmaufphase unendlich lange dauert.
Eines noch :
Wenn die Öltemperatur in der Ölwanne gemesssen wird und dort 130°C beträgt, ist die Grundregel, dass sie in Brennraumnähe ( Ventilschäfte , Nockenwellenlager usw. ) ungefähr doppelt so hoch ist. 130° in der Wanne sind die Schmerzgrenze, auch wenn für das Öl bei Benzin-Turbomotoren, wo der Turbolader am Ölkreislauf angeschlossen ist, kurzfristig im Lager des Turbos noch höhere Temperaturspitzen entstehen.