[hendogg]

Hallo liebe Leute,

ich hab da mal n Problem. Ich hab lange im Internet gesucht aber endlich nen Mini gefunden der mir vom Preis und von der Ausstattung her absolut zusagt. Mein Problem nur: Der Händler ist gut 700 Km von mir entfernt .
Von einem Bekannten habe ich gehört, daß es bei bei Vertragshändlern anderer Automarken durchaus normal ist, daß sie untereinander kooperieren, sprich: Ein hier ansässiger Vertragshändler nimmt mit dem anderen Vertragshändler Kontakt auf, kauft ihm den Wagen quasi ab oder überführt ihn zum nähergelegenen Autohaus. Geht das auch bei BMW/Mini Vertragshändlern? Dienstag werde ich wohl zum Freundlichen um die Ecke gehen um da mal zu fragen was möglich ist, aber vielleicht kann mit ja jemand hier vorab schon Infos geben oder hat entsprechende Erfahrungen.
Das 2. problem wär ja für mich, daß wenn das was ich gerade beschrieben habe tatsächlich möglich ist, hab ich den Wagen ja noch nicht probegefahren und quasi blind gekauft habe, das sollte man ja auch nicht machen...

edit: Es handelt sich um einen Gebrauchtwagen mit Europlus Garantie!
Wer weiß bescheid?

mfg
Henne

[project24]

Hi Henne,

also darauf würde ich mich nicht verlassen. Bei Neuwagen ist das durchaus üblich, dass man sich Quoten oder Lagerfahrzeuge abgibt, denn da besteht kein Risiko.

Bei einem Gebrauchtwagen existiert ein Risiko für den Händler, da er nicht das Auto selbst bewertet und hereingenommen hat. Sollte er dieses Auto nun kaufen, dann ist er in der Gewährleistungspflicht und wenn er Pech hat ist das Auto ein Ü-Ei.

[La Tatü]

@project24: ja aber isses mit der gewährleistung nicht eh so, dass jede werkstatt in der pflicht ist, egal, wo der wagen gekauft wurde?

meinen hab' ich bei einem händler ca. 200km entfernt gekauft und hatte schon den ein oder anderen gewährleistungsfall - damit bin ich dann zur nächsten MINI-werkstatt. ist dann eben pech für die werkstatt, aber als kunde ist man ja wohl nicht verpflichtet, den wagen dorthin zu bringen, wo man ihm gekauft hat. wäre ja auch ein ding, wenn man z.b. weiter wegzieht oder eben (wie in meinem fall) den gewünschten gebrauchtwagen nicht der direkten umgebung findet und dann jedes mal den weiten weg fahren müsste

außerdem sehe ich das hier nicht als risiko für den kunden, sondern eben für den händler, und das ist ja nun kein wirklicher grund, der gegen den kauf spricht.

aber generell würde ich den wagen auch lieber vorher mal sehen wollen und eine probefahrt machen. ein bekannter hat seinen benz auf die beschrieben weise erworben und der wagen sah halt doch nicht mehr so top aus, hatte einige tiefe kratzer, zweierlei reifen, merkwürdig abgefahren und dann auch noch die falsche farbe der lederausstattung (fehler in der beschreibung).

[hendogg]

Also war die Gewährleistung betrifft, das habe ich schon per e-mail mit dem verkaufenden Händler geklärt: Ich kann den Mini zu einem Vertragshändler meiner Wahl bringen, der wird sich mit dem Serviceleiter des Verkäufers in Verbindung setzen und nach Absprache Schäden beheben, ich muß da nicht extra die weite Strecke fahren.

Rein optisch ist das Fahrzeug wohl in einem guten Zustand, relativ viele hochauflösende Fotos bezeugen das.

Es geht ja nur darum, ob es irgendwie die Möglichkeit gibt, daß ich den PKW erwerben kann ohne die ganze Strecke zurücklegen zu müssen. Ich glaube kaum daß ein mögliches Urteil nach dem Probefahren so negativ ausfällt, daß ich von dem Kauf zurücktreten möchte..

[La Tatü]

na dann ab zum händler und nachfragen, ob er dir den wagen herholt

bei einem MINI ist man nie vor werkstattbesuchen sicher - egal ob mit oder ohne probefahrt, du wirst mit JEDEM MINI regelmäßig kunde in der werkstatt deines vertrauens sein

[hendogg]

Also empfiehlt es sich doch eher sich das Geld zu sparen und eine vernünftige Marke zu kaufen?
Ich glaub ich bleib Dienstag lieber zuhause

[project24]

Zum Thema Gewährleistung, wenn der Wagen keine zwei Jahre ist, dann können Gewährleistungsaufgaben überall erledigt werden.

Bei der Gebrauchtwagengarantie muss der verkaufende Händler seine Zustimmung zur Reparatur geben, damit diese durchgeführt werden kann. Er könnte auch verlangen, dass diese in seinem Hause durchgeführt werden kann.

Sollte aber etwas passieren, dass nicht durch Gewährleistung oder Gebrauchtwagengarantie abgedeckt wird, dann könnte der Händler dran sein. Darauf bezog sich meine Aussage.

Was aber auf keinen Fall, aus meiner Sicht, zu empfehlen ist, ist ein Kauf ohne Probefahrt. Über die Qualität mach dir mal keine Gedanken, so schlimm ist es nun nicht MINI ist schon eine gescheite Marke.

[La Tatü]

Also empfiehlt es sich doch eher sich das Geld zu sparen und eine vernünftige Marke zu kaufen?
Ich glaub ich bleib Dienstag lieber zuhause

vernünftig ist doch langweilig

[MaZZta]

na dann ab zum händler und nachfragen, ob er dir den wagen herholt

bei einem MINI ist man nie vor werkstattbesuchen sicher - egal ob mit oder ohne probefahrt, du wirst mit JEDEM MINI regelmäßig kunde in der werkstatt deines vertrauens sein

Du wirst bei jedem Auto jeder Automarke regelmäßig Kunde der Werkstatt sein. Das haben Autos so an sich. Wir waren mit unseren Minis bis jetzt auch nicht öfter in der Werkstatt, als mit den anderen Autos.

[La Tatü]

Du wirst bei jedem Auto jeder Automarke regelmäßig Kunde der Werkstatt sein. Das haben Autos so an sich. Wir waren mit unseren Minis bis jetzt auch nicht öfter in der Werkstatt, als mit den anderen Autos.

ich schon
hab vorher opel, ford und smart gefahren und das auch über wesentlich längere zeiträume, aber ich war mit keinem der auto's über die normalen wartungen hinaus in der werkstatt - vom neuwagen bis zum gebrauchten bei allen marken

mit dem R56 ist das leider anders, war schon diverse male wegen unterschiedlichster mängel beim und der vorbesitzer hatte wohl auch schon seine probleme, wie ich dank schlüssel auslesen lassen erfahren habe - mein erster MINI, ein R50 war hingegen sehr brav und hat mich nicht so sehr geärgert ...
aber wir sind OT