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Kommentar: Fernsehkritik
#1

Was ist bloß mit der deutschen Automobilindustrie los? Alle Welt unterstellt ihr eine äußerst erfolgreiche Lobbyarbeit, beklagt den übergroßen Einfluss der Manager auf die Politik und hat nach dem Auto-Kanzler nun auch die Auto-Kanzlerin in Visier genommen. Vorausgesetzt, diese Einschätzungen stimmen, muss man sich doch fragen, warum klappt die Lobbyarbeit so gut, wo doch die Öffentlichkeitsarbeit derselben Industrie so wenig Erfolge zeitigt?

Erst die Katalysator-Debatte, dann die Sache mit dem Dieselrußfilter, jetzt die Diskussion rund um das Kohlendioxid aus Autoabgasen - immer geriet die deutsche Industrie in eine Verteidigungsposition, beim Kohlendioxid sogar ohne Not. Nur jede achte Tonne des Treibhausgases stammt aus dem Verkehr. Doch statt sich auf die großen Verursacher zu stürzen, prügeln Politik, Verbände und die Öffentlichkeit aufs Auto ein. Die schlappe und späte Antwort der Industrie: Man habe doch schließlich die Kohlendioxidemissionen um zwölf Prozent vermindert und werde die Ziele der Freiwilligen Vereinbarung nur knapp verfehlen.

Alle Welt hält den Hybridantrieb für die Lösung aller Kohlendioxid-Probleme. Die Antwort der Industrie ist ein "Ja, aber" - Ja, wir haben den Hybridantrieb verschlafen, aber wir bringen ihn bald.

Statt dessen hätte man gern schon lange klare Ansagen gehört:

Der Hybridantrieb bringt nur im Stadtverkehr Vorteile, sonst ist der Diesel gleichwertig oder besser. Dennoch brauchen wir den Hybridantrieb, weil es Märkte gibt, in denen der Dieselkraftstoff noch nicht ausreichend angeboten wird.

Die deutsche Automobilindustrie ist Weltmeister bei der Kohlendioxidreduktion. Keiner kann´s besser.

Deutschland ist führend bei der Entwicklung von Bio-Kraftstoffen. Keiner kann´s besser oder ist weiter bei der industriellen Umsetzung.

Wenn man sich darauf konzentrierte, konnte man das gestern in der sonntäglichen Diskussionsrunde im Ersten Fernsehen um Sabine Christiansen alles hören, aber verschleiert von vielen "Wenn" und "Aber", die für sich genommen alle technisch oder rechtlich geboten waren. Aber es war zu spät. Die Verteidiger der Industrie konnten die Argumente der Angreifer nicht mehr durchdringen, weil deren Meinung schon feststand. Meinungen sind eben bei solch emotionalen Themen allemal stärker als Tatsachen.

Der Applaus des Publikums im Studio unterstrich überdeutlich, dass auch diese Diskussion zu ungunsten der Automobilindustrie abgehakt werden kann. Sabine Christiansen, die Chefpopulistin des deutschen Fernsehens, hatte sich auf die Seite der Kritiker geschlagen. So durfte eine Reante Künast, grüne Ex-Ministerin, ungestraft und wiederholt "Toyota" ins Mikrofon rufen. Niemand wird ihr unterstellen, dass dies eine Folge des Angebots von Toyota war, Frau Künast ein Hybrid-Fahrzeug zur Verfügung zu stellen. Aber es ist das Ergebnis eines für einen Umweltpolitiker unglaublichen Unwissens, allerdings für einen Politiker auch eine Chance, mal wieder lautstark und emotional eine Meinung zu vertreten, die Applaus bringt.

Mit dieser Fernsehkritik in der ARD ist klar: Nach Katalysator, Rußfilter ist nun auch die dritte Runde verloren. Es steht 3:0 für die Auto-Gegner. Das ist für eine Mannschaft, die in der Champions League spielt, kein erfolgversprechendes Ergebnis. Es wird Zeit, dass die deutsche Automobilindustrie selbst die Themen setzt und sich die nicht immer von anderen aufzwingen lässt. (ar/Sm)Party 02


http://www.auto-reporter.net/artikel.las?artikel=18967




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