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KTM X-Bow
#71

Donnerstag 22.03. ORF 2 22:30 Uhr erster Fernsehbericht über die Fahreigenschaften des neuen KTM x-bowTop

lg
Davor

die österreichischen MINI-Outlaws: www.minidrivers.at
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#72

lt auto-motor-sport
wird es keine kleinserie von dallara geben - ktm hat sich dazu entschieden sofort(anfang 2008) mit der serienproduktion zu beginnen
produktions-standort: Graz @ Magna

http://www.auto-motor-und-sport.de/news/..._15056.hbs
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#73

Moretti oder Röhrl: Wer lenkt da eigentlich?

* Erste Ausfahrt mit der Bodenrakete aus heimischem Anbau. An Bord: Walter Röhrl und Tobias Moretti

Das war schon lange ausgemacht, aber wir hatten nicht bedacht, dass der Papst am Montag seinen Achtziger hatte, Piëch am Tag drauf seinen Siebziger, und man will ja keinen vor den Kopf stoßen: Ujeggerl, Heiliger Vater, urpeinlich, Termin total verschwitzt, nana, Sie übertreibn immer ein bissl, würde Piëch sagen, i bin ja noch net amal Kardinal. Oder so.

Die Porsche-Delegation reiste jedenfalls ohne Walter Röhrl nach Rom, und Piëchs Segen für die eilige Handlung hatte man vorauseilend eingeholt, sodass auch Wiedeking nicht gleich pfauchen würde, wenn sein wichtigster Testfahrer einmal bei einer Fremdfirma zu Gast ist.

Das Ganze ist insofern ein bissl vertrackt, als KTM im Autogeschäft zwar ein harmloser Outsider ist, für den X-Bow aber einen Audi-Motor verwendet, und wenn Wiedeking Audi hört, geht ihm das Geimpfte*) auf. Das ist in jüngster Zeit durch den R8 nicht gerade besser geworden. Anderseits sind sie ja jetzt alle eine große Familie, gell.

Besonders freuten wir uns über Tobias Moretti und seine Julia. Tobias’ langes schweres Leiden an Zwei- und Vierrad ist ja amtskundig, und wenn jetzt eine elegante österreichische Zweiradfirma einen Vierradler baut, ist der junge Herr Moretti ein logischer Schutzpatron des köstlichen Wahnsinns. Er ist mitten in den Dreharbeiten für die „Schatzinsel“ und kommt frisch aus Thailand. Tobias spielt den Holzfuß-Piraten Long John Silver und hat dementsprechend lange Federn, die er im Zivilleben zu einem appetitlichen Zopf gebunden hat. Was den Holzfuß betrifft, tut einem ja schon beim Gedanken das Wadl weh, das da brutal zurückgebunden und weggepackt wird wie eine Vakuum-Schweinshaxn, länger als 20 Minuten ist es eh nicht auszuhalten, aber das ist eine andere Geschichte.

Ort des Happenings war die Rennstrecke Varano bei Parma, unmittelbar neben dem Dallara-Werk, wo die KTM-Prototypen gebaut werden, bislang drei Stück. Dallara hat natürlich einen eigenen Testfahrer mit gutem Ruf, Loris Bicocchi. Der hat den Prototypen #3 schon seit ein paar Wochen in der Mangel, aber heute würde zum ersten Mal ein Nicht-Dallara-Mensch das Auto bewegen.

Für die 196 cm des Walter Röhrl wird der Pedalblock bis zum Anschlag vorgeschoben, was bei einem Auto, das vorn völlig trocken ist (kein Wasser, kein Öl, keine Schläuche), kein großes Drama ist.

Mittlerweile sind auch die KTM-Granden eingeschwebt, Stefan Pierer mit seinem Entwicklungsvorstand Plöckinger, Designer Gerald Kiska and the one and only Heinz Kinigadner. Kini ist unverändert die robuste Seele der Firma, ohne dass man das groß erklären müsste. Allesamt sind sie halt unheimlich gespannt, was der Walter ganz langsam, wie es seine Art ist, – was er also nach leichtem Zögern und ziemlich leise sagen wird, sobald er zum ersten Mal den Helm abgenommen hat.

In der vierten Runde fährt Röhrl die Zeiten des Dallara-Testfahrers, in der Folge eine Sekunde schneller, ergriffenes Nicken bei der Crew des Autodroms. Es trifft sich gut, dass jetzt auch Giampaolo Dallara gekommen ist, ein jugendlicher Herr von 68 Jahren, Sinnbild für das Beste an italienischer Hi-Tech-Feinmechanik. Er war das junge Genie bei Ferrari, konstruierte dann die ersten Lamborghinis bis hinauf zum Miura. Vor 35 Jahren gründete er seine eigene Firma in Varano, ist heute der weltführende Chassis-Ausstatter im Rennsport, überragende Kapazität im Monocoque-Kohlefaserbau und hat ein quasi Monopol in der Formel 3 und Indy-Serie, 95% seiner Produkte gehen in den Export. Beim Lunch wird er uns mit Schnurren aus der Klassik erfrischen und den besten Rallyefahrer aller Zeiten nennen (Röhrl, der wird höflicherweise ein bissl rot, an zweiter Stelle Munari).

Wie man Giampaolo Dallara anspricht?
„Ingegnere“, wie den alten Enzo Ferrari, der schon alle Ehrentitel hatte, von Commendatore, Cavaliere und Dottore abwärts, aber erst mit dem Ehren-Ingenieurtitel der Universität Bologna glücklich wurde, da war er schon 72. Dallara indes war ein blutjunger Ingenieur am Polytechnikum in Mailand, und seine erste größere Übung, mit 22, durfte er mit Bizzarrini, Forghieri und Scaglietti ableisten, das Ergebnis war der Ferrari 250 GTO – so viel zur Einordnung des Ingenieur Dallara.
Und jetzt Röhrl.

Nach sieben oder acht Runden kommt er an die Box, nimmt den Helm ab und sagt „Glückwunsch!“. Den Rest wird er nachher erzählen.

Nach einiger Zeit bekomme ich meine Chance zum Mitfahren. Das Vergnügen, von Walter in beschleunigter Gangart chauffiert zu werden, ist nicht endenwollend. Das Geilste daran sind diese klitzekleinen, millimetergenauen Bewegungen am Lenkrad, ohne jeden Anflug einer Korrektur, und das, was wir einst „Sägen“ nannten, wäre bloß eine Lachnummer. Auch der Griff zum Schalthebel passiert in aufreizender Langsamkeit, und insgesamt ergibt sich eine Choreografie der Lässigkeit, wären da nicht die g-Kräfte, die an meinen Ohrwascheln und sonstwo zerren. Ich vertrage solche Fahrten recht gut, überschlage aber doch, wann ich dem Walter an den Helm tippen müsste, um ihm zu deuten, dass ich bald speiben muss. Seine kluge Vorahnung führt uns rechtzeitig an die Box.

Fazit: Der X-Bow erlaubt rennwagenmäßige Kurvengeschwindigkeiten und kommt tatsächlich dem Bike-Feeling so nahe, wie es bei einem Vierradler nur denkbar ist. Das flache Gerät und die tiefe Sitzposition sind auf der Rennstrecke sicher hilfreich, im normalen Straßenverkehr wird sich ein eher exotischer Blickwinkel ergeben.

Röhrl: „Bei einem offenen Auto, das keine Chance auf einen guten cw-Wert und keine Ambition in Richtung Höchstgeschwindigkeit hat, kann man sich voll auf den mechanischen Grip konzentrieren, und das ist hier super gelungen. Das größte Vergnügen ist das Umsetzen in Wechselkurven, weil das Heck nicht nachsetzt, was sich aus der geringen Masse ergibt.“ Tatsächlich hat man ein Leergewicht von 718 kg erreicht, vorn/hinten 37:63%. Der Prototyp läuft mit Standardmotor, das ist der Audi 2,0-Turbo-FSI in der

220-PS-Version, und mechanischem Sechsgang. Was dem Walter fehlt, ist ein Sperrdifferenzial (wird es als Extra geben). Die 7 cm hohe Mini-Windschutzscheibe taugt ihm nicht so sehr, der Luftstrom trifft die Unterseite des Helms so, dass sich Zug im Visier ergibt. KTM will mit der Höhe der „Scheibe“ noch experimentieren. Die Fahrleistungen sind noch nicht offiziell vermessen, der sagenhafte 0-auf-100-Wert von 3,9 sec geht vorerst als „gefühlt“ durch. Das Ding haut ab wie die Sau, wie halt in jedem Fahrzustand das Traumgewicht des Fahrzeugs ganz entscheidend ist.

Schlusswort Röhrl, bitte:
„Auffallend sind schon beim Prototyp die grundsolide Verarbeitung und der perfekte Umgang mit dem Werkstoff Karbonfaser. Die Grundabstimmung ist auf Anhieb geglückt, Glückwunsch, kann ich da nur sagen, jetzt geht es bloß noch um Details.“

Etwa um einen ordentlichen Sound, darf man hinzufügen, denn das jetzige Gesäusel des Turbo-FSI ist ja fast ehrenrührig für ein Gerät wie dieses. Wird schon kommen, sagen die KTM-Leute, ordentliches Sound Engineering wird zu einem Bassbariton führen, der zur machoiden Erscheinung passt, das kann man trotz aller Zierlichkeit des Insekts sagen. Denn die Darstellung des aggressiven Insekts gehört ja sehr wohl zur Ästhetik des Gerald Kiska und führt die Motorrad-Anmutung ins Vierrädrige.

Von Beginn an bei Magna
Es gibt Änderungen im Fahrplan des X-Bow, der natürlich Crossbow ausgesprochen werden soll. Dallara wird die Entwicklung abschließen und bis zu zehn Prototypen bauen – für Tests, Homologationen, Ausstellungen und den obligaten Crash.

Danach wird die geplante 100-Stück-Sonderserie aber gleich bei Magna in Graz aufgelegt, wo die Arbeit dann in die Routine der Fertigung übergeht. Die Kapazität wird bei rund 1000 Stück pro Jahr liegen, als Break-Even-Point sieht KTM 3500 Stück für den Lebenszyklus des Modells, den man mit 5, 6 oder 7 Jahren ansetzen kann. Die ersten Ergebnisse (600 fixe Kaufverträge, 1000 ernsthafte Interessenten) sind jedenfalls so ermutigend, dass bei Pierer und Co wenig Zweifel am Gesamterfolg des Projekts herrscht.

Das würde KTM geradezu drängen, weitere Nischen im Autogeschäft zu besetzen. Wenn man sich österreichische Stärken aus der Tradition in Erinnerung ruft, ergibt sich schon die eine oder andere Idee.

*
Walter Röhrl hat dann noch dem ganzen Freundeskreis ein paar schnelle Runden gewidmet, und als einziger Selbstfahrer war noch Tobias Moretti an diesem Tag zugelassen. Es muss wohl Öl auf der Strecke gewesen sein, denn uns deuchte aus der Entfernung, als hätte er sich einmal gedreht. Vielleicht hat er auch nur besonders hart aus Primera Esse herausbeschleunigt, mit dem Holzfuß des gnadenlosen Long John Silver.

Wir sind dann noch essen gegangen ins „Castello“. Giampaolo Dallara in unserer Mitte hat die Runde verzaubert, er ist wirklich eine Legende des italienischen Rennsports, imponierend in seiner leisen Souveränität. Dann haben wir uns in alle Winde zerstreut. Porsche-Mann Röhrl würde am nächsten Tag den GT2 auf der Nordschleife testen. Es wurde ausgerichtet, dass der Michelin-Testfahrer schon auf 7:37 gekommen ist, den wird er halt disziplinieren müssen, seufz, die jungen Leut’ geben ja keine Ruhe.


Aus der Autorevue http://www.networld.at/autorevue/index.h...1436.shtml
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#74

geiler bericht Top
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#75

applaus! so kann nur die autorevue schreiben Anbeten

Mr. Orange

[Bild: sigpic6.gif]
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#76

http://www.worldcarfans.com/4071109.001/...ürburgring

bissel arg arg mickriger sound....

[Bild: patze.png]
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#77

is ja auch ein prototyp
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#78

Erfahrungsgemäss hören sich, zumindest bei anderen Herstellern, Prototypen meist besser an, als die Serienvariante. Traurig

PS: Eine IMHO sehr schöne Alternative zum KTM:
Lotus 2-eleven - Video von Auto Zeitung - Powercar
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#79

Yeah! heute gesichtet

[Bild: 103yl6.jpg]
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