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Bremse und Gas gleichzeitig
#1

hab hier ein nettes filmchen gefunden Devil!

http://www.youtube.com/watch?v=bVtHN8TBKdM

was bringt/passiert denn fahrdynamisch, wenn ich in ner kurve auf gas und bremse gleichzeitig gehe Head Scratch

machen die fahrer im honda und renault

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#2

Wenn du genau hinschaust siehst du, dass die das nur VOR der Kurve machen.
Die geben halt etwas Zwischengas beim Runterschalten, mach ich auch immer. Pfeifen
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#3

Hier nochmal ganz genau beschrieben:

Zitat:In der Regel wird es nur noch bei sportlicher Fahrweise angewandt, um einerseits zu verhindern, dass das Auto durch Lastwechselreaktionen unruhig wird, andererseits um den Schaltvorgang zu optimieren (Drehzahl halten beim Runterschalten am Berg bzw. ermöglichen einer besseren Beschleunigung nach dem Schaltvorgang), sowie um die Kupplung (welche dann nur kurz schleift) und die Synchronisationsmechanik zu schonen. Auch im normalen Straßenverkehr schont das Zwischengas die Synchronisationsmechanik und die Kupplung erheblich.


Quelle: Wikipedia


Bin selten ein Auto gefahren, bei dem der Spitzen-Hackentrick (so nennt man das mit dem Zwischengas geben beim bremsen) so gut funktioniert. Fahre selber auch sehr oft so mit dem Mini!

Wenn Du dem englisch mächtig bist, schau dir das mal an:

klick mich!
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#4

was ist denn zwischengas? also gas geben leicht, bevor man die kupplung kommen lässt?
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#5

zwischengas ... das gabs früher, als die gänge noch nicht synchronisiert waren. eben das getriebe schön auf drezahl halten, das es sich nur bei einer bestimmten drezahl OHNE gewalt schalten lässt.

das erledigt sein ein paar jahrzehnten die synchronisation für den alltagsautofahrer

aber mini fahrer kennen das auch vom rückwärtsgang. vorm einlegen etwas auf drezahl halten, so um die 2000, den geht der rückwärtsgang ohne knirschen rein

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#6

also macht man das so? :

1) kupplung treten
2) gas geben --> die ganze zeit von nun an?
3) gang einlegen (immer noch gas)
4) kupplung kommen lassen (immer noch gas)

stimmt das? check nur nicht wozu das ganze?!
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#7

naja wenn du ihn schonmal schnell bewegt hast, rennstrecken oder so, wirst ja gemerkt haben, wenn du runterschalten willst, und einfach nur auskuppelst, das das einfach schwierig geht, oder es getriebe dann auch mal knirscht. darum gibt man etwas gas, das es einfacher geht

so denk ich das mal

aber ich hab das mal im stand probiert, ich komm beim bremsen mit der ferse gar nicht an gaspedal. das war doch aber en serien mini ?? oder bin ich zu ungelenkig ? Pfeifen

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#8

votre schrieb:also macht man das so? :

1) kupplung treten
2) gas geben --> die ganze zeit von nun an?
3) gang einlegen (immer noch gas)
4) kupplung kommen lassen (immer noch gas)

stimmt das? check nur nicht wozu das ganze?!


Obwohl Swiss GP eigentlich ja schon alles erklärt hat mit seinem Posting, will ich noch mal versuchen, die letzten Klarheiten zu beseitigen Zwinkern

Wenn du dir das erste Video angesehen hast, siehst du ja, dass das Zwischengas eigentlich nur ein kurzer Gasstoß ist, um bestimmte Fahrzustände zu verhindern, die nicht wünschenswert sind, wenn man ein Fahrzeug schnell bewegen will. Im Prinzip ist es ja nur "Bremsen, Kupplung treten, Gasstoß, Schalten, Kupplung loslassen".

Ununterbrochen Gas zu geben beim Runterschalten ist dabei im Regelfall nicht sinnvoll - einerseits macht die Kupplung das wahrscheinlich nicht lange mit, weil sie irgendwann überhitzt - sie würde ja im Prinzip bei jedem Runterschalten länger als nötig schleifen. Andererseits - und das ist vordergründig wahrscheinlich das größere Problem - weist du nicht, bei welcher Geschwindigkeit du einkuppelst und was dafür in Abhängigkeit vom jeweils gewählten Gang die optimale Drehzahl dafür ist. Ist die Drehzahl zu niedrig passiert an sich nichts, ist sie jedoch zu hoch, wird das Auto logischerweise beschleunigen, was im Endeffekt dazu führt, dass sich der Bremsweg unnötig verlängert und ein instabiler Fahrzustand erzeugt wird, was entweder in der Botanik oder im Heck des Vordermanns enden kann.

Wie schon beschrieben, wird das Zwischengas eigentlich nur noch da eingesetzt, wo ein Fahrzeug an seiner Haftgrenze bewegt wird. Im Rennstreckenbetrieb ist das Ziel, das Fahrzeug immer im für den Motor optimalen Drehzahlbereich an der Haftgrenze zu bewegen, d. h. in dem Drehzahlband, in dem der Motor seine Maximalleistung abgibt. Beim Anbremsen von Kurven mit gleichzeitigem Runterschalten ohne Zwischengas würden die Verzögerungsmomente (beim Mini an der Vorderachse) infolge des plötzlich einsetzenden Schleppmoments des Motors nun möglicherweise zu groß, was im Endeffekt dazu führt, dass die Reifen die wirkenden Verzögerungsmomente in Verbindung mit den schlagartig veränderten Radlasten nicht mehr übertragen können und das Auto stark untersteuernd in die Kurve einbiegen würde (sofern es das überhaupt tut und sich nicht eine eigene Linie an der Kurve vorbei sucht). Je nach Gripverhältnissen der jeweiligen Achsen, Federung, Dämpfung etc. kann auch schlagartiges Übersteuern erzeugt werden. Das Zwischengas führt nun lediglich dazu, dass das plötzlich einsetzende Verzögerungsmoment des Motors abgemildert wird, weil in einem "optimaleren" Drehzahlbereich eingekuppelt wird und der Motor nicht erst von einer niedrigeren Drehzahl durch die Bewegung des Fahrzeugs "hochgedreht" werden muss. Folge von der ganzen Aktion ist somit wie gesagt, dass der Fahrzustand am Kurveneingang stabiler ist, man dementsprechend mit der richtigen Bremstechnik schneller zum Scheitelpunkt kommt und im Endeffekt eher am Gas stehen kann.

Im Rennsport wird das manuelle Zwischengas heute meist durch die Motorsoftware übernommen, weil der Fahrer in der Regel während des Schaltvorgangs nicht mehr reagieren kann.

Wichtig ist in dem Zusammenhang aber Folgendes: Es braucht einige Übung um das Zwischengas in der Form, wie es in dem Video zu sehen ist, zu beherrschen. Die ersten Versuche werden im Regelfall in einer Vollbremsung enden, weswegen man sich langsam rantasten und sowas nicht unbedingt da ausprobieren sollte, wo sich allzuviel kalt verformen kann...

So, damit sind nun hoffentlich alle Klarheiten restlos beseitigt. Sollte ich allzuviel Unfug geschrieben haben, bitte ich darum, mich bestimmt, aber freundlich darauf aufmerksam zu machen Püh!
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#9

Ich gebe beim runterschalten eigentlich schon immer Zwischengas.
Gehen wir das einfach mal durch:

OHNE ZG:
Ich trete die Kupplung und schalte vom 4. Gang (bin vor treten der Kupplung bei z.B. 3.000 U/min.) runter in den dritten Gang, Kupplung ist immernoch getreten, Drehzahl sinkt auf Standgas ab, jetzt lasse ich die Kupplung kommen und Drehzahl steigt langsam auf z.B. 4.000 U/min an. D.h. die Kupplung schleift relativ lange

MIT ZG:
Ich trete die Kupplung und schalte vom 4. Gang bei 3.000 U/min. in den dritten. In dem Moment, wo der Schalthebel von neutral in den dritten wandert, gebe ich einen kurzen Gasstoss auf knapp über 4.000 U/min. und lasse gleichzeitig die Kupplung kommen. Kupplung schleift nicht lange, weil ich den Motor auf der Drehzahl halte wie er vorher auch hatte.

So bremst nicht die Kupplung durch schleifen, sondern der Motor.

Ich hoffe jetzt hat es jeder verstanden Mr. Orange

Ach ja, das selbe geht natürlich auch in Verbindung mit der Bremse, aber das ist ja oben im Video gezeigt!
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#10

Ist halt bei einem Fronttriebler rein fahrdynamisch ziemlich für die Tonne mit Zwischengas zu schalten, Schleppmoment an der Vorderachse macht bei weitem keine so großen Problem wie an der Hinterachse.

Fun machts trotzdem Mr. Orange
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