Mike schrieb:hö? 
Clown gefrühstückt? 
Das frag ich mich auch manchmal

Ja es gibt viele Blitzgeräte
Jeden Tag, theoretisch ja … praktisch nein
Ist ein riesen Thema die Action und es brodelt ..
Am besten Fuß vom Gas und dann passiert auch nichts
Do., 09.02.2012
Geschwindigkeitsgeräte versagen bei kalten Temperaturen - Polizei entscheidet vor Ort
Der geplante 24-Stunden-Blitz-Marathon könnte scheitern. Grund sind die frostigen Temperaturen, die die Geräte lahm legen.
Jetzt sollen die Kreispolizeibehörden selbst entscheiden, ob sie messen. Foto: Dietrich Harhues
Düsseldorf - Der von Innenminister Ralf Jäger angekündigte Blitz-Marathon gegen Raser erlahmt im Dauerfrost.
Die ab Freitagmorgen geplante landesweite 24-Stunden-Aktion könnte an technischen Problemen scheitern:
Es ist zu kalt für einen verlässlichen Einsatz der Geschwindigkeitsmessgeräte. Sie versagen bei deutlichen Minus-Temperaturen
ihren Dienst. Darauf hat das Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste alle Kreispolizeibehörden hingewiesen.
Von Hilmar Riemenschneider
In dem bereits Montag verschickten Schreiben heißt es: „Laut den Gebrauchsanweisungen zu den bei der Polizei NRW
eingesetzten Lasermessgeräten kommt ein Einsatz der Geräte nur bis minus zehn Grad Celsius in Frage.“ Schon unter null Grad könne die Akkuleistung deutlich nachlassen.
Die Wetterprognosen für das Wochenende lassen Freitagmorgen
minus elf Grad erwarten, in der folgenden Nacht sogar bis zu minus 15 Grad.
Auch tags dürfte das Thermometer kaum über minus fünf Grad klettern. Schon dann, ist aus Polizeikreisen zu hören, schwächeln viele Lasergeräte.
Dennoch will Jäger die Aktion nicht abblasen. „Wenn es nachts so kalt ist, müssen wir entweder die Kontrollstellen verlegen oder die Einsatzzeit verschieben“, reagierte gestern ein Sprecher des Landes-Innenministeriums.
Ob die Tempomessungen ganz verschoben werde, liege im Ermessen der Kreispolizeibehörden.
Vor Ort müssten die Polizeibeamten selbst entscheiden, ob sie eine Aktion abbrechen. Manche Geräte funktionierten auch bei Eiseskälte.
Das Landesamt weist darauf hin, das andere Geräte ebenfalls empfindlich reagieren.
So funktioniere das analoge Radarmessgerät vom Typ „Multanova 6 F“ bis minus zehn Grad, die Steuereinheit setze aber schon bei minus fünf Grad aus.
CDU-Fraktionsvize Peter Biesenbach kritisierte den Blitz-Marathon als PR-Aktion. Es sei zu befürchten, dass nur an wenigen Stellen kontrolliert werden könne.
Die NRW-FDP warnt vor einer Klagewelle gegen den für Freitag und Samstag bei strengem Frost geplanten landesweiten ,,Blitz-Marathon''.
Da die drei eingesetzten Radar-Messgeräte nicht für Minusgrade geeignet seien, könnten Temposünder erfolgreich gegen Bußgeldbescheide Einspruch einlegen,
erklärte der FDP-Abgeordnete Horst Engel. „Schwierig wird die Beweislast ab minus fünf Grad.“