11.01.2005, 20:07
BMW ..aussem SPIEGEL
Mini rentiert sich schon Ende 2006
Während DaimlerChrysler mit seinem Kleinwagen Smart auf keinen grünen Zweig kommt, hat BMW mehr Fortune: Der Mini wird wegen der großen Nachfrage früher als erwartet die Gewinnzone erreichen.
Mini Cooper: So geht das, Stuttgart
Detroit - "Die Chancen stehen gut, dass wir mit dem Mini bereits im ersten Modellzyklus die gesamten Entwicklungskosten verdienen und unsere Renditeziele erreichen", sagte BMW-Finanzchef Stefan Krause dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). Viele Analysten waren davon ausgegangen, dass BMW erst mit der zweiten Generation des Autos, die 2007 erwartet wird, unter dem Strich schwarze Zahlen schreiben wird.
BMW will das Mini-Werk in Oxford nach Krauses Worten nur behutsam ausbauen. Lediglich weitere "Optimierungsmaßnahmen" sollten dafür sorgen, dass die Produktion mit der steigenden Nachfrage Schritt halten kann. Die Fertigungsstätte war ursprünglich für 100.000 Wagen pro Jahr ausgelegt, 2004 wurden jedoch bereits 184.000 Autos produziert.
Düster sieht es hingegen für den Kleinwagen Smart des Wettbewerbers DaimlerChrysler aus. Seit dem Marktstart vor sechs Jahren hat der Geschäftsbereich, der zur Mercedes Car Group gehört, dem Konzern Milliardenverluste beschert. Zuletzt verfehlte das Unternehmen mit 139.600 verkauften Smart-Modellen im vergangenen Jahr das angepeilte Absatzziel von 155.000 Einheiten.
Wir haben viele Projekte zunächst gestoppt, um in Ruhe analysieren zu können, wie wir Smart profitabel machen können", sagte Eckhard Cordes am Montagabend auf der Detroit Auto Show. Dazu gehöre auch das Geländefahrzeug Formore, dessen Markteinführung ursprünglich für 2006 geplant war. Der neue Chef der Mercedes Car Group schloss auch nicht aus, dass der Formore gar nicht mehr gebaut wird. Das Ergebnis der Analyse sei offen. Die Marke Smart aufzugeben, steht laut Cordes jedoch nicht zur Diskussion: "Das wäre dumm."
Mini rentiert sich schon Ende 2006
Während DaimlerChrysler mit seinem Kleinwagen Smart auf keinen grünen Zweig kommt, hat BMW mehr Fortune: Der Mini wird wegen der großen Nachfrage früher als erwartet die Gewinnzone erreichen.
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Detroit - "Die Chancen stehen gut, dass wir mit dem Mini bereits im ersten Modellzyklus die gesamten Entwicklungskosten verdienen und unsere Renditeziele erreichen", sagte BMW-Finanzchef Stefan Krause dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). Viele Analysten waren davon ausgegangen, dass BMW erst mit der zweiten Generation des Autos, die 2007 erwartet wird, unter dem Strich schwarze Zahlen schreiben wird.
BMW will das Mini-Werk in Oxford nach Krauses Worten nur behutsam ausbauen. Lediglich weitere "Optimierungsmaßnahmen" sollten dafür sorgen, dass die Produktion mit der steigenden Nachfrage Schritt halten kann. Die Fertigungsstätte war ursprünglich für 100.000 Wagen pro Jahr ausgelegt, 2004 wurden jedoch bereits 184.000 Autos produziert.
Düster sieht es hingegen für den Kleinwagen Smart des Wettbewerbers DaimlerChrysler aus. Seit dem Marktstart vor sechs Jahren hat der Geschäftsbereich, der zur Mercedes Car Group gehört, dem Konzern Milliardenverluste beschert. Zuletzt verfehlte das Unternehmen mit 139.600 verkauften Smart-Modellen im vergangenen Jahr das angepeilte Absatzziel von 155.000 Einheiten.
Wir haben viele Projekte zunächst gestoppt, um in Ruhe analysieren zu können, wie wir Smart profitabel machen können", sagte Eckhard Cordes am Montagabend auf der Detroit Auto Show. Dazu gehöre auch das Geländefahrzeug Formore, dessen Markteinführung ursprünglich für 2006 geplant war. Der neue Chef der Mercedes Car Group schloss auch nicht aus, dass der Formore gar nicht mehr gebaut wird. Das Ergebnis der Analyse sei offen. Die Marke Smart aufzugeben, steht laut Cordes jedoch nicht zur Diskussion: "Das wäre dumm."
nur noch elektrisch