06.07.2009, 21:55
Doenermann schrieb:Mein Gott, kannst du zickig sein. Dabei ist das mein Partjetzt hasts verschissen, jetzt knall ich dir das komplette exposee vorn latz

Exposee
Bei der Story von „Max Mustermann“ geht es darum, wie Geld den Charakter
eines Mannes verändert und diesen zu einem rücksichtslosen Zeitgenossen
macht. So etwas kann prinzipiell jedem Menschen passieren, deshalb auch
der Titel „Max Mustermann“, welcher die Allgemeingültigkeit dieser Ge-
schichte darstellen soll.
Die Geschichte beginnt in einer Reihenhaussiedlung in einem Vorort. Der Pro-
tagonist Max ist zwar nicht arm, muss aber trotzdem auf das Geld schauen.
Aus diesem Grund hat er auch keine alte Rostlaube als Fahrzeug, aber im-
merhin einen sparsamen Smart, der vor seiner Türe steht. Max selber sieht
nicht schäbig aus, hat aber ein eher lässiges Aussehen. Er hat einen Job, der
allerdings besser bezahlt sein könnte. Mit der Fahrt zu seinem Büro geht die
Geschichte weiter, dabei lässt er Passanten an Zebrastreifen die Straße
überqueren und hält bereits bei gelben Ampeln. An seiner Arbeitsstelle be-
gegnet ihm ein Arbeitskollege, der ihm einen Auftrag übergibt, da er keine
Zeit dafür habe. In seinem Büro angekommen, das vollgestapelt mit Arbeit
ist, klingelt bald darauf sein Telefon. Sein Chef will ihn sprechen. Max wird
befördert und verdient jetzt eine stattliche Menge. Drei Monaten später be-
ginnt die Anfangsszene wieder, allerdings steht diesmal statt eines Smarts,
ein Porsche vor seiner Tür. Max kommt auch nicht mehr so gemütlich aus
dem Haus, sondern ist in Eile und gibt ordentlich Gas. Völlig rücksichtslos
düst er durch die Stadt und verursacht außerhalb sogar einen Unfall, der ihn
ins Krankenhaus bringt. Als im Krankenhaus zwei Polizisten vorbeikommen
um ihn zu verhören, interessiert er sich nur für seinen Porsche. Sobald die
Beamten gegangen sind, ruft er in einer Werkstatt an um seinen Wagen repa-
rieren zu lassen. Da ihm der Betrag zu hoch erscheint, schlägt er vor alles
„schwarz“ zu machen. Nach Entlassung aus dem Krankenhaus stellt er fest,
dass sein Auto jetzt schwarz ist. Aufgebracht rast er in bekanntem rück-
sichtslosen Verhalten zu der Werkstatt und beschwert sich. Schließlich habe
er mit „schwarz“ ohne Steuern gemeint. Dies gefällt dem Werkstattmeister
gar nicht. So ist es kein Wunder, dass Max wegen Unfall und Anstiftung zu
Schwarzarbeit verklagt wird und eine Menge Geld verliert. Hinzu kommt
noch, dass sein Chef ihn entlässt. Sechs Monate später fährt Max wieder
einen Smart, hat einen geringer bezahlten Job, ist aber glücklich und hat sei-
nen aggressiven Fahrstil abgelegt. Mit einer Großaufnahme seines grinsen-
den Gesichts endet schließlich der Film, hinterlegt von den String-Alongs mit
Happy Melodie.