Hallo,
die Wetterlage stellt sich erst am Donnerstag grundlegend um. Bis dahin strömt weiterhin am Rande eines Tiefs über Polen feuchte und kühle Luft aus Nordwest bis Nord zu uns. Durch unsere Lage im Lee der Mittelgebirge (Rhön, Thüringer Wald, Frankenwald) bekommen wir bei solchen Wetterlagen in der Regel relativ wenig Regen ab. Die großen Regenmengen fallen im Luv der Gebirge (z.B. Sachsen, Südbayern).
Somit sehen wir heute am Montag, morgen am Dienstag und übermorgen am Mittwoch einen meist bedeckten Himmel, von dem gelegentlich Regen herabfällt Die Temperaturen erreichen am Tag bis zu 15 Grad und sinken nachts bis 8 Grad ab. Der Wind weht schwach bis mäßig, vorherrschend aus Nordwest. Vor allem tagsüber gibt es starke Böen (Beaufort 6).
Die Lee-Effekte an den Mittelgebirgen sind natürlich nicht so stark ausgeprägt wie z.B. an den Alpen. Dadurch werden stärkere Regengebiete nur abgeschwächt, nicht aber aufgelöst. Daher sagt das GFS-Modell für die Nacht zum Donnerstag trotz Nordwind Regenmengen von 5-12 Liter pro Quadratmeter voraus. Dasselbe Regengebiet wird aber der GFS-Prognose zufolge zuvor in Sachsen 40 Liter pro Quadratmeter bringen.
Am Donnerstag beginnt sich ein Hoch zusammen mit wärmerer Luft durchzusetzen. Allerdings erleben wir am Donnerstag leider nur die ersten Frühformen dieser Schönwetterperiode. D.h. es ist oft noch stark bewölkt, es gibt aber eine Tendenz zu fortschreitenden Auflockerungen. Regen fällt kaum noch. Der Nordwind ist noch zeitweise mäßig, aber er bringt schon etwas wärmere Luft, so dass bis zu 19 Grad erreicht werden können.
Am Freitag sonnig, bis 25 Grad. Am Samstag und wahrscheinlich auch am Sonntag sonnig und bis 28 Grad warm. Auch die weitere Tendenz ist dann überdurchschnittlich warm. Ein neuerlicher Rückfall in die Eiszeit ist zumindest vor dem 12. Juni sehr unwahrscheinlich.
Wetterochs
Hmm kaum Regen, was heißt des etz? Nur noch 2 Stunden Regen am Tag?