Ja, genau das waren auch meine einzigen Kritikpunkte.
Manchmal wünsche ich mir die "Let's MINI" Veranstaltungen zurück. Hildesheim war sooo schön, aber trotzdem wesentlich überschaubarer als MU 2012!
Hier noch meine Zusammenfassung von dem - wie ich finde - trotzdem total genialem Wochenende

:
Alles begann mit blacky vor zwei Wochen, als Thomas und ich mit einmal die spontane Idee hatten zu MU 012 zu fahren..
Letzten Dienstag hatte ich dann einfach mal das Hotel gebucht, in dem Döni auch ein Zimmer hat. Dann noch fix mit meinem Chef gesprochen, dass ich Freitag frei bekomme, und alles war geritzt
Blöderweise musste Thomas und ich am Donnerstag sehr lang arbeiten, und konnten die Nacht von Mittwoch zu Donnerstag auch nicht wirklich viel schlafen. Also bin ich gepflegt nach 5 Stunden Schlaf und einem 12 Stunden Tag am Donnerstag 18:30 in Braunschweig gestartet. Nach einem extrem grandialen Stau auf der A2 habe ich mich dann auch recht zügig auf den Weg nach Dresden machen können, um Thomas abzuholen.
Wir wollten gegen 22:00 starten, sind aber effektiv erst nach 0 Uhr losgekommen. Gegen 3:50 haben wir dann auch direkt das erste Mal den RedBull Pegel um 4 Dosen erweitern müssen, weil der immer schneller auf MIN gefallen ist. Wie wir da so in Schnaittach an der A9 standen, kam mit einmal ein Countryman auf den Rastplatz gesägt
Das war unsere erste MU 012 Begegnung. Wir verabschiedeten uns mit den Worten: "Ja, dann bis zum nächsten Tankstopp... ist ja nicht so lange hin"

Und Thomas noch: "Ach, ihr habt uns fix wieder ein, der fährt wie eine Mutti"
Das haben sie aber nicht geschafft, mit ihrem Countryman S
Hinter Lindau hat es mir dann gewaltig die Augen zugezogen, weswegen wir an der Deutsch-Österreichischen Grenze einen Fahrerwechsel vollzogen haben. Thomas Koffeinpegel sah da wohl noch besser aus. Ich hatte Angst, dass ich nach meinen unzähligen Dosen RedBull durch das nicht vorhandene Glasdach hinausflattere
Weiter ging es dann Richtung Lugano, wo wir einen traumhaften Sonnenaufgang in den schweizer Alpen erlebt haben. In der Mittagshitze waren wir dann auch schon an Milano vorbei, und schwupps mehrte sich die Anzahl der MINIs. Hier ein Coupé, da ein Roadster und mit einmal war da noch ein zweiter Countryman. Die Autobahn verwandelte sich zeitweise in ein Lichthupengeblitzel. Kurz vor der französischen Grenze haben wir dann noch Anschluss zu ein paar Promo-MINIs gefunden, die es A entweder eilig hatten, oder B verdammt MINI verstrahlt waren. Die Jungs haben mit ihrem S Cabbi jeden Tunnel in eine Klangorgie verwandelt. Zu den Jungs gehörte noch ein Countryman, der sich im "Daniel-Stil" hinter dem Cabbi hinterher in jede noch so enge Kurve warf
Und dahinter klebten wir
An der italienisch-französischen Grenze haben wir dann nur noch MINIs gesehen. Da war auch ein voll lustiger MINI Club aus Italien, dem wir uns dann noch ein kurzes Weilchen angeschlossen haben. Ich kann euch sagen, ich fahre ja schon sportlich, aber was die da veranstaltet haben, war Leonie mal 200%!! Wir hatten zeitweise ... ich korrigiere - Öfter - über 160 in den Tunneln. Das gilt sowohl für die Decibel-Werte der italienischen S ... die haben dem Dirk wirklich Konkurrenz gemacht, als auch für den Tacho
Nach 15 Stunden haben wir dann das Hotel in Marseille erreicht, und uns frisch gemacht. Direkt im Anschluss ging es dann gen Rennstrecke. Sowas habe ich noch nicht gesehen. MINIs MINIs MINIs! Ich hatte wirklich Koordinationsprobleme auf dieser wundervollen kurvigen Landstraße, weil man eben nicht dauerhaft die Hand zum Grüßen oben halten, schalten und lenken gleichzeitig kann.
Unglaublich was da los war! Diese Klangkulisse in diesen südfranzösischen Hügeln hätte einem Gewitter gleichen können

, nur war bei über 30 Grad praller Sonnenschein
Am ersten Abend haben wir uns dann mit dem Eventgelände vertraut gemacht. Als Martin Solveig aufgetreten ist, war da "AUSRASTE"-Stimmung. Es war genial! Eine wundervolle Party. Ich gestehe, dass ich auch sehr stark dem Alkohol verfallen bin, aber trotzdem äußerst sparsam war. Nach unzähligen Stunden wach und der schönen südfranzösischen Sonne eigentlich kein Wunder
Samstag dann, sind wir gegen Mittag auf der Strecke gewesen. Es war so warm und sonnig

Man wusste auch gar nicht, wohin man zu erst gehen sollte, weil so viel los war. Für 19:15 hatten wir uns dann noch eine Rundfahrt auf der Circuit mit Leonie gesichert

Mein vollster Respekt gilt der Band vom MINI Design Team. Als die Nachmittagshitze extrem wurde, haben wir uns abseits vom Getummel zu den Leuten vom Design Team gesetzt. Die hatten eine Band von MINI Design-Mitarbeitern am Start, die wirklich eine wunderschön entspannte Musik gespielt haben. Da lagen wir also auf der Wiese und haben einfach nur genossen
Ja dann noch fix Abendessen - man muss ja auch für eine Grundlage sorgen - und ab zur Festival Stage. Die Ting Tings waren verdammt genial, und Gossip - oder auch Wuchtbrumme, wie sie die Vreni liebevoll genannt hat - hat eine unglaubliche Performance.
Döni hat uns dann ins Hotel zurück gefahren. Wir beide waren... naja... angeheitert
Am Sonntag haben wir auf unserem Hotelbalkon angenehm den Tag gestartet, und sind um 10:30 Richtung Heimat gestartet. Wir haben noch einen kurzen Zwischenstopp in Monaco eingelegt, wo dieses Wochenende ja dieses klassische Formel-1 Rennen war. Monaco ist ja eine unglaubliche Stadt
Gegen 20:00 waren wir am Brenner, und ab 21:30 durfte wieder scharf geschossen werden - nach 700 km endlich das freigegeben-Zeichen der deutschen Autobahn

. Wie ich es vermisst habe
Um 2 habe ich Thomas in Dresden abgeliefert und bin dann nochmal kurz zum umpacken und schlafen nach Hause. Für letzteres war aber keine Zeit, weil ich um 4 Richtung Braunschweig gestartet bin. Dort habe ich Montagmorgen pünktlich 7:30 meinen Dienst angetreten
....mit einem breiten Grinsen im Gesicht