[Kralli]

Eigentlich meinte ich, dass die vielen Millionen, die sich das Land Rheinland-Pfalz für die Umsetzung des Projekts geliehen hat und für die jetzt die Zinsen fehlen, nicht verschwunden sind, sondern in Form von Löhnen und Gehältern bei den Unternehmen gelandet sind, die die Aufträge zum Bau bekommen und auch durchgeführt haben. Wenn Du so willst, hat das Land der Wirtschaft in der Region einen monetären Impuls gegeben. Diejenigen, die das Projekt gebaut haben, also die Arbeiter, Techniker, Architekten und Ingenieure, sind für ihre Tätigkeit ja bezahlt worden und haben ihrerseits das empfangene Geld wieder ausgegeben. Sollten idealerweise Kreisläufe sein - das sie es nicht sind, liegt an systemimmanenten Problemen!

Das die geliehenen Geldmittel jetzt nicht wieder hereinkommen ist bedauerlich, zeugt aber eher davon, dass mit unserem Wirtschaftssystem etwas nicht stimmt. Warum müssen sich Staaten Geld bei Banken leihen, statt es bei Bedarf selbst zu emittieren?
Drohende Inflation ist kein stichhaltiges Argument, denn die kann jederzeit auftreten, wenn mehr Geld in Umlauf kommt, als an Waren und Dienstleistungen zum Kauf zur Verfügung stehen.

[embe]

Ok, sorry, das hatte ich falsch verstanden und hätte genauer lesen sollen.

Mir ging's bei meiner restlichen Argumentation auch eher darum, dass ich die Hoffnung habe, dass es durch einen Privatinvestor hoffentlich tragfähiger wird, was das angeht.

Gut, dass man damit auch falsch liegen kann, zeigt die Auswahl der eigentlich total fachfremden privaten Betreibergesellschaft, der am Debakel natürlich auch ein Anteil zuzuschreiben ist.

[JumboHH]

Eigentlich meinte ich, dass die vielen Millionen, die sich das Land Rheinland-Pfalz für die Umsetzung des Projekts geliehen hat und für die jetzt die Zinsen fehlen, nicht verschwunden sind, sondern in Form von Löhnen und Gehältern bei den Unternehmen gelandet sind, die die Aufträge zum Bau bekommen und auch durchgeführt haben. Wenn Du so willst, hat das Land der Wirtschaft in der Region einen monetären Impuls gegeben. Diejenigen, die das Projekt gebaut haben, also die Arbeiter, Techniker, Architekten und Ingenieure, sind für ihre Tätigkeit ja bezahlt worden und haben ihrerseits das empfangene Geld wieder ausgegeben. Sollten idealerweise Kreisläufe sein - das sie es nicht sind, liegt an systemimmanenten Problemen!

Das die geliehenen Geldmittel jetzt nicht wieder hereinkommen ist bedauerlich, zeugt aber eher davon, dass mit unserem Wirtschaftssystem etwas nicht stimmt. Warum müssen sich Staaten Geld bei Banken leihen, statt es bei Bedarf selbst zu emittieren?
Drohende Inflation ist kein stichhaltiges Argument, denn die kann jederzeit auftreten, wenn mehr Geld in Umlauf kommt, als an Waren und Dienstleistungen zum Kauf zur Verfügung stehen.

Der Rückbau ist ja auch schon in der Diskussion. Sollte mit 8-10 Mio hin zu bekommen sein. Die Achterbahn lässt sich bei den jetzigen Stahlpreisen auch gut recyclen. Mal sehen wie es weitergeht. Der Freizeitpark ist bestimmt nicht zu halten, aberhoffentlich finden sie eine Lösung für die Strecke.

[rushQ]

aber schon schade das fast alle rennstrecken in ger ein problem mit dem schreiben schwarzer zahlen haben

Was in Deutschland eigentlich schade ist. Man könnte so viel mit den Rennstrecken anfangen, aber es traut sich halt kaum jemand. Bestes Beispiel Rock am Ring, einfach genial.

Nur schaffen viele andere es nicht, so ein Event auf die Beine zu stellen.

Jedes Wochenende könnte man auf den Strecken was Veranstalten, aber naja schade so gehen sie halt regelrecht den Hang runter.

[Weisst Shawn]

Eigentlich meinte ich, dass die vielen Millionen, die sich das Land Rheinland-Pfalz für die Umsetzung des Projekts geliehen hat und für die jetzt die Zinsen fehlen, nicht verschwunden sind, sondern in Form von Löhnen und Gehältern bei den Unternehmen gelandet sind, die die Aufträge zum Bau bekommen und auch durchgeführt haben. Wenn Du so willst, hat das Land der Wirtschaft in der Region einen monetären Impuls gegeben. Diejenigen, die das Projekt gebaut haben, also die Arbeiter, Techniker, Architekten und Ingenieure, sind für ihre Tätigkeit ja bezahlt worden und haben ihrerseits das empfangene Geld wieder ausgegeben. Sollten idealerweise Kreisläufe sein - das sie es nicht sind, liegt an systemimmanenten Problemen!

Das die geliehenen Geldmittel jetzt nicht wieder hereinkommen ist bedauerlich, zeugt aber eher davon, dass mit unserem Wirtschaftssystem etwas nicht stimmt...

Ich kann da deine Meinung nicht ganz Teilen, daß Beck und sein Dunstkreis ja grundsätzlich nur gutes im Sinn gehabt haben. Von Anfang an gab es Äußerungen massiven Bedenkens von allen Seiten. Breitensportler, am Ring ansäßige Unternehmen, umliegende Gemeinden, Automobilclubs, Herstellern, Fanclubs, etc. äußerten sich besorgt.
Auch die Medien berichteten schon sehr früh kritisch über die Situation.
Sorry, aber es kann nicht an Beck und seiner Clique vorbeigangen sein, daß das Projekt in dieser Planung ein finanzielles Disaster werden muss.
Und dann werden Details zur Auftragsvergabe und seltsamer Firmenkonstrukte ans Licht gebracht, Kritiker werden mundtot gemacht, etc. pp.

Hier haben sich so einige bedient und sich gegenseitig die Taschen voll gestopft, so lange es was zu holen gab. Ich habe außerdem den Eindruck, daß der Beck und manch andere die da oben in den letzten Jahren die Fäden zogen, eigentlich vor Gericht gehören. Daß der Beck nun den schwarzen Peter der EU zuschiebt, ist in meinen Augen eine bodenlose Unverschämtheit. Leider aber auch ein geschickter politischer Schachzug, da die EU von der Masse der Bevölkerung sehr gerne als Sündenbock angenommen wird.

Jetzt stehen alle Ringfreunde jedenfalls erst mal ziemlich dumm da. Die F1 und die DTM werden sich wohl ihre Veranstaltungen sichern. Aber für VLN, 24h, Truck-Grand-Prix, etc etc etc sieht es momentan eher düster aus. Alle brauchen schnelle Entscheidungen und die sind momentan wohl nicht zu erwarten.
Okay, es gibt natürlich Ausnahmen: Nämlich dann, wenn von den Drahtziehern da oben wieder Geld gescheffelt werden kann. Schon lustig, welche Leute mit ihrer x-ten GmbH da oben immer noch Geld abziehen, weil sie den Vermittler für das Formel-1 Rennen spielen.

[cremi]

ähm, die 300 Millionen die fehlen sind in Löhnen und Gehältern aufgegangen?!
ja, bei denen die das Ding die letzten Jahre betrieben und immer weiter ruiniert haben ... und die eigentlich schon seit Ende Februar den ganzen Laden ans Land bzw. die jetzt insolvente Nürburgring GmbH zurück geben sollten. Was sie bis jetzt nicht getan haben.

Die Gebäude die sie da aus dem Boden gestampft haben sind entweder marode oder vollkommen überflüssig bzw. falsch dimensioniert.

Der Ansatz aus dem Ring eine Art Freizeitpark zu schaffen war eigentlich (sofern man mal logisch über den ganzen Quatsch nachdenkt) von vorne herein zum scheitern verurteilt. Unter der Woche ist da, außer ein paar Erlkönigjägern und der Industrie kaum einer. Und es wird auch kaum einer wegen ein paar Merchandising-Läden und einer nicht funktionierenden Achterbahn mal so unter der Woche da rauf fahren.

Aber das hat die Landesregierung und einige andere wohl anders gesehen. Irgendein Prestigeobjekt braucht ja scheinbar jeder hochrangige Politiker, aber auf das Denkmal hätte Mainz besser verzichtet.

Ansonsten:
http://www.motor-kritik.de
http://www.mikefrison.com