10.12.2018, 02:01
Hallo, an alle Cooper S Fahrer,
ich weiss , dass das Thema Rauchentwicklung hier schon mehrfach erörtert
wurde und habe auch schon eine ganze Reihe von Beiträgen gelesen, hat mir allerdings nicht so recht weitergeholfen.
Mal kurz zu den Fakten : Es handelt sich um einen R55 Cooper S aus 11.2010.
Das Fahrzeug hat jetzt ca. 97.000 km. Bisher lief der Motor bis auf einen Tausch der Hochdruckpumpe im Juni diesen Jahres problemlos.
Jetzt habe ich vor Kurzem einen Ölwechsel gemacht und habe dabei das bisherige
5W30 durch ein 0W40 ersetzt. Nach ca. 3-4 Tagen, Laufleistung ca. 150km hat
der Motor im heissen Zustand bei Stop and Go angefangen schrecklich zu rauchen.
Bei kaltem Motor kein Rauch . Bei einer Autobahnfahrt mit ca 100km/h über eine
halbe Stunde , kein Rauch.
Es ist eindeutig Ölrauch , was da rauskommt.
Ich war dann in einer BMW Werkstatt, die haben mir gesagt , dass sie das Fahrzeug mal zwei Tage benötigen zur Fehleranalyse.
Das war mir etwas zu teuer, bin deshalb in eine freie Werkstatt gegangen
(Motoreninstantsetzer) .
Die haben alles mögliche angeschaut und kamen nach einer Endoskopierung
der Brennräume zu der Auffassung, dass ein hoher Verschleiss vorliegt
(" kein Honbild mehr erkennbar") und haben deshalb empfohlen einen AT Motor
einzubauen. Lader usw. nicht defekt.
Das mit dem Verschleiss kann wohl sein, nur geschieht das nicht von heute auf morgen, sondern langsam und der Motor fängt deshalb nicht schlagartig an zu rauchen.
Nach einiger Diskussion kam dann die Idee auf, dass vielleicht auch der Druckregler in der Ventilhaube defekt sein könnte und dann Öl unkontrolliert
in den Ansaugkanal gelangt.
Jetzt kommt meine eigentliche Frage:
Bei der ganzen Begutachtung ist aufgefallen, dass in dem Ventilraum (unter der Ventilhaube) im Leerlaufbetrieb ein sehr hoher Unterdruck herrscht.
Das hat sich dadurch gezeigt, dass der Öleinfülldeckel nur mit sehr hohem Kraftaufwand zu lösen war und wenn man dann bei offenem Deckel die Hand draufgehalten hat, wurde diese fast eingesaugt.
Ebenso besteht dieser hohe Unterdruck auch in der Rückführleitung, über die der Ölnebel wieder der Ansaugluft zugeführt wird.
Hat jemand von den Experten eine Idee, woher der hohe Unterdruck kommen kann und ob das "normal" ist ?
Rein motortechnisch kann ich mir das nicht erklären, weil dadurch ja auch kein Öl bzw Ölnebel in die Ansaugluft gelangen kann.
Zusatzfrage: Ist es denkbar, dass die Verwendung eine Öles mit anderer Spez.
hier eine Rolle spielen kann ?
Für entsprechende Hinweise bin ich sehr dankbar
Viele Grüsse
Albrecht
ich weiss , dass das Thema Rauchentwicklung hier schon mehrfach erörtert
wurde und habe auch schon eine ganze Reihe von Beiträgen gelesen, hat mir allerdings nicht so recht weitergeholfen.
Mal kurz zu den Fakten : Es handelt sich um einen R55 Cooper S aus 11.2010.
Das Fahrzeug hat jetzt ca. 97.000 km. Bisher lief der Motor bis auf einen Tausch der Hochdruckpumpe im Juni diesen Jahres problemlos.
Jetzt habe ich vor Kurzem einen Ölwechsel gemacht und habe dabei das bisherige
5W30 durch ein 0W40 ersetzt. Nach ca. 3-4 Tagen, Laufleistung ca. 150km hat
der Motor im heissen Zustand bei Stop and Go angefangen schrecklich zu rauchen.
Bei kaltem Motor kein Rauch . Bei einer Autobahnfahrt mit ca 100km/h über eine
halbe Stunde , kein Rauch.
Es ist eindeutig Ölrauch , was da rauskommt.
Ich war dann in einer BMW Werkstatt, die haben mir gesagt , dass sie das Fahrzeug mal zwei Tage benötigen zur Fehleranalyse.
Das war mir etwas zu teuer, bin deshalb in eine freie Werkstatt gegangen
(Motoreninstantsetzer) .
Die haben alles mögliche angeschaut und kamen nach einer Endoskopierung
der Brennräume zu der Auffassung, dass ein hoher Verschleiss vorliegt
(" kein Honbild mehr erkennbar") und haben deshalb empfohlen einen AT Motor
einzubauen. Lader usw. nicht defekt.
Das mit dem Verschleiss kann wohl sein, nur geschieht das nicht von heute auf morgen, sondern langsam und der Motor fängt deshalb nicht schlagartig an zu rauchen.
Nach einiger Diskussion kam dann die Idee auf, dass vielleicht auch der Druckregler in der Ventilhaube defekt sein könnte und dann Öl unkontrolliert
in den Ansaugkanal gelangt.
Jetzt kommt meine eigentliche Frage:
Bei der ganzen Begutachtung ist aufgefallen, dass in dem Ventilraum (unter der Ventilhaube) im Leerlaufbetrieb ein sehr hoher Unterdruck herrscht.
Das hat sich dadurch gezeigt, dass der Öleinfülldeckel nur mit sehr hohem Kraftaufwand zu lösen war und wenn man dann bei offenem Deckel die Hand draufgehalten hat, wurde diese fast eingesaugt.
Ebenso besteht dieser hohe Unterdruck auch in der Rückführleitung, über die der Ölnebel wieder der Ansaugluft zugeführt wird.
Hat jemand von den Experten eine Idee, woher der hohe Unterdruck kommen kann und ob das "normal" ist ?
Rein motortechnisch kann ich mir das nicht erklären, weil dadurch ja auch kein Öl bzw Ölnebel in die Ansaugluft gelangen kann.
Zusatzfrage: Ist es denkbar, dass die Verwendung eine Öles mit anderer Spez.
hier eine Rolle spielen kann ?
Für entsprechende Hinweise bin ich sehr dankbar
Viele Grüsse
Albrecht