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29.01.2021, 10:18
Hallo!
Erst mal guten Tag. Seit heute bin ich neu im Mini Forum.
Der gestern günstig erworbene Mini One Cabrio ist zwar nicht mein kleinster BMW aber er reiht sich gut ein und gefällt mir schon immer wirklich gut. Deshalb konnte ich trotz der paar Mängel bei dem günstigen Preis nicht widerstehen.
Aber der Reihe nach:
Zunächst möchte ich die Schaltung in Ordnung bringen.
Hat da jemand einen guten Tipp?
Mein Schaltknüppel lässt sich nur extrem schwer (mit 2 Händen) in der Leerlaufgasse hin- und herbewegen.
Ich bin für Hinweise, wie man das beheben kann dankbar.
Weitere Baustellen sind reichlich vorhanden, aber die mache ich anschließend auf.
Mein Ziel ist es, dass ich das Auto ab Frühjahr bei schönem Wetter fahre.
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Die Umlenkeinheit am Getriebe muss getauscht werden. Ist eine Krankheit...
Kann man selbst machen, ist aber wegen dem Getriebelager etwas blöd. Ich habs vor 5 Jahren bei BMW machen lassen, 300 Kopeken inkl. Ersatzteil. Seitdem ist Ruhe.
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Ich hab das Thema in die Getriebe-Rubrik verschoben.
R53 MCS: 2005/2006; R53 JCW (ab Werk): 2006/2007;
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(29.01.2021, 11:22)daffy_duck schrieb: Die Umlenkeinheit am Getriebe muss getauscht werden.
Du meinst die Schalteinheit, respektive den Schaltstock? Ich nehme an, es geht um das Fünfgang-Getrag und nicht um
das Murksgetriebe von Midland, schließlich kam das Cabrio erst vglw. spät auf den Markt.
ps:
Wenn schon Arbeiten am Getriebe, dann mach unbedingt neues Öl rein, womöglich ist noch die allererste Füllung drin.
BMW MTF LT-4 funktioniert gut, vor allem im Sommer. Ganzjährig würde ich trotzdem eher zu Castrol V-FE oder Ravenol
MTF-2 greifen, beide sind etwas dünner, aber nicht so dünn wie MTF LT-3. Zwei Liter genügen.
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Ja, das Cabrio gab es nur mit dem Getrag.
Nein, ich meine die Umlenkeinheit. Die Schaltseile gehen an eine Einheit, die von oben ins Getriebe gesteckt ist. Drei Schrauben los, Schaltseile ab und man kann das Ding eigentlich rausziehen. Eigentlich deshalb, weil das Getriebelager im Weg ist. Deswegen hab ich es damals auch nicht selbst gemacht, sondern machen lassen. Das Ersatzteil kostete damals knapp 200 Kopeken. Und wegen 100 Kopeken mehr wollte ich mich nicht auf dem Hof mit Billigwagenheber und Getriebelager rumschlagen...
Die Konstruktion dieser Einheit ist denkbar dämlich. Die ganze Schwergängigkeit liegt an Rost in einer billigen Blechbuchse. Es gibt auch Leute, die die ausgebohrt und neu vernietet haben - hatte ich (siehe oben) kein Nerv zu. Ich hab nach Einbau des neuen Teils die fragliche Stelle (kommt man nach Ausbau des Luftfilterkastens von oben ran) einfach in Kupferpaste ertränkt, wird nie wieder was dran passieren.
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Genau dieses Ding meine ich. Es nennt sich eigentlich Schalteinheit oder Schaltstock. Eine Welle, die senkrecht im Getriebe steckt und oben rausguckt, die die Schaltgabeln trägt und oben drauf ein Teil, das hin und wieder auch als "Schalthebel" bezeichnet wird (der Laie versteht unter diesem Namen hingegen das Teil, das er in die Hand nimmt) und an dem die Schaltzüge befestigt sind, und das sowohl drehbar als auch vertikal beweglich ist (zum Wechsel der Schaltebene).
Weißt du zufällig, ob auch die Sechsgang-Getrags (GS6-55BG & 53BG) von diesem Festgammelproblemchen betroffen sind? Dann dürfte es ratsam sein, die Gegend rund um die Schalteinheit regelmäßg mit Öl zu tränken, insbesondere vor dem Winter. Wasserbeständiges, aber nicht zu dickes Fett wäre auch nicht verkehrt.
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Zumindest mein S hat damit keine Probleme, von anderen habe ich das auch noch nicht gehört.
Öl ist so ein Thema... Ich habe das anfangs für jeweils zwei bis drei Tage mit WD40 wieder halbwegs gangbar bekommen. Aber von Dauer ist das nicht - da kriecht einfach nichts vernünftig rein. Fett oder Kupferpaste außen dran werden da schon eher ihren Zweck erfüllen. Hauptsache, dass Wasser kommt nicht mehr bis zur Hülse.
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Mir fällt gerade ein: Nimm fürs nächste Mal besser was anderes. Kupferpaste gehört eigentlich nicht in die Nähe von Leichtmetallen, und das Getriebegehäuse besteht m.W. aus einer Al-Mg-Si-Legierung.
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Schau Dir mal genau an, wo die fragliche Buchse sitzt. Da hats locker 10cm und mehr zum Getriebegehäuse
Da, wo man die Mumpe draufschmiert (eine dünne Schicht versteht sich, keine Tropfsteinhöhle - würde auch nichts bringen), ist einfach nur diese Hülse. Ob die nun aus Blech oder Alu oder sonstwas ist - keine Ahnung. Und ich sage mal ganz frech, es ist an der Stelle auch egal. Hält bei mir seit 5 Jahren. Sowohl das Teil als auch das bisschen Paste, kann da ja auch nicht weg gewaschen werden.
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Hallo zusammen!
Vielen Dank für die guten Ratschläge. Als Mini-Neuling muss ich mich vermutlich erst an die eine oder andere ungewöhnliche (oder soll ich sagen unmögliche?) Konstruktion von Komponenten gewöhnen.
Dank eurer Hilfe ist das Problem seit gestern behoben. Ich konnte mir die Investition in eine Neuauflage des suboptimal konstruierten Bauteils sparen.
Das Nacharbeiten der etwas vergammelten Bohrung hat ausgereicht. Wenn das Teil jetzt wieder 15 Jahre hält, will ich mich nicht beschweren.
Keiner hat gesagt, dass Getrag nur geniale Konstrukteure beschäftigt.
Jetzt kann ich mich der nächsten Baustelle "Servolenkung" widmen.
Ausgebaut ist sie schon und wartet nur noch darauf, dass die überholte Pumpe (€225,- incl. Versand und 2 Jahre Garantie) auch wirklich ankommt und passt. Man darf gespannt sein!
Gruß!
Bernhard
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