(05.12.2021, 19:30)largo schrieb: Ich dreh den Messtab doch nicht wenn er drin steckt. Sondern wenn ich in draußen hab.
Und da ist halt ein Teil voller Öl bis zum Anschlag, ein Teil zu 3/4 und eben einer Teil komplett trocken, dass versteh ich halt nicht.
Du drückst dich zwar etwas seltsam aus, aber wenn eine Seite wirklich "komplett trocken"
sein sollte, dann kann der Schätzstab unmöglich in Öl eingetaucht sein, und es würde be-
deuten, dass sich in der Ölwanne deutlich zu wenig Öl befinden muss.
Hast du meine nachfolgenden Beiträge gelesen und auch umgesetzt? Vermutlich nicht, denn
sonst hättest du das Problem ja gar nicht mehr. Jedenfalls würdest du dann deinen Ölstand
bereits kennen und du müsstest nicht zweifeln und raten:
(28.10.2021, 14:55)ichweißeswirklichnicht schrieb: Greif doch einfach erstmal zu 60er Schleifpapier, das kostet nur eine Minute deiner Zeit.
Gründliches Abspülen nicht vergessen, bspw. mit Bremsenreiniger. Korund o.ä. willst du
nicht im Motor haben. Wenn der Messbereich matt ist, das hilft schon sehr. Öl hebt sich
dann gut davon ab.
Ebenfalls kostenlos ist kalt prüfen. Abends in die Garage stellen, Peilstab ziehen, Peilstab-
röhrchen abdecken, am nächsten Morgen Peilstab säubern und Ölstand prüfen. Es wird
1A ablesbar sein. Warum? Über Nacht ist praktisch alles Öl aus dem Rohr abgeflossen und
verschmiert deshalb den Peilstab auch nicht gleich wieder. Das merkst du daran, dass ein
zweiter Versuch deutlich schwieriger ist. Dann ist der Stab wieder verschmiert. Macht aber
nichts, ein Versuch reicht ja.
"Warm prüfen" gleich nach den Abstellen bspw. an der Tankstelle ist am Mini leider völlig
zwecklos. Der Peilstab wird immer verschmieren und kaum ablesbar sein. Insofern ist eine
Diskussion "warm oder kalt" müßig, das heißt sie ist schlichtweg zwecklos. Wer Angst hat,
der Ölstand könnte ausdehnungsbedingt dann warm über MAX liegen, der füllt kalt einfach
nur bis knapp unter MAX auf. Zwei Millimeter drüber oder drunter spielt sowieso keine Rolle.
(30.10.2021, 00:24)ichweißeswirklichnicht schrieb: ........Mit dem beschriebenen Prozedere - Peilstab am Vortag raus, über Nacht stehen lassen,
dann prüfen, aufgerautem statt ölig gänzendem Messbereich, nicht zu hellem Öl - klappt es
bereits verblüffend gut. Würde das jeder umsetzen, dann gäbe es vermutlich gar keine Klagen
mehr. Leider schleppt sich das Thema schon seit 2006 durchs Forum und nicht nur durch dieses.
Eigentlich unnötig und deshalb schade.
Ich wundere mich doch ein wenig. Sehr brauchbare Lösungen wurden hier mittlerweile genannt.
Man muss sie aber auch umsetzen und nicht die Diskussion immer wieder von vorne anfangen,
so als wären wir nicht schon längst weiter. Also einfach machen statt zaudern, dann kommt man
auch vorwärts.
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