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Knut · 20.12.2006, 14:32

Bueeeh dieser verfluchte Rum fährt ein wie die black pearl... brauche mal was gesundes.

Reicht euerm Captain den GROG!!!

*denhelmklau*
*knochenrauswerf*
*mitgrogfüll*
*weiterschlemm*

Verstehnix · 20.12.2006, 14:34

Fahrspass schrieb:Warum? Hatte der Hund auch die Beine oben?

Dir ist alles zuzutrauen , so oft wie Sie dir gedroht haben die Hunde auf
dich zu hetzen Pfeiff

Verstehnix · 20.12.2006, 14:36

Knut schrieb:Bueeeh dieser verfluchte Rum fährt ein wie die black pearl... brauche mal was gesundes. Captain GROG!!!

Seit wann hast du deinen Namen geändert.... Pfeiff

Fahrspass · 20.12.2006, 14:50

Kleiner Exkurs ... Devil!

Jahreswechsel im Hotel Gütsch

20. Dezember, 13:43 Uhr

Gut 11 Tage vor dem Jahreswechsel lastet eine schier unerträgliche Spannung über dem Hotel Gütsch, dessen Bewohner der Stunde Null entgegenfiebern, um endlich losschlagen zu können.

13:46 Uhr
Ein an sich unbedeutender Zwischenfall wird sich noch bitter rächen. Nachdem sie in einem Stallgebäude des an das Hotel angrenzenden Kleingartens die Kaninchen versorgt hat, entreißt ein Windstoß Samson's Süßen die Schuppentür, die mit vernehmlichem Knall hinter Ihr zufällt. Von nun an überschlagen sich die Ereignisse.

13:48 Uhr
Der vermeintliche Erstschlag aus der Nachbarschaft trifft den Knut völlig unvorbereitet. In einer viel zu flachen Flugkurve startet sein hastig gezündeter Raketensatz "Cape Canaveral", dessen Werbeaufdruck, "Eine Zündung - sechs mal Sternenzauber" unterwegs sein Versprechen hält. Ein Sternenzauber findet mit unglücklicher Präzision den Weg in einen Lüftungsschacht der Bäckerei Verstehnix im Tal. Die anschließende Mehlstaubexplosion in der Backstube macht die vor Wochen vom Bäckermeister Majetix großspurig angeregte Firmenaktion "Brot statt Böller" mit einem Schlag unglaubwürdig und zerstreut letzte Bedenken im Dorf.

14:02 Uhr
Der derzeit flüchtige Seven verliert als nächster die Nerven. Seine in mühevoller Kleinarbeit selbstentwickelte Bombenkette aus zwölf gegeneinandergeschraubten kompressorbefeuerten MINI-4-Zylindern belohnt mit fulminanter Wirkung sein reges Interesse am fachkundlichen Publikum in der Dorfschänke. Gegen 14:00 verhilft der auflebende Südostwind dem großen, familienfreundlichen Sylvestersortiment "Feuerball" mit 17 Leuchtraketen und mehr als 90 bunten Effekten zu ungeahnter Reichweite.

14:04 Uhr
Immerhin 15 dieser bunten Effekte erreichen am wenige Meter entfernten Ostufer des kleinen Sees den Balkon des 34-jähringen Kriegsveteranen, Militarierhändlers und Hausmeisters Scotty. Vom Feuerschein und alten Erinnerungen geweckt beschließt er, sein kostbarstes Sammlerstück zu opfern. Minuten später gleitet ein acht Meter langer Torpedo der "V-Klasse" vom seinerzeit vor Danzig havarierten "U 435" aus seinem Bootsschuppen und nimmt Kurs auf das gegenüber liegende Seeufer. Nach vier Minuten und zwölf Sekunden erfolgt der Einschlag in die Uferterrasse des ehemaligen Luxushotels, von dem aber eh nur die Grundmauern stehen.

14:09 Uhr
Ein Gartenstuhl, zwei Sonnenschirmbetonständer und eine alte Tasse durchschlagen das dünne Holzdach der Wachbaracke der naheliegenden Kaserne im Nachbarort und verfehlen den Wachhabenden Oberleutnant Rohri nur um Haaresbreite. Der durch den hastigen Genuss von anderthalb Flaschen karibischen Rums ungewohnt entschlussfreudige Berufssoldat trifft in dem durch den Weihnachtsurlaub entvölkerten Militärstützpunkt eine einsame Entscheidung. Die 16 Luftabwehrraketen vom Typ "Herkules III" erheben sich majestätisch in den Dezemberhimmel.

14:15 Uhr
Der angrenzende Wald, der Skilift und die Almhütte, die letzte schneefreie Pass-Straße, sowie weite Teile der landschaftlich reizvollen Tallandschaft sind nicht mehr. Über den rauchen Trümmer einer Mondlandschaft steht ein Rudel Piraten und tauschen Weihnachtsgeschenke und waschen ihre Minis. Menschen wie Du und ich, für die nichts über einen gemeinsamen Hotelbesuch in der Schweiz geht ...