Ich sehe es ähnlich. Selbstverständlich wird allgemein empfohlen, zu neuen Scheiben immer auch neue Beläge zu verwenden. Das ist verständlich, weil man sonst gar nicht sicherstellen kann, dass derjenige weiß was er tut und er nicht bspw. mit riefigen Belägen seine nagelneuen Scheiben ruiniert.
Deine Beläge sehen allerdings noch gut aus, sind zu schade, um sie wegzuwerfen, und ich würde ebenfalls empfehlen sie etwas zu planen (Schleifpapier auf ebene Unterlage legen, dann Belag darauf reiben), obwohl ich mir bewusst bin, dass Siliziumkarbidablagerungen auf der Scheibe nicht wünschenswert sind. Wenn man die Oberfläche abschließend reinigt und die Scheiben vorsichtig einfährt ist das aber erfahrungsgemäß kein Problem.
Vorne gilt dasselbe. Der DS Uno ist ein klasse Belag, jedenfalls wenn man häufiger auf Rundkursen unterwegs ist. Von EBC bin ich allerdings kein Fan. Eine stinknormale Standardscheibe von Brembo (oder Brembo Xtra) kostet meist weniger und kann mehr, u.a. weil sie wegen der PTV-Innenbelüftung kühler läuft. Leider gibt es für die hintere 280er keine Brembo Xtra, aber da die hinteren Scheiben sowieso nicht innenbelüftet ist ist es fast egal was man da nimmt. Eine ganz normale Brembo tut es dort allerdings auch, falls es dich nicht stört, dass sie glatt ist und sie damit etwas langweiliger aussieht.
Ich persönlich würde die Kanten nicht brechen, aber es schadet auch nicht, wenn du es tust. Der Vorteil einer Fase an den ein- und auslaufenden Kanten ist primär der, dass es die Wahrscheinlichkeit von Geräuschbildung mindert. Deshalb besitzen Serienbeläge solche Fasen und Motorsportbeläge nicht.
DS2500 für die HA gibt es tatsächlich:
https://www.at-rs.de/shop/index.php?page...th=411_414
(ich war da zwar mit einem MCS "eingeloggt", der nur die 259er Scheiben hat, aber Sättel und Beläge für 259 mm und 280 mm sind identisch)