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JCW Umbau bis wieviel KM?
#1

Hallo zusammen!

Ich weiß, leidiges Thema wahrscheinlich aber ich fühle mich gerade etwas erschlagen aufgrund eines Schwalls an Informationen. 

Da ich jetzt Besitzer eines Mini (R53, 03/2004, 163PS, Pre-Kat Mod, 135.000km Scheckheftgepflegt) bin, beschäftige ich mich mit dem JCW Umbau um etwas mehr Leistung zu bekommen. Prinzipiell auch keine komplizierte Sache. Pulley, Kerzen, Düsen, Software. Die Preise die ich lese variieren zwar von 500 - 1000€ aber das ist erstmal sekundär. 

Primär geht es mir darum: Kann ich meinem Auto das noch antun? Und da gehen gefühlt die Meinungen weit auseinander.

Thomas (Krumm/Pulheim) rät mir davon ab. Auf der anderen Seite lese ich aber viel, dass das eigentlich nicht wirklich schädlicher für den Motor ist, da Originalteile verbaut/programmiert werden und man das "bedenkenlos" machen kann. Natürlich ist das auch immer ein Frage davon, wie es dem Motor so geht. Mein subjektives Empfinden ist ganz gut.

Wie man nur das hört, was man hören möchte, ließt man natürlich auch nur das, was man lesen möchte. Deswegen würde ich gerne Eure Meinung und Erfahrungen zu dem Thema haben, bis wann Ihr den Umbau machen würdet, hat ihn vielleicht schon jemand bei der Laufleistung gemacht und kann was dazu erzählen oder gibt es mehr Negativerfahrungen und man sollte ihn doch so lassen wie er ist.

Das soll kein Ausquetschen der letzen PS werden, ich bin mit dem Auto auch so sehr zufrieden, aber eine 2 bei den PS hätte ich schon gerne vorne. 

Vielen Dank im Voraus, ich hoffe nicht, dass es der tausendste Beitrag zu dem Thema ist aber ich werde gerade aus dem weiteren Lesen nicht mehr schlauer, sondern nur verwirrter. 
Genießt das baldige Wochenende! Big Grin
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#2

Was soll man Dir raten? Wenn der Thomas davon abrät wird er einiges an Erfahrung gemacht haben. Wir kennen alle nicht den Zustand des Motors in deinem R53. Auch wenn er scheckheftgepflegt ist muss er nicht kerngesung sein. Wie ist der Ölverbrauch bei längerer Vollgasfahrt, nicht nur mal 50 km sondern wirklich mal eine echte Langstrecke machen. Es gab bei älteren Motoren immer mal gerissene Zylinderköpfe, verbrannte Auslassventile und auch Pleuellagerschäden. Dazu auch Schäden im Antrieb vom Kompressor.

Wie ist der Zustand vom Kompressor? Sind noch in beiden Kammern die Ölstände ausreichend? Leider muss man zur Überprüfung der Ölfüllungen den Kompressor ausbauen, ein Ölwechsel lohnt sich dabei immer! Das 163 PS Modell hatte noch keine beschichteten Walzen, da könnte es auch Probleme  geben.

Wieviel Arbeit musst du noch zu Rostbeseitigung aufwenden? Sind die Bremsleitungen von Rost befallen? Oftmals ist die Leitung von vorn nach hinten besonders betroffen.

Ist die Reifengröße 205/40 x 17 bei deinem MINI eingetragen? Meist hat das beim Cooper S nicht geklappt.

Vielleicht kannst du einen Termin bei Thomas zur Begutachtung machen, seine Werkstatt ist ja nicht weit von Köln.
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#3

Es gibt Dinge, die rät man anderen nicht, würde sie aber selber machen. Ich bin mal, vor einiger Zeit, einen MGF gefahren. Raten würde ich das niemanden, allerdings selber würde ich mir das Auto, unter anderen Umständen, nochmal kaufen. Raten würde ich ein Tuning bei der Laufleistung auch niemanden, aber bei sich selbst legt man meist eine andere Messlatte an. Irgendwo müssen die Aussagen, dass es dem Motor nicht "mehr" schadet ja herkommen. Smile

Zu den anderen Fragen: Eine längere Vollgasfahrt, weder kurz noch lang, mache ich mit dem Auto nicht. Wie ich vermutet habe sind das Dinge, die mag der Motor nicht so wirklich, wie mir Thomas auch geraten bzw mit der Aussage bestätigt hat. Der Ölverbraucht liegt laut Vorbesitzer so bei einem halben bis Liter auf 4000-5000km. Da ich gerade bei der zweiten Tankfüllung bin, werde ich jetzt damit Anfangen dies zu kontrollieren.

Von einem gerissenen Zylinderkopf oder verbrannten Auslassventilen kann ich nichts sagen. Hab ich nicht nach gesucht und so wie der Motor läuft, mach ich mir da auch keine Sorgen drum. Meine Freundin fährt ja auch einen Mini (R53, 170PS und 127.000) und entweder sind beide kaputt, was ich nicht glaube aber natürlich möglich sein kann, oder es geht beiden soweit gut. Smile Die Pleul hatte Thomas aber in Verbindung mit dem Umbau erwähnt, dass sich da mal welche bei der Laufleistung und dem Tuning verabschiedet haben.

Zu der Ölfüllung des Kompressors kann ich ebenfalls wenig sagen, nur dass dieses Mitte 2017 und bei 100.000 - 110.000 gewechselt worden ist. Hab dazu aber noch keine weiteren Wechselintervalle gesucht, um ehrlich zu sein.

Zur Rostbeseitigung: Das Auto hat Flugrost aber das war es auch. Das steht bei mir noch auf der Liste bis zum Winter diesen zu entfernen und mit Unterbodenschutz zu bearbeiten. Die Bremsleitungen kamen schon neu, in Verbindung mit der JCW Vorderbremse. Der letzte TÜV, 2019 wenn ich mich jetzt nicht irre Big Grin, war ohne Mängel.

Die Reifengröße ist eingetragen, auch in Verbindung mit dem Gewindefahrwerk. Denke aber mal, dass wenn ich mir passende Sommerreifen/Felgen hole, auf 205/45R17 gehe. Finde die Tachoabweichung schon viel.

Und der Termin bei Thomas ist schon gemacht. Smile Ein Radlager muss noch gemacht werden und in dem Zug ist das Auto ja eh auf der Bühne.


Edit: Man muss dazu aber auch sagen, dass sich der Vorbesitzer ings. 8 Minis angeguckt hat und 2 mal 5-Tages-Kennzeichen verworfen hat, bevor er den gekauft hat. Zumal hatte er auch eine eigene Halle mit Bühne, wo er natürlich schon diverse Dinge repariert hat. Smile
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#4

Servus,

ich habe meinen bei ca. 125000 km auf JCW "umgerüstet".

Ich habe aber in dem Zug neue Pleullager, Ölpumpe, Steuerkette, Tauschkompressor, Wasserpumpe, Riemenspanner, Umlenkrolle, Bypassklappe, Dichtungen und die eine oder andere schwer ran zukommende Unterdruckleitungen ersetzt.

Von Scheckheftgepflegt halte ich persönlich gar nichts. Warum? Weil BMW beim Mini Long Live Wechsel vorgesehen hat, dass bedeutet das ca. alle 25000 km ein Ölwechsel durchgeführt wird. Finde ich persönlich viel zu viel --> wichtig das ist meine persönliche Meinung!

Mein Checkmate ist ein 1. Hand Auto von einer Frau gefahren, lückenloses Scheckheft bei BMW. Habe ihm mit etwas über 100000 km gekauft und dann -wie schon erwähnt- bei ca. 125000 km auf JCW umgerüstet. 

Eines meiner Pleullager  Confused mit 125000 km, ist bereits auf der 3. Schicht, die anderen sehen auch nicht wirklich besser aus. Mein Checkmate ist EZ 2007. Die Vorbesitzerin ist etwas über 10000 km pro Jahr gefahren. Von wirklicher Kurzstrecke kann man da nicht wirklich sprechen, ob es an vielen Kaltstars oder an dem Langen Ölwechselintervall lag? Zum Glück waren die Lagerstellen an der KW i. O.

   

Wasserpumpe war auch fertig

   

Natürlich waren wir neugierig und haben die Seite der Wasserpumpe am Kompressor aufgemacht. Getriebe gut und Öl war auch ausreichend vorhanden.

   
   

Es gab trotzdem einen komplett überholten Kompressor

   

Ich fahre jetzt seit ca. 8000 km ohne Probleme mit dem JCW Umbau. Würde aber bei der km Laufleistung niemals "nur" auf JCW umrüsten, sondern die Pleullager ansehen, WaPu ersetzen, mind. Kompressor Öl wechseln usw.

Gruß vom Bodensee


Stephan
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  • Scarface0664, Schrauber
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#5

Hallo Stephan, danke für deinen Bericht. Smile

Die Wasserpumpe hätte ich in dem Zug sowieso ersetzt, da weiß der Vorbesitzer leider nicht, ob die schon gewechselt worden ist. Also auf kurz oder lang kommt diese sowieso neu. Das mit den Pleullager ist aber eine interessante Sache! Oben wären ja schon von Schäden die Rede aber dass die bei 120.000 schon so aussehen hätte ich nicht gedacht.
Dann werde ich die, unabhängig der Leistungssteigerung, wohl auch wechseln.

Wie gesagt, mir geht es nicht darum möglichst auf Teufel komm raus die letzten PS auszuquetschen, sondern eben genau auf solche Berichte zu hören, dem Motor etwas Gutes tun und wenn es ihm dann gut geht, dann vielleicht noch etwas nachhelfen.

Hab mit jemanden gesprochen, der sagte, dass die Kompressoren eigentlich keine Wechselintervalle haben aber gerne bei 160.000 kaputt gehen. Da mein Öl aber schon gewechselt wurde (Wie oben erwähnt, 2017 bei ca. 100.000) sollte ich mir da erstmal keine Gedanken zu machen. Dennoch in dem Zug das Öl wechseln, rein zur Sicherheit?
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#6

Servus,

das stimmt, BMW/Mini haben keinen Ölwechsel beim Kompressor vorgesehen. Aus dem Grund ist ja der Ölwechsel so umständlich.

Die sind aber damals aber auch nicht davon ausgegangen, dass nach so vielen Jahren die Kisten noch auf dem Markt sind bzw. sich Liebhaber dafür finden.

Die Hauptschwachstelle am Kompressor ist die Wasserpumpenseite, da hier die kleinste Ölmenge und die Untersetzung der WaPu vorhanden ist. In der Kammer befinden sich gerade mal 40 ml Öl im Gegensatz zu den 145 ml auf der anderen Seite. Wenn hier über die Zeit Öl "abhanden" kommt, wirkt sich der Verlust dramatischer aus wie auf der Seite mit dem "vielen" Öl. Die Zahnräder verschleißen dementsprechend usw.

Ich persönlich würde den Mehraufwand in kauf nehmen, aber nicht als Ölwechsel sehen, sondern als Ölmengenkontrolle. Sollte da deutlich Öl fehlen, weißt du sofort das die Dichtungen verschlissen sind und es mit einem Ölwechsel nicht mehr getan ist. Das blöde ist halt immer, das man nicht reinschauen kann und man daher nicht weiß ob Flopp oder Top Smile :).

Das war auch der Grund warum ich mich damals entschieden habe, einen überholten Kompressor zu verwenden. Ich wollte nicht am Umbautag mit langem Gesicht dastehen im Fall das Getriebe defekt gewesen wäre oder ein anderer Schaden zum vorschein gekommen wäre. Es gibt da in der Schweiz einen Kompressor Freak, der die Teile zu einem fairen Preis anbietet.

Gruß vom Bodensee


Stephan
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#7

Aber würde das Fehlen von Öl den Kompressor nicht zerstören, unabhängig der Leistung? Ein anderes Pulle erhöht zwar die Drehzahl aber ob es jetzt 10.00. u/min oder 12.000 u/min dreht, beides ist ohne Öl Kontraproduktiv, oder irre ich mich da?
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#8

ich glaube, es kommt vor allem darauf an, wie lange die Zeitspanne ist von weniger Öl bis zu fast gar kein Öl.

Oder: je weniger Öl, desto näher der Totalschaden. Also käme es darauf an, daß man es möglichst frühzeitig bemerkt.

R53 MCS: 2005/2006; R53 JCW (ab Werk): 2006/2007;
R56 Cooper S: seit EZ 07/2014 + R59 JCW: seit EZ 04/2015; Vorstellung "Vier Briten in Bayern"

Willie: "ALF, fahr sofort rechts raus!" - ALF: "Geht nicht, ich bin auf der Überholspur" Party 02
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#9

(04.09.2020, 12:15)BumblegreenLadybug schrieb:  Aber würde das Fehlen von Öl den Kompressor nicht zerstören

Nein, bei mir waren auch nur noch 90ml drinnen statt insgesamt 185ml. (Kompressor + Wapu Seite)

Lies mal hier und andere Seiten durch, nach Jahren hatte keiner mehr die richtige Menge drinnen, und die meisten liefen trotzdem noch ohne Probleme.


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#10

Servus,

ich habe den Eindruck meine Antwort wurde etwas falsch verstanden.

An dem Kompressor von Bumblegreen wurde wohl beim Vorbesitzer vor 3 Jahren und 25000 - 30000 km ein Ölwechsel vorgenommen. Bumblegreen fragte ja ob jetzt wieder ein Ölwechsel nötig wäre und ich meinte das ich das nicht als Ölwechsel sehen würde, sondern nutzen würde um die Ölmenge zu kontrollieren. Wenn in 3 Jahren und der km Laufleistung deutlich Öl fehlen sollte dann kann man davon ausgehen das die Dichtungen nicht mehr die besten sind.

Das ein original Ölfüllung Kompressor über mind. 14 Jahre und länger Öl verliert und man das nicht als Reverenz nehmen darf ist klar.

Gruß vom Bodensee


Stephan
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