05.06.2008, 09:22
OHLY@minikombi schrieb:ABER HÖR AUF DEINE BLÖDSINNIGE SCHOßMETHODE WEITER ZU RECHTFERTIGEN
Damit hatte ich eigentlich aufgehört, und ich werde auch für den Mini eine sicherere Methode finden.
Beim Z4 ist das aber definitiv nicht möglich, da nur zwei Sitze.

Also wird hier auch weiterhin der kleine Kerl mitchauffieren dürfen, ob's dem Einen oder Anderen passt oder nicht.
Ich könnte jetzt auch Angst kriegen, wer einen JCW/John Cooper Works fährt, meinGott, so viel PS in so einem kleinen Auto, das kann ja lebensgefährlich werden, wenn ich da mal von einem Worksfahrer in seinem Geschwindigkeitsrausch überfahren werde. es kann ja auch ich sein, den er da beim Austesten der Höchstgeschwindigkeit gerade umfährt, nein, unverantwortlich sowas, solche Autos für junge Leute bereitzustellen, was da passieren könnte...
Kann man nämlich so auch sehen - oder macht das dann nichts, weil das Auto ja einen Fußgängerschutz-gerechten Aufbau hat, wo mir, wenn ich mit 100 km/h angefahren werden würde, nix weiter passieren kann...?
Im Übrigen: Auch ich rege mich regelmässig über hirnlos rasende Motorradfahrer auf, die mit 150 km/h in der Gegend rumpreschen- deswegen kann ich aber auch nicht verrückt werden, daß evtl. einer von denen mal meinen Hund überfahren könnte.
Entweder es passiert -oder es passiert nicht. So ist nun mal das Leben.
Noch eine kleine Anmerkung zu den "Gefahren der Straße" :
Vor Jahren besuchte ich einen Soldatenfriedhof, auf dem ca. 20.000 junge Soldaten aus dem Zweiten Weltkrieg bestattet wurden.
Das Durchschnittsalter der gefallenen
Soldaten belief sich meinen Berechnungen zufolge auf 21 Jahre. Wahrscheinlich so jung oder jünger als die meisten von Euch.
Leben und Tod liegen sehr nah beieinander. Wo war die Rückversicherung und der Rettungsgurt für diese jungen Burschen ?
Interessiert auch keinen.
Deshalb habe ich wahrscheinlich auch eine andere Einstellung zum Leben wie auch zum Tod. Es muss nicht zwingend etwas passieren, wenn es denn doch passiert, so werde ich es auch nicht durch Anketten meines Hundes vermeiden können.
Im Gegenteil: Gerade dann würde ich mich sicherer fühlen und evtl. schneller fahren - und gerade dann passiert es vielleicht...
Oder um es der jungen Generation etwas verständlicher zu machen, für die ein Krieg nur ein Satz aus einem Geschichtsbuch oder der Tagesschau ist:
Wer einen Film der Reihe "Final Destination" gesehen hat, weiß, wie der Tod Haken schlagen kann, bis er einen erwischt -oder eben auch nicht.
Zufall oder Bestimmung, so ist das Leben und so ist der Tod, und jeder von uns wird sterben, egal, wie fit oder gesund oder nicht gesund er gelebt hat. Ein Nichtraucher kann schon mit 40 sterben, ein Raucher kann 90 werden, oder eher umgekehrt ? Alles ist möglich.
Naja, ich schweife zu sehr aus.
Natürlich mache ich mir Gedanken über mögliche Risiken, aber ich habe gelernt, damit umzugehen und damit zu leben.
Jetzt werde ich zu diesem Thema aber nichts mehr beitragen, da ich hier eigentlich über den Mini als solches diskutieren wollte und nicht die Gefahren, denen jeder ausgesetzt ist, sobald er geboren wird, durchsprechen möchte.
Ich respektiere die Meinungen und Ratschläge anderer, solange sie durchführbar sind. Ich werde aber weder meinen Zweisitzer verkaufen, noch unseren Hund daheimlassen. Ich kann dafür aber sehr verantwortungsbewußt und vorscihtig mit dem Auto fahren und umgehen und versuchen, mögliche Risiken zu minimieren, die evtl. da sind. Einem Jeden recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann. Da geht es eben nicht. Geht die Welt auch nicht unter davon.