23.09.2008, 14:11
perdi schrieb:Das wären dann 140 Minuten für 2500 Teilnehmer. Bei einer geschätzten Verweildauer von 14 Minuten am Tisch würde dies bedeuten, 250 Teilnehmer speisen zur gleichen Zeit und innerhalb von 14 Minuten sind 250 Gerichte vorzubereiten. Pro Minute rund 18. Bei der üblichen Konstellation von Fleisch, Kartoffeln, Soße und Gemüse und unterstellten 5 Sekunden Aufwand benötigt die Zusammenstellung von einem Gericht somit 20 Sekunden oder 3 pro Minute. Insgesamt sind somit 6 Mitarbeiter mit der Zusammenstellung der Gerichte beschäftigt. Egal welches Abrechnungssystem gewählt ist, bedetuet dies auch schon wieder 3 Mitarbeiter an den Kassen. Abwasch geschieht vollautomatisch über Durchlaufgeschirrspüler, reichen 2 für das Entnehmen des gereinigten Geschirrs. Weitere 2 werden benötigt, das schmutzige Geschirr auf die Spülmaschine aufzulegen. Köche und Küchenhilfen werden in gleicher Anzahl benötigt, nämlich 6, wie für die Zusammenstellung der Gerichte. Der Oberaufseher ist auch nicht zu vergessen sowie das Reinigungspersonal. Summa Summarum 25 Mitarbeiter.
Das ist doch schon mal Einsparungspotential. Ich hab früher auch aus der Butterdose gelebt.
Du wärst der Freund aller Unternehmensberater, die ständig und erfolglos versuchen, Faktoren wie Personalzufriedenheit, Arbeitnehmerbindung, Gesundheit und Einfluss auf die Fehlquote bei gesunder Ernährung, soziale Verantwortung des Arbeitgebers usw., monetär zu bewerten.
Wir haben 60 MA in 2 Casinos, 2 Mokka-/Caffeebars , 14 Essenausgaben ( 2x 7 unterschiedliche von Pizza bis 4-Gänge, über Salatbars, Traditionell, Pasta, Frontcooking im Wok usw usw.) mit 8 Kassen, die flexibel je nach Andrang besetzt sind.
Wenn diese Einrichtung den Kosten zum Opfer fiele , würden uns nicht nur - wie bisher- die jüngsten + besten Mitarbeiter/Innen
( mit Chancen in anderen Konzernen ) schreiend davon laufen, sondern auch die älteren Wissensträger, denen es bis zum Halse steht und für das der berühmte Tropfen wäre........
Ein Empfehlung zur Aufgabe der Casinos ist also beraterseits / aus der Nutzenbetrachtung des Unternehmens qualitativ der letzte Dreck, auch wenn es eben monetär nicht so ganz transparent ist.