23.09.2008, 14:57
herbi schrieb:Das Ansinnen, die Verwaltungskosten noch weiter zu senken
um die Vorgaben der Konkurrenz zu unterschreiten ( Schneeball-System....) wird dazu führen, dass die Casinos aus der Gesllschaft herausgelöst werden und als separate Tochter-GmbH mindestens kostendeckend arbeiten müssensollen ( und einem anderen Tarifvertrag unterliegen!). Ob die Belegschaft das mitträgt und deutlich mehr für die Verpflegung zahlen will ( oder Büttis von zu Hause mitbringt ) wird die Zukunft zeigen....
Klar trägt die Belegschaft das mit. Ist aber vom Grundsatz der vollkommen falsche Ansatz. Es geht doch nur darum, den Profit zu erhöhen und das kann man am schnellsten nur durch Kostensenkungen erreichen und die wiederum sind am einfachsten durch Personalabbau darstellbar. Wie du schon sagst, Outsourcing ist direkt als Kostensenkungsmaßnahme bezogen auf die Personalkosten in der Bilanz ersichtlich. Die Nebeneffekte durch unzufriedene Mitarbeiter machen sich erst viel später bemerkbar, die erfolgreichen Manager sind dann schon befördert oder bei der Konkurenz. Wachdienst, Reinigungskräfte, Speditionen, alles wird doch heutzutage ausgelagert. Ist aber doch nur scheinbar sinnvoll. Diese neuen Gesellschaften sind doch auch wieder geprägt von Profitgier. Ich muß jedem Mitarbeiter die Chance geben, gemäß seiner Möglichkeiten dem Unternehmen dienen zu können. Im Laufe eines Arbetislebens verändern sich nun mal die Möglichkeiten und es ist unverantwortlich gerade ältere Mitarbeiter auszusondern, nur weil sie angeblich nicht mehr die Leistungsfähigkeit der jüngeren haben.
Na ja, Lafontaine wirds schon richten - dann Gnade uns Gott
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