[Missis@]

Hört sich so an, als wenn von der ursprünglichen Begeisterung, die dich in deinem Job begleitet hatte (und um die ich dich beneidet hatte) so gar nix mehr übrig ist

Och, das kann man so net sagen.... ich mag meinen Job eigentlich sehr. Aber dieses Jahr war einfach ein extrem hartes, und rein rechnerisch gesehen wäre es vermutlich schon so gegen Ende September zeitlich absolviert gewesen. Es hat einfach sehr viel Kraft gekostet. Das lag aber nicht am Job selber, sondern an den extrem widrigen Umgebungsbedingungen (Grabenkämpfe, Intrigen, Ignoranz, zu viele Profilneurotiker, etc.), die sich leider in den letzten zwölf Monaten nicht merklich verbessert haben.

Jetzt warten wir halt seit 5 Wochen drauf, wie die Entscheidung ausfällt, und ob wir zu den 15% gehören, die gehen müssen, um der großen Weltkrise Tribut zu zollen. Das wissen wir leider noch nicht, was ebenfalls doof ist. Deswegen freu ich mich jetzt einfach, dass das Jahr einfach mal rum is, denn es war in meinem Berufsleben bisher mit Abstand das blödeste und härteste der 24, die ich jetzt hinter mir hab.

Aber meinen Job lieb ich

Amen